Hermes Germany GmbH (Hamburg)
Hermes: einfach unglaublich! teure Uhr verschwunden!
Bestell-/Kundennummer: Sendungs-ID: 01129129832626
Eine für meine Verhältnisse teure Uhr, die ich an Fa. Junghans verschickt habe, ist bei Hermes spurlos verschwunden, keine Erstattung, weil die Abgabequittung nicht aufgehoben wurde, obwohl Sendungsverlauf den Transport belegt
Es ist einfach nur unglaublich. In meinem Fall geht es um eine Sendung (Uhr im Wert von 595, 00 Euro), die laut Sendungsauskunft der Fa. Hermes am 17.05.2019 um 16:39 Uhr beim Empfänger Fa. Junghans in 78713 Schramberg angeliefert worden ist. Auf meine Anfrage beim Empfänger Fa. Junghans ca. eine Woche nach dem angeblichen Zustelldatum bekomme ich die Info vom Kundenservice Fa. Junghans, dass die Sendung bei ihnen nicht angeliefert worden ist, und dass ich einen Ablieferbeleg bei Hermes anfragen soll. Außerdem hat es geheißen, dass um die Zeit, die in der elektronischen Sendungsverfolgung angegeben ist, keine Warenannahme mehr ist.
Ok. Ich habe bei Hermes angerufen und Ablieferbeleg angefordert. Diesen bekommen. Darauf ist eine Unterschrift zu sehen und untern Rubrik "Ersatzempfänger/Hinweis" steht auch in Druckschrift, wer unterschrieben haben soll. Damit wende ich mich wieder an den Empfänger Fa. Junghans. Antwort vom Empfänger: "Einen Mitarbeiter mit dem Namen gibt es in der Firma nicht, diese Person ist uns nicht bekannt und um die Uhrzeit gibt es auch keine Warenannahme". Ich soll mich wieder an Hermes wenden. Das habe ich auch wieder getan. Nach zig Telefonaten mit dem Kundendienst Hermes hat es dann geheißen, die Sendung wäre nicht auffindbar, ich soll eine Verlustmeldung machen.
Das habe ich auch getan. Vorgangsnummer 1018430090
Die Antwort vom Kundenservice der Fa. Hermes war dann, dass es denen nicht möglich ist, den Verbleib der Sendung zu klären und die Haftung für den Verlust der Sendung zu übernehmen auch nicht, weil die Abgabequittung, die man im Paketshop bekommt, nicht vorliegt. Des Weiteren schreibt die Mitarbeiterin der Fa. Hermes, dass sie eine nachträgliche Empfangsbestätigung erhalten haben, die in der Anlage an mich geschickt wurde. Fa. Hermes wünscht mir einen schönen Tag).
Dann habe ich mir die nachträgliche Empfangsbestätigung mal angesehen. Da steht in der Rubrik "ich bin Originalempfänger" das Zustelldatum, an dem der Empfänger die Sendung angeblich bekommen hat und unten Ausstellungsdatum 29.05.2019 und die Unterschrift sieht der vom Abliefernachweis sehr ähnlich.
Dieses Dokument habe ich dann wiederum an den Empfänger Fa. Junghans gemailt. Die Antwort war "Unterschrift unbekannt, die Sendung wurde nie angeliefert".
Auf mein Drängen hat der Kundendienst vom Empfänger dann beim Hermes Kundendienst angerufen und die Situation noch mal erklärt und mir dann wieder geschrieben:
"Wir haben uns heute für Sie mit Hermes telefonisch Hotline 01806-311211 (Frau XXXXXX) in Verbindung gesetzt und hier wurde uns folgendes mitgeteilt, was Sie als Absender nochmals veranlassen müssen:
Nach Auskunft von Frau XXXXX wurde die Unterschrift durch den Fahrer nachträglich eingereicht.
Bitte legen Sie bei Hermes einen Widerspruch in Bezug auf Ihre eingereichte Verlustmeldung vom 07.08.2019 ein.
Hierzu muss der Einlieferungsbeleg vorlegen, welchen Sie im Shop erhalten haben. Wenn dieser nicht mehr vorliegt, kann der Schaden dort nicht geltend gemacht werden.
Bitte fügen Sie unser E-Mail bei, indem wir bestätigen, dass wir die Sendung nicht erhalten haben und Herr/Frau XXXX auch nicht in unserem Hause angestellt ist."
Diese E-Mail mit der erneuten Bitte um Klärung habe ich am selben Tag noch 20.08.2019 an Fa. Hermes weitergeleitet.
Bisher habe ich nichts neues von Fa. Hermes gehört.
Folgende Punkte an dieser Geschichte machen mich einfach nur fassungslos:
1. so wie es scheint, hat der Fahrer das Paket behalten und einen fiktiven Empfängernamen eingesetzt. Dieser steht jetzt auf zwei Dokumenten (Abliefernachweis und nachträgliche Empfangsbestätigung). Firma Hermes könnte ja den Fahrer ausfragen, wer denn auf diesen Nachweisen unterschrieben haben soll und wo wäre diese Person zu finden, wenn es die beim Empfänger nicht gibt. Dann würde man wahrscheinlich erfahren, wo meine Uhr abgeblieben sein könnte. Das ist nicht geschehen. Für Hermes ist es offensichtlich einfacher, mich mit dem Vorwand des Nichtvorhandensein der Abgabequittung aus dem Paketshop abzuwimmeln, (was anderes ist es nicht) als wirklich versuchen zu ermitteln, wo meine Sendung ist.
2. Wie kann es sein, dass der Schadenersatz an der Abgabequittung scheitern soll, wenn es zu meiner Sendung einen Sendungsverlauf gibt und zwei Dokumente (von Fa. Hermes bekommen), die aus der Sicht von Hermes belegen sollen, dass die Sendung zugestellt worden ist. Das ist doch ein schlechter Witz oder nicht?
Ich fordere von der Fa. Hermes eine Kompensation dieses Schadens in Höhe von 594,15€. Das ist der Wert meiner Uhr oder ich bekomme die Uhr zurück, was mir lieber wäre.
06.09.2019 | 14:29
Abteilung: Social Service
Hallo Peter Sterzer,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Es tut uns Leid, dass Ihre Sendung bisher nicht zugestellt wurde.
Schicken Sie uns bitte eine Mail an socialmediahermesworld.com mit dem Betreff "ReclaBox 198567", dann klären wir es gerne.
Herzliche Grüße aus Hamburg,
Ihr Social Service-Team der Hermes Germany GmbH