Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 13.10.2017 habe ich telefonisch einem Wechsel von O2 (Telefónica Germany GmbH) zu primastrom (Tarif Green Star M Pur) zugestimmt. Den Portierungsauftrag habe ich am 20.10.2017 erhalten und taggleich unterschrieben an primastrom zurückgeschickt. Die Kündigung bei O2 sollte durch primastrom abgewickelt werden.

Am 22.01.2018 bekam ich einen Freischalttermin mitgeteilt, der am 29.01.2018 stattfinden sollte und auch stattfand. Am 25.01.2018 hab ich den Router zu diesem Vertrag erhalten. Die Rufnummer (08232-XXXXXXX) konnte allerdings nicht portiert werden. Nach Rücksprache mit Telefónica Germany konnte die Nummer nicht portiert werden, da Telefónica Germany einer Kündigung nie zugestimmt hat. Da ich zwischenzeitlich geheiratet habe und sich mein Nachname von Kuhn zu Thalheimer geändert hat, wurde die Kündigung von O2 wegen Namensungleichheit abgelehnt. Eine Kopie des Portierungsauftrags hat mir O2 freundlicherweise zugesendet.

Abgesehen davon wäre der Vertrag bei Telefónica Germany sowieso erst zum Dezember 2018 kündbar gewesen (erreichen der Mindestvertragslaufzeit).

Primastrom hat also mit dem 29.01.2018 einen völlig willkürlichen Freischalttermin gesetzt, weder meinen Altvertrag bei O2 gekündigt noch meine Rufnummer erfolgreich portiert.

Somit habe ich im Moment zwei Verträge, da der alte Vertrag bei O2 nicht gekündigt wurde, der neue bei primastrom aber schon besteht.
Am 03.02.2018 habe ich den Vertrag bei primastrom widerrufen und den zur Verfügung gestellten Router zurück geschickt.
Auf weiteren Schriftverkehr mit Erläuterung des Sachverhalts und mehrerer Widersprüche meinerseits geht primastrom nicht ein. Es werden immer neue Rechnungen/Mahnungen geschickt, welchen ich widersprochen habe.

Antwortschreiben von primastrom beinhalten stets nur Floskeln und Textbausteine. Auf die Grundlage meiner Widerrufe/Widersprüche wurde dazu in keiner Weise eingegangen. Man bekommt im Nachhinein das Gefühl, dass die Inhalte solche Schreiben konsequent ignoriert wurden.

Am 10.07.2018 erhielt ich nun als vorerst letzten Akt ein Schreiben der ADVOVOX Rechtsanwalts GmbH Sven Krüger mit einer Forderung von mittlerweile 562,69 Euro.

Ich habe sofort per Einschreiben mit Rückschein sämtlichen Forderungen der ADVOVOX Rechtsanwalts GmbH widersprochen.

Ich bitte Sie hiermit um Hilfe, da das Vorgehen des Unternehmens primastrom gegen geltendes Recht verstößt.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,
Bianca Thalheimer