Berliner Stadtreinigungsbetriebe (Berlin)
Lärmschutz kein Thema für BSR und Deutsche Wohnen
Auf einem Hof in Berlin, der ca. 150 Meter lang und 30 Meter breit ist, sind PKW verboten (Schranke).
Somit handelt es sich bei dem Hof um eine "besonderes ruhige" Wohnanlage, welche besonderen Schutz genießen sollte: in der Zeit von 20:00 bis 7:00 Uhr ist Lärm verboten. Siehe: §7 BImSchV (Betrieb in Wohngebieten) und dem Anhang Punkt 47
Weil hier ab 5:30 (überwiegend Punkt 6:00 Uhr) mehr als 20 (!) Müllcontainer aus den Müllständen gezogen werden, ist es extrem laut. Die BSR kommt zwischen 6:30 und 7:15 und poltert die Tonnen leer. Danach dauert es in der Regel bis 8:00, bis die Tonnen zurück in die Müllstände befördert werden.
Das heißt im Klartext, dass jeden Dienstag und jeden Freitag, im schlimmsten Fall von 5:30 bis 8:00 Uhr Radau in der Wohnanlage ist.
Ich spiele mit der Deutschen Wohnen, der BSR und einem weiteren Unternehmen (Berlin Recycling) seit geraumer Zeit Ping Pong und wegducken. Keiner fühlt sich zuständig, jeder verweist auf den Anderen.
Ich sehe es mittlerweile als Angriff auf meine Gesundheit, denn an Schlaf ist nicht zu denken und zusätzlich ist es besonders im Sommer Geruchsstark, dass die Tonnen unter den Fenstern und Balkonen geparkt werden.
Trotz Hinweis darauf, dass in reinen Wohngebietn die Abfuhr erst ab 7:00 Uhr erlaubt ist, keine Reaktion der BSR:
Einfach keine Rückinformation.
Die Deutsche Wohnen hat ebenfalls als Vertragspartner der BSR keine Reaktion gezeigt. Alles bleibt wie es ist.