Beschwerde lesen

Bisher hatte ich mit Klarna relativ wenig Schwierigkeiten. Mal wurden Gutscheine nicht verrechnet, das war es schon. Alles schnell aus der Welt zu schaffen.

Doch seit April 2019 hakt es gewaltig. Eine Bestellung beim Händler SMDV wurde seitens Klarna auf mehrere Rechnung aufgesplittet. Und genau darin liegt die Krux: Wer Rücksendungen macht, muss hoffen, dass die es bei Klarna überreißen.

Und in meinem Fall funktionierte es nicht. Seit Mai 2019 erhalte ich immer wieder Mahnungen, die letzte vom 16. Juli 2019 über 31,79 € plus Verzugszinsen. Nachdem die Rechnung vorher 3 Wochen pausiert war.

Die Lösungskompetenz von Klarna und deren Mitarbeiterinnen ist vernichtend schlecht. Unter der Tel. -Nr. 0221 66995151 sind völlig überforderte Damen am Werk, die einem ständig ins Wort fallen und einen nicht ausreden lassen. Mitarbeiterinnen, die sich selbst offenbar gerne reden hören und aufs Abwimmeln gedrillt wurden. Fazit: Die wollen gar nicht wissen, wie sie einem weiterhelfen können, weil man nicht in der Lage ist, den Fall am Telefon zu schildern. Mehrmals musste ich auflegen, weil diese Mitarbeiterinnen einem nicht ausreden ließen.

Bis ich auf gut Glück an einen Herrn S. geriet. Ein Mann halt. Zumindest tat er so, als ob er mir weiterhelfen wolle. Ich solle doch an antwortklarna.de die Unterlagen senden, die für den Fall relevant sind. Um zu vermeiden, dass ich nach dem 26. Juli 2019 erneut gemahnt werde.

Das tat ich. Ich sendete ihnen nun nachweisbar zum 3. Mal (!) das Aktivitätenprotokoll vom Verkäufer SMDV und Kopie vom DHL-Rücksendebeleg zu. Aus dem Protokoll vom 28. Mai 2019 (!) geht klar und eindeutig hervor, dass seitens SMDV die Rückbuchung, also der Wareneingang des Artikels über 31,79 € erfolgt ist. Das ist auch damals an Klarna übermittelt worden (Frau P.). Ebenso habe ich mehrmals Kontoauszüge gefaxt, die nachweisbar meine Überweisungen von Ende März 2019 über die gekaufte Ware zeigen.

Nur: Klarna will das nicht kapieren oder ignoriert diesen Fakt einfach.

Ich denke, nachdem sich das so über Wochen hingezogen hat, dass sich das nicht mehr lösen lässt. Weil bei Klarna offenbar die Unfähigkeit Einzug gehalten hat und ich als Kunde gezielt in ein Inkassoverfahren bei coeo gedrängt werden soll.

Da werden sich mein Rechtsanwalt und meine Rechtschutzversicherung freuen.

PayPal hatte vor 1 1/2 Jahren auch schon mal gemeint, sie müssen mich per Hilfe von Hamburger Rechtsanwälten nötigen, selbst verschuldete Fehler auszugleichen. Bis heute habe ich nichts mehr von denen gehört. Meinen PayPal-Account habe ich längst gekündigt.

Auf keinen Fall zahle ich für Ware, die nachweisbar retourniert wurde.

Außerdem behalte ich mir das Recht auf Schadenersatzansprüche vor.

Klarna betreibt gegenüber meiner Person pure Willkür.