Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

da ich mir leider nicht mehr anders zu helfen weiß, versuche ich Ihnen nun, einen Brief zu schrieben. Vorab: Ich war immer sehr zufrieden mit den Produkten aus Ihrem Hause (Bett, Couch, Küche, Tisch) und das ist in meinem familiären Umfeld auch nicht anders.

Und genau aufgrund dieser Zufriedenheit und der weitestgehend guten Erfahrungen in der Vergangenheit, nimmt man es an mancher Stelle auch nicht so genau mit einer „Beschwerde“.

Nun beschwere ich mich aber doch in Ihrem Hause, respektive bei Ihnen beiden. Für meinen Geschmack, hat sich bei unserer Küche (KV: 8503449) einfach zu viel angesammelt. Ich habe leider nicht alle Probleme dokumentiert, aber hier ein kleiner Abriss:

Januar 2018: Kühlschranktür beschädigt / verzogen

Januar 2018: Glastür vom Hängeschrank fiel auseinander

Februar 2018.: Griff an Schubfach hat sich gelöst (Gewinde durchgedreht)

April 2018: Griff Geschirrspüler war locker (Gewinde durchgedreht)

September 2018: Griff Kühlschrank locker / Griff Schubfach locker (Gewinde durchgedreht bzw. Schraube zu kurz)

Irgendwann zwischendurch hatten wir auch schon einmal einen Herdgriff, der abgefallen ist. Auch aufgrund eines durchgedrehten Gewindes. Man kann also gut und gern sagen, wir haben eine „Montagsküche“ erwischt.

Bei jeder Beanstandung kam am Ende ein Monteur (oder zwei) und haben die Probleme behoben. Der Weg dorthin war aber immer wieder durchaus spannend.

Bei manchen Beanstandungen (via E-Mail an Filiale) wurde wochenlang nicht geantwortet. Auf Rückfrage kam dann die Info: Ist alles bestellt und wir rufen Sie an. Dann wieder wochenlang nichts. Und zwischenzeitlich dann auch noch kurzfristige Terminabsagen, da die Kollegin in der Disposition vergessen hat, uns Bescheid zu sagen, dass ein Monteur leider krank wurde.

Dadurch dann Mehraufwand bzgl. freier Tage beim Arbeitgeber und und und…Auch das kann man noch verschmerzen, wenn auch zähneknirschend. Was ich allerdings nicht verschmerzen kann, ist, dass die Kollegin aus der Disposition (Name leider nicht bekannt, aber die Durchwahl habe ich) mir versichert hat, Sie würde mich noch einmal anrufen. Und dass es „ja schon viel sei“, was bei uns angefallen ist.

Und deswegen die Firma Höffner gern bereit wäre, uns da einen Gutschein oder einen Preisnachlass auf die Küche zu geben. Das höre ich als Kunde natürlich gern und denke mir: Jap, Minimum 6 Nachbesserungen bei uns in der Wohnung, da freu ich mich natürlich über ein solches Angebot. Nur hat die Kollegin nie wieder angerufen und ist seitdem mehrfach über Wochen nicht ans Telefon gegangen. Und da fängt für mich dieses Theater an.

Denn als Kunde fühlt man sich dann doch abgezockt bzw. „abgewiegelt“ mit dem Argument, es würde einen Ausgleich für die Mühen und gekosteten Nerven geben. Und dann ist niemand mehr erreichbar bzw. eventuell steht meine Nummer auf einer Liste oder wie auch immer. Ich würde mich freuen, wenn Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter über die KV-Nummer meinen Fall vielleicht nachvollziehen können.

Ebenso freue ich mich über eine Rückmeldung, wie ich mit der Firma Höffner wieder auf einen grünen Zweig kommen kann. Sei es ein finanzieller Ausgleich, ein Gutschein, eine Garantieverlängerung…Sie als großes Handelsunternehmen sind bestimmt kreativ und ich würde mich freuen, das Unternehmen auch zukünftig innerhalb der Familie und des Bekanntenkreises weiterzuempfehlen.

Vielleicht dann auch als Unternehmen, das zu kleinen Fehlern steht und sich nicht weg duckt, wie viele andere in unserer Servicewüste Deutschland. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit beim Lesen dieses Schreibens.

Ich verbleibe mit besten Grüßen