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Zusammen mit meiner Schwester und einem Bekannten, der uns zum Kaffee einladen wollte, betrat ich das Starbucks auf der Erkrather Straße. Da meine Schwester behindert ist und kaum stehen kann, nahm sie also bereits darußen Platz während ich und mein Bekannter an den Tresen gingen um die Bestellung aufzugeben.

Als wir dran waren, dauerte es noch mindestens 15 Minuten bis unsere Bestellung halbwegs verstanden wurde von der sehr jungen Frau, die nur mit viel Mühe deutsch verstehen und sprechen konnte (sie sah aus wie Spanierin oder Südamerikanerin und hatte die Ausstrahlung eines hilflosen, 10-jährigen Kindes und war sich auch zu schade sich etwas vorzubeugen um uns besser verstehen zu können, obwohl wir extra laut sprachen).

Nach großen Anstrengungen gelang es, dass die Bestellung für meine Schwester rausging (die Tasse stand dann noch 15 Minuten am anderen Ende des Tresens, bis sie kalt wurde). Die Tasse für meinen Bekannten und seinen Kuchen gab sie auch direkt dort raus und er bezahlte in der Meinung auch meine Bestellung mitzuzahlen, die ich ja dutzende Male aufgegeben hatte denn er wollte mich einladen. Da uns kein Tablett gegeben wurde, ging er mit Tasse und Kuchen voraus nach draußen. Ich wartete noch auf mein Getränk.

Die Servicekraft war so hoffnungslos überfordert, dass ich weiter diskutieren musste (dabei bestellten wir nur 3 x Kaffes in Größe "L", was ich auch zig mal wiederholen musste (immer wieder sagen, dass kein Pappbecher bitte, immer wieder sagen, ALLLE in Größe "L" bitte. Wir bestellen immer wieder in Größe "L" und in Porzellan-Tassen einen Vanille-Cappuccineo, einen Caramel-Machiato, Milchkaffee und ein Stück Schoko-Torte, aber das war einfach zu viel für sie.

Endlich kamd er Filial-Leiter hinzu. Er wiederholte nochmal dass es sich um einen Vanille-Cappucino handelt und für mich wohl ein Caramel-Cappuccino. Da ich inzwischen so total entkräftet war davon, dutzende Male meinen Caramel-Macchiato aufzugeben, sagte ich einfach "ja" um allem ein Ende zu setzen. Ich sah dann aber die junge Frau an und sagte, dass ich bei doch dutzende Male einen Caramel Machhiato bestellt hatte. Sie war aber so feige, nichts zu sagen und ging feige einen Schritt zurück, während ihr Chef sauer auf mich wurde und wütend sagte, dass ja erst Caramel-Cappucino sagte und jetzt einfach Caramel-Macchiato sagen würde. Ich war inzwischen so frustriert und ermüdet, dass ich nichts mehr sagte und mir alles total egal war. Irgendwann wurde dann ans andere Ende der Theke korrekt mein Caramel Macchiato gegeben, aber ich musste den bezahlen (obwohl ich doch eingeladen werden sollte von meinem Bekannten). Traurig bezahlte ich, weil es mir peinlich war, meinen Bekannten wieder reinzuholen um mein Getränk zu zahlen, der ja dachte, es bereits bezahlt zu haben weil wir ja alles korrekt aufgegeben hatten.

Ich ging dann also ans Ende des Tresens wo noch der inzwischen kaltgewordene Vanille-Cappuccino meiner Schwester stand (ich murmelte frustriert, dass der ja jetzt kalt ist und erntete dafür viele böse Blicke vom Personal). Klar bekam ich wieder kein Tablett und trug die Sachen nach draußen. Inzwischen hatte mein Bekannter bereits seinen Kuchen gegessen und seinen Kaffee getrungen. Meine Schwester musste das kaltgewordene Getränk schnell austrinken und ich meinen Getränk schnell austrinken, weil er ja wieder gehen wollte (er war schließlich schon 30 Minuten hier).

Ursprünglich hatte ich mich riesig auf diese Einladung von meinem Bekannten gefreut, aber letztendlich war ich von dieser Sache aber total erschöpft, wütend und frustriert.

Der Abteilungsleiter hatte die Ausstrahlung "ich und mein Team gegen unsere Feinde - unsere Feinde sind die Kunden"