jameda GmbH (München)
Negativbewertung Augenarzt gelöscht
Trotz vorherigem Einlesen der Versichertenkarte am Empfang und einer Std. Warten lehnt der Arzt eine Augenuntersuchung ab, fordert 75,00€ für "Vorsorgeuntersuchung"
Ich war es bisher gewohnt, wie beim Zahnarzt 1x jährlich zu Untersuchung zum Augenarzt zu gehen, da ich Kortisonanwender bin.
Ich suchte für mich 65 J. und meinen Schwager 70J. (wegen öfter brennender Augen), beide Barmer, also eine Augenkontrolle und fand bei jameda Dr. K. in Hanau.
"Gute Idee mit der offenen Sprechstunde" dachte ich, auch wenn' s 2 Stunden dauert und ging Dienstags um 8:00 Uhr die Praxis. Klar mitgeteilte, dass es sich um eine Untersuchung handelt, nahm die Helferin unsere Versichertenkarten an und las sie ein.
Nach etwas mehr als einer Stunde Wartezeit wurde ich aufgerufen.
Dort machte mir Herr Doktor sofort klar, dass eine Augenuntersuchung eine Privatleistung sei und forderte 75,00 Euro. Ggf. hätte ich ja auch die üblichen 20,00€ für die Innendruckmessung bezahlt, doch der Herr Doktor wollte die komplette Untersuchung mit 75,00€ vergütet haben und vermittelte den Eindruck, dass sein Interesse an Kassenpatienten nicht groß ist.
In jameda hat er positive Bewertungen, dadurch habe ich mich blenden lassen.
So bin ich unverrichteter Dinge mit meinen Schwager, der wegen gereizter Augen auch mitkam, wieder abgezogen.
1. Dass Kassenpatienten keine Untersuchung kriegen, hätte man am Empfang sagen können, als ich die Karte auf den Tisch legte.
2. Die Karte ist eingelesen, ich könnte mir vorstellen, dass hierfür eine "Beratung " oder sogar Untersuchung abgerechnet wird.
Jegliche Untersuchung mit der Spaltlampe zu verweigern ist schon dreist.
Die Entscheidung über die Notwendigkeit entscheidet der Arzt selbst, es gibt also Spielraum.
Im Allgemeinen werden Termine von Augenärzten meist 3 Monate im Voraus vergeben.
Für meinen Schwager habe ich erst mal Tropfen aus der Apotheke besorgt, damit das Brennen weggeht.
"Um dieses Gesundheitssystem beneidet uns die Welt! "
Eine negative Bewertung habe ich bei jameda eingestellt, damit Kassenpatienten sich gar nicht erst auf den Weg machen,- schade um die Zeit.
Jameda hat die negative Bewertung zurückgewiesen und nicht veröffentlicht. Herr Doktor hat nämlich das Gold Premium-Paket
für monatlich 100,00€ bei jameda gebucht, den will man doch nicht vergrätzen, oder?
Übrigens dürfen bei jameda auch keine Kassennamen genannt werden.
17.06.2019 | 10:01
Abteilung: Unternehmenskommunikation
Sehr geehrter Herr Walter,
wir bedauern, dass Sie mit Ihrem Arzt nicht zufrieden waren. Selbstverständlich sind auf jameda auch kritische Bewertungen gestattet. Allerdings müssen alle Bewertungen - egal ob positiv oder negativ - unseren Nutzungsrichtlinien entsprechen. Diese besagen u. a., dass Bewertungen zu Kostenstreitigkeiten nicht gestattet sind: https://www.jameda.de/qualitaetssicherung/nutzungsrichtlinien/
Weiterhin hat ein Premium-Profil auf jameda keinen Einfluss auf die Bewertungen des Arztes. Das bedeutet: Kein Arzt kann auf jameda seine negativen Bewertungen gegen Geld löschen lassen oder positive Bewertungen erkaufen. Das kommunizieren wir klar und deutlich auf unserer Website.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie jameda auch weiterhin nutzen.
Mit freundlichen Grüßenm
Ihr jameda Team
Informieren sie bitte Ihre Krankenkasse (kurzes Telefonat), dass der Arztbesuch abgebrochen wurde und das im Falle einer Abrechnung hier eindeutig Abzocke vorliegt.
Leider gibt es solche Ärzte, die Kassenpatienten wie den letzten Müll behandeln. Diesen sollte man dann auch bei den Kassen melden und zumindest ungerechtfertigte Abrechnungen verhindern
Gruß
Micha
(Auch wenn Jameda das dort gleich wieder relativiert und behauptet, Jameda kümmere sich um alle Ärzte in sofern gleich)