TOTAL Deutschland GmbH (Berlin)
TOTAL unmögliche Arbeitsbedingungen
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit geraumer Zeit fühle ich mich dazu genötigt meine Einkäufe betreffend Benzin sowie Snacks nicht mehr in Ihrer Station in der Arnulfstrasse zu erwerben. Ich war täglicher Kunde dieser Filiale da ich in der Nähe wohne. Was ich bei meinem letzten Einkauf erleben musste gab mir nun die Bestätigung hier nicht mehr einzukaufen bevor sich die Umstände nicht geändert haben. Der Hintergrund ist folgender.
Ihre Filiale bietet einen kleinen Backshop sowie Lotto und Hermes an. schön und gut. Finde ich praktisch und auch total toll dass man Retouren direkt beim Tanken mit abgeben kann etc.
Weshalb ist dort immer nur ein Mitarbeiter an zu finden, der alle drei Arbeitsfelder gleichzeitig zu bedienen hat? Es ergeben sich daraus enorme Wartezeiten. Doch dies ist nicht das einzige Problem wie meine Schilderung gleich zeigen wird.
Zuletzt wurde ich von einem jungen wohlgenährten Herren südländischer Herkunft bedient. Dieser war sichtlich überfordert und bereits stark am schwitzen, da er ständig zwischen Paketlager und Kasse hin und her rennen musste. Es standen zu dieser Zeit bis zu acht Leute inklusive mir an der Kasse an. Durch das dämliche Verhalten eines Kunden vor mir der dem Kassierer einfach direkt hätte sagen können, dass er auch ein Paket erwartet, dann gab es sich wieder dass der Kassierer zweimal ins Lager rennen musste um das Paket zu holen. Ich war bereits völlig ab genervt und beschloss mir einen Kaffee zu ziehen für die Wartezeit. Ich setze mich an den kleinen Tisch neben eine ältere Dame, die mich recht nett in ein Gespräch verwickelte. Wir kamen schnell auf die Umstände im Laden zu sprechen. Ich war geschockt zu hören dass der Kassierer ein 18 Jähriger Azubi ist, und von einem Ausbilder weit und breit nichts zu sehen war. Er wurde völlig alleine gelassen und hatte nicht mal einen Angestellten zur Seite.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Was er alleine lies war seine Kasse jedes Mal wenn er nach hinten ins Paketlager musste. Für jeden kriminellen wäre es ein gefundenes Fressen sich in diesem Moment frei zu bedienen.
Als Kassierer alle Kunden abgarbeitet hatte begab ich mich zur Kasse und zahlte meinen Kaffee sowie meinen Tank. Es war ihm anzusehen dass er komplett fertig war. Ich sprach ihm gut zu und sagte ihm dass er ja jetzt gleich eine Pause hätte. Er lachte nur zeigte nach draußen und sagte: welche Pause denn? Es wird an drei Zapfsäulen getankt in diesem Laden ist es nicht möglich Pause zu machen. Ich bin froh wenn ich mal in Ruhe auf Toilette gehen kann oder eine Zigarette rauchen kann.
Diese Aussage sowie die beobachteten Zustände in diesem Laden brachten mich dazu diese Beschwerde zu schreiben.
Ich bitte Sie als Unternehmen ein Gespräch mit der Geschäftsleitung sowie dem Ausbilder zu führen und für bessere Umstände zu sorgen. Falls Sie möchten leite ich dieses Beschwerdeformular gerne an die IHK und das Amt für Arbeitsschutz sowie die Berufsgenossenschaft weiter.
Meinen Namen werde ich an dieser Stelle nicht nennen um ein Hausverbot zu umgehen, da ich befürchte dass die Geschäftsleitung nicht mit der Aufdeckung dieser Umstände in der Öffentlichkeit einverstanden ist.
06.11.2017 | 10:10
Abteilung: HSEQ
Lieber Reclaboxer,
wir möchten Ihnen sehr für Ihre Hinweise danken, denn damit geben Sie uns die Gelegenheit, den Service und das Angebot für unsere Kunden auf den Prüfstand zu stellen.
Selbstverständlich haben wir Ihre Informationen umgehend an den zuständigen Bereich in unserem Hause weitergegeben. Somit kann die Angelegenheit direkt mit der Stationsleitung besprochen und ausgewertet werden.
Wir freuen uns, Sie auch in Zukunft als Kunden an unseren TOTAL Stationen begrüßen zu dürfen und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Kundenservice
HSEQ / Qualitätsmanagement / Kundenservice
Tel: 0800-86 82 533 Fax: +49 30 2027-795622 E-Mail: kundenservicetotal.de
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