Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG (St. Wendel)
Diskriminierende und sarkastische Behandlung der Mitarbeiterin
Bestell-/Kundennummer: Filiale Rüsselsheim, am Abend
Ich möchte mich auf einen Einkaufsablauf mit sehr schlechter und diskriminierender Behandlung der Mitarbeiterin in einer Ihrer Filialen, wie folgt, beziehen:
Als ich mit meinem Sohn mit dem Einkauf fertig war, ging dieser nochmal kurz etwas bei den Spielwaren ansehen. Ich stellte mich dann so lange mit dem Wagen vor den Bereich der Selbstbedienungskassen und wartete 2 oder 3 Minuten.
Nachdem ich ihn gesehen hatte, wollte ich den Scanner in das Fach legen. Da schritt dann gleich die Assistentin ein und sagte, dass ich nicht einfach reinstecken soll, denn der Einkauf ginge sonst verloren. Ok. Bis dahin alles gut.
Sie sagte nichts mehr. Eigentlich hätte sie doch gleich erklären können, was ich machen soll. Sie schwieg. Also fragte ich nach einiger Zeit: …und was soll ich jetzt machen? Da kam dann schon eine Antwort in ironisch/sarkastischer und triumphierender Betonung: „Ach so, Sie wollen den Einkauf beenden! “.
Ich sagte dazu gleich, dass Sie sich deswegen nicht lustig machen und schon gar nicht eine solche Ausdrucksweise anwenden braucht. Anstatt mal ein kurzes „Sorry“ auszusprechen, ging es dann gleich in die Offensive. Ich sagte dann nur: „Ok, dann stell ich den Wagen eben nebenhin und lasse den Einkauf eben; denn so muss ich mich ja wohl nicht abfertigen lassen“. Sie nahm das Gerät und steckte es in das Fach und sagte: „Gut, Einkauf gelöscht“.
Daraufhin ging ich zum Kundenschalter. Mein Sohn verblieb noch beim Wagen und hörte wie diese Frau gleich am Schalter anrief und sagte: „Da kommt jetzt gleich ein Kunde, der sau frech zu mir war“. Dass sie damit gerechnet hatte, dass ich zum Schalter gehen würde, brauche ich ja wohl nicht mehr zu erwähnen. Zumal sie auf meine Forderung einen Vorgesetzten zu rufen eh nicht einging. Sie versuchte aber ständig, mir zuvor zukommen, sei es per Wort oder Tat.
Eine der Damen vom Schalter ging dann mit. Ich erklärte ihr auf dem Weg, was passiert sei und dass sie den Einkauf gelöscht hätte. Sie sagte mir sofort, dass das nicht sein kann, man ihn nicht einfach löschen kann. Vor dem Wagen, konnte ich der Dame vom Schalter einfach nicht fertig erklären, was passiert ist. Andauernd schritt die Assistentin ein, wechselte die Ausdrücke, drehte den Fall anders herum und behauptete doch glatt laut folgenden Satz: „Ach, der Kunde will wahrscheinlich eh nur etwas umsonst einkaufen“, stellte sich immer an die Seite und grinste vor sich hin. Selbst mein zwölfjähriger Sohn kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Als mein Sohn den Vorgang auch noch erklären wollte, behauptete sie erstmal, dass er doch gar nicht anwesend war, als der Vorfall passierte. Danach drehte sie wieder um und sagte, dass er an der Seite eines Regals gestanden habe und Schokolade gegessen hatte. Dies hat sie auch entsprechend betont und gesagt, sie müsse ja sowas sagen. Worauf ich erstaunt gesagt habe: „Ja und, das hat er doch angeboten bekommen. Überall gibt es Wurst, Kekse, usw. zum Probieren“.
Unter anderem fragte sie mich, was ich gegen sie habe und verlangte sogar die Anwesenheit des Ladendetektivs, damit man mit diesem zusammen die Aufnahmen durchgehen und somit abhören kann, was sie wirklich gesagt habe.
Ich habe darauf bestanden, dass ein Manager kommt. Dieser kam dann auch gleich und ohne große Erklärung, habe ich ihn darum gebeten, dass der Kauf einfach abgeschlossen werden kann. Und, siehe da, der Einkauf war nicht gelöscht (wie sie es ja zu mir anfänglich gesagt hatte) und es war alles noch auf der Liste. Es fehlten lediglich die reduzierten Käsestücke, die ja die Assistenz manuell eingeben muss. Das hat sie dann auch sofort wiedergesagt. Daraufhin wollte der Manager mir diesen Käse als Gegenleistung schenken. Ich habe dieses Geschenk dankend abgelehnt und darauf bestanden, alles zu bezahlen. Schon alleine die Behauptung der Assistenz, ich wolle doch eh nur gratis einkaufen, könnten mich mit einem Geschenk eh nicht wirklich überzeugen. Vielmehr sollte etwas unternommen werden, dass dies nicht mehr vorkommt.
Ich bedauere sehr, ein solch hinterhältiges Gespiele mit einem Kunden selbst erfahren zu müssen. Wieso ein solch provokantes Verhalten zu Tage kam, ist mir hierbei unerklärlich. Erstaunlich ist vor allem gewesen, dass sogar mein Sohn begriffen hat, dass hier etwas nicht stimmt. Er sagte auch ständig zu mir, „guck mal, die grinst und lächelt die ganze Zeit hinter deren Rücken“.
Vielleicht erscheint Ihnen der Text etwas lang und vielleicht findet er auch keine Beachtung. Ich war selbst lange Zeit im Dienstleistungssektor selbständig tätig. Ein solches Verhalten hätte mich sicherlich viele Kunden gekostet. Aber sowas muss natürlich jeder selbst sehen.
Wir gehen gerne in den Globus, er liegt bei uns um die Ecke und normalerweise läuft auch alles nett und prima. Jeder hat mal seinen schlechten Tag, aber in diesem Ausmaß ist es doch mehr als fraglich, was hier abging. Zumal diese Assistentin immer auch an den Kassen sitzt.
Zusätzlich darf man ja nicht vergessen, dass sie den Scanner hinter meinem Rücken und ohne meines schnell beendet und in das Fach eingesteckt hat. Also mit offenen Karten spielen geht eigentlich anders.
Abschließend möchte ich nochmals klarstellen, dass ich nicht darauf aus bin, gratis einzukaufen; ich möchte auch kein Geschenk, Gutschein oder was auch immer. Es geht hier lediglich um die schlechte Behandlung und wollte darauf bei entsprechender Stelle aufmerksam machen.