Beschwerde lesen

Habe im November 2017 einen Schrank und ein Bett nach Maß bestellt. Als Lieferzeit wurden mir 4 Monate zugesagt. Im März 2018 traf der Schrank bei Lionsstar in einer unzerlegbaren Variante ein - die für mich (wie vorher mehrfach telefonisch und per E-Mail klargestellt hatte) völlig unbrauchbar ist.

Nachdem ich Herrn S. penetrante Versuche, mir trotzdem zu deren Abnahme zu bewegen, zurückgewiesen hatte, sicherte er mir zu, dass ich auf den neuen Schrank nicht erneut 4 Monate warten müsse, sondern, dass er bis Ende Mai da sei.

Nach weiteren Verzögerungen und Vertröstung trat ich im Juli vom Vertrag und zurück und forderte Rückzahlung der Anzahlung. Ende August erhielt ich ein unverschämtes Schreiben der Anwältin von Lionsstar, dass die Möbel jetzt da seien (nach 9 Monaten!) und ich sie gefälligst abnehmen und ihre Gebührennote begleichen solle.

Gutmütigerweise setzte ich sogar eine erneute 14-tägige Nachfrist. Auch diese ließ Lionsstar verstreichen. Man fahre in dieser Zeit Berlin turnusmäßig nicht an, außerdem solle ich erstmal Vorkasse leisten oder bei Anlieferung den Restpreis von 2.400,00 Euro bar(!) bezahlen - was beides nicht vereinbart war.

Am Ende musste ich mir meine Anzahlung von 1000,00 Euro auf dem Gerichtsweg wiederholen, was auch gelang! Urteil des AG Bad Schwalbach ist rechtskräftig.