Durch Dirk Rossmann gelöste Beschwerde. | 344 Views | 10.10.2018 | 16:23 Uhr
geschrieben von Ede Hoffmann

Dirk Rossmann GmbH (Burgwedel)

Filiale Hattinger Str. 332, Bochum

Ich habe Herrn R. über dialog spider monkey und service spider monkey rossmann.de am 2.10. 2-mal angemailt und nur eine dumme halbautomatische Antwort bekommen und weiß nicht, ob er meine E-Mail auch wirklich bekommen hat. Da Rossmann GmbH auf ReclaBox reagiert, versuche ich es mal hier:

SCHLAGWORTE

Hallo Herr Rossmann,

ich bin langjähriger Rossmann Kunden und nutze auch die 10% App.

Sie sind ein mehrfach ausgezeichneter erfolgreicher Unternehmer. Ich verleihe Ihnen einen Preis für besonders schlechtes Einkaufserlebnis in der Filiale Hattingerstr. 332, Bochum.

Für mich liegt diese Filiale in Bochum am günstigsten. Die Filiale hat 2 Vorteile: ein serviceorientiertes Personal mit einem hilfsbereiten Filialleiter und mit etwas Geduld bekommt man auch einen Parkplatz.

Andererseits ist diese Filiale eine Pommesbude. Es ist viel zu eng und oft kommt man nicht an Einkaufswagen anderer Kunden vorbei. Dann stehen auch noch große Materialrollcontainer im Weg, wenn die Produkte eingeräumt werden. Wenn man sich in Ruhe Produkte ansehen will, behindert man schon andere Kunden.

Ganz anders der kundenfreundliche helle dm Markt Oststr. 38 in BO-Wattenscheid. In dem Laden ist Platz genug, dass 3 Einkaufswaren nebeneinander passen. Ich weiß, es gibt auch andere großzügigere Rossmann Läden in Bochum und Herne.

Wenn ich die Situation in der Hattingerstr. 332 richtig beurteile, kann der Laden in qm nicht erweitert werden. Da der jetzige Zustand völlig unakzeptabel ist, müssen Ihre Ladenplaner sich was einfallen lassen. Wie wäre es mit anderen Regalsystemen oder eine digitale Produktausgabe wie in Apotheken. Der Kunden kann sich Muster aussuchen, drückt auf einen Knopf und das gewünschte Produkt rutscht ihm entgegen. Das muss natürlich alles seniorenfreundlich gestaltet werden, ohne das Erfordernis von PC/Handy/Smartphone Kenntnissen. So eine digitale Steuerung könnte man auch auf Produkte beschränken, die viel Platz wegnehmen.

Diese Filiale hat nicht das volle Rossmann Sortiment. Trotzdem wäre es besser, das Sortiment weiter zu reduzieren, um mehr Platz zu schaffen. Man spricht heute immer von Einkaufserlebnis. Davon ist diese Filiale weit entfernt.

Auch als Rentner (70) bin ich voll digitalisiert und verzichte auf Büttenpapier und Briefpost.

Mit freundlichen Grüssen

Eduard Hoffmann

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Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
12.10.2018 | 09:55
Firmen-Antwort von: Dirk Rossmann GmbH
Abteilung: Kundenservice

Sehr geehrter Herr Eder,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Leider können wir Ihnen auch über diesen Weg keine andere Antwort geben, als in unserer E-Mail vom 04.10.2018.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Rossmann Kundenservice

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Kommentare und Trackbacks (2)


10.10.2018 | 21:25
von ReclaBoxler-1773108 | Regelverstoß melden
Sehr geehrter Herr Eder,

so gut ich auch verstehen kann, dass Sie sich großzügigere Gänge und ein angenehmeres Einkauserlebnis wünsche, fürchte ich, dass Ihre Vorstellungen nicht ganz prakikabel sind.

Noch mehr Artikel ausmustern? Dann beschweren sich doch auch viele Kunden, weil sie dieses oder jenes Produkt nicht bekommen. Sie vielleicht auch, wenn es gerade Ihre bevorzugte Marke betrifft?

Eine digitale, automatische Ausgabe von Artikeln? Eine hübsche Idee, aber wohl doch eher Zukunftmusik. Die Kosten für eine Konzipierung, Programmierung und Anschaffung dürfte momentan noch den Nutzen deutlich überschreiten. Und dann kommen eben noch weitere Hemmschwellen hinzu, viele Menschen in Ihrem Alter, die technisch nicht so fit sind wie Sie, dürften dennoch überfordert sein. Und: Das Einkaufserlebnis ist ein ganz anderes. Man kann nicht anfassen, riechen, stöbern, was den Umsatz zurückgehen lassen könnte.

Andere Regalsysteme? Auch schwierig umzsetzen und bringt wohl nur marginal etwas. Selbst wenn die Breite verkleinert werden würde, müssten die Regale deutlich häufiger nachgefüllt werden, was wiederum die Personalkosten in die Höhe treiben würde. Ganz davon ab wird Rossmann die Geschäftsausstattung in großen Massen bestellen, um Rabatte zu bekommen. Einmalig (oder meinetwegen auch für einige, ähnlich gelagerte Filialen) zu bestellen, ist unverhältnismäßig teuer.

Zufällig kenne ich die Filiale auch, weil ich eine Zeit lang in der Nähe gearbeitet habe. Mein Eindruck ist, dass die Filiale sicherlich eng bemessen ist, mit ein bisschen Rücksicht der Kunden aber alles machbar ist. Viele lassen Ihre Einkaufswagen ja eher mitten im Gang stehen anstatt sie ganz an die Seite zu stellen - dass Sie dann nicht gut vorbeikommen ist leider klar. Und wenn man einen Schritt näher an den Regale steht, kann man sicherlich auch in Ruhe die Produkte betrachten, ohne umgefahren zu werden.

Herr Rossmann wird Ihnen wohl auch zukünftig nicht persönlich antworten, als Geschäftsleiter muss er sich mit vielen anderen Dingen befassen und kann sich nicht um Kundenbeschwerden kümmern. Ich finde es schön, dass Sie so viele Verbesserungsvorschläge gemacht haben, aber vielleicht können Sie in Zukunft einfach nett die anderen Kunden ansprechen, Sie kurz vorbei zu lassen. Und ein freundlicher Kommentar an der Kasse mit einem Vorschlag für einen anderen Standplatz der Rollcontainer wird bestimmt auch nicht unfreundlich abgewiesen werden. Verkäufer haben nämlich ziemlich viel auf einmal zu tun, sodass man nicht immer auf solche Details achtet.

Viele freundliche Grüße!

12.10.2018 | 19:16
von Ede Hoffmann gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Hallo Rossmannservice,
vielen Dank für die unbrauchbare Antwort.
Ich habe auch nicht erwartet, dass Herr Rossmann selber antwortet. Ihre Antwort ist klassisch, wie von einem Oberbedenkenträger. Sie verteidigen nur die Ist-Situation, liefern aber keinen Ansatz für Verbesserungen. Schuld ist bei Ihnen wohl nur das Verhalten der Kunden. Ich hoffe, dass Rossmann sich auch unabhängig von meiner Anregung mit zukünftigen Ladengestaltungen beschäftigt. Es gibt sicher StartUps, die sich mit modernen Ladenorganisationen auch mit digitalen Hilfsmitteln beschäftigen.


12.10.2018 | 20:13
Der Autor wünscht keine öffentliche Diskussion.




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