Von Yello Strom beantwortete Beschwerde. | 150 Views | 20.11.2019 | 13:43 Uhr
geschrieben von Cortina Seifert-Spatz

Yello Strom GmbH (Köln)

Vertragskündigung wird nicht akzeptiert

Bestell-/Kundennummer: 8115242500

Vertrag wird nach Todesfall des Vertragsnehmers nicht akzeptiert / hinausgezögert

Meine Beschwerde richtet sich gegen das Verhalten der Yello Strom (Deutschland) GmbH, die sich über die Maße pietätlos gegenüber den Hinterbliebenen, bzw. denen, die den Hinterbliebenen zur Seite springen, verhalten.

SCHLAGWORTE

Was ist passiert?

Der Vertragsnehmer ist am 31.5.2019 verstorben. Ich bin mit dem Vertragsnehmer nicht verwandt oder verschwägert und bin kein Erbe, sondern habe als Freundin eine Vorsorgevollmacht und habe das Versprechen abgegeben, mich nach dem Ableben, um die Bestattung und die Regelung / Kündigung der Verträge zu kümmern.

Ich konnte die Bestattung organisieren und auch alle Verträge kündigen. In allen Fällen waren die Vertragspartner (Versicherungen, GEZ, Vereine, Abos, etc) sehr kulant und haben sich entsprechend kooperativ gezeigt. Mit der Ausnahme der Yello Strom (Deutschland) GmbH.

Ich schickte die Kündigung zum 1. Juli 2019, mit Sterbeurkunde zu der auf dem Internetportal angegebenen postalischen Adresse. Auch die Zählerwerte waren darin angegeben. Dann erfolgte über Wochen nichts. Das Konto des Verstorbenen wurde weiterhin belastet.

Deshalb rief ich Anfang Oktober auf der Hotline an, um zu erfragen, wie der aktuelle Stand ist. Die Dame aus dem Call Center informierte mich, dass kein Schreiben eingegangen ist. Ja, ich habe das nicht per Einschreiben geschickt. Bei allen anderen Versicherungen oder Vertragspartnern des Verstorbenen war das auch nicht notwendig! Die Dame hat sich den Fall notiert und eine umgehende Bearbeitung zugesichert.

Wieder ist nicht passiert, und Yello Strom hat weiterhin die monatliche Rate abgebucht.

Ein weiterer Anruf bei Yello Strom führte zu einer anderen Dame im Call Center. Diese wusste weder von dem ersten Anruf noch von dem postalischen Anschreiben und forderte mich auf, das ganze per E-Mail an Yello Strom zu schicken. Gesagt, getan. E-Mail inkl. Sterbeurkunde, Kopie des ersten Schreibens und dem Widerruf der Einzugsermächtigung - denn ich habe die von der Bank belegte Kontovollmacht - per E-Mail an Yello Strom geschickt. Die Aussage aus dem Callcenter war, dass dort nur die Möglichkeit bestünde, 6 Wochen rückwirkend den Vertrag zu kündigen. Wenn ich mein erstes Schreiben als Grundlage sehe, wäre eine Vertragskündigung, die 6 Wochen zurückdatiert würde, zum Sterbedatum möglich. Aber, das ist nicht mein Ansinnen. Der 30. Juni 2019 ist der Tag, an dem das Vertragsverhältnis beendet sein soll.

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Wieder passierte über einen langen Zeitraum nichts. Die monatliche Rate wurde trotz Kündigung des Einzugsmandates gesetzeswiedrig im November von Yello Strom eingezogen.

Heute am 15.11. kam per Post von Yello Strom ein Schreiben, dass der Vertrag zum 6. Oktober gekündigt werden könnte, wenn weitere Unterlagen wie Erbschein oder Betreuerausweis vorlägen. Es gibt zwar einen Erben, aber noch kein Erbschein. Es gibt keinen Betreuerausweis, nur eine Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Bankvollmacht.

Warum wurden diese Unterlagen nicht in einem der ersten Telefonate eingefordert?

Darauf hin rief mein Mann, denn ich fühlte mich nicht in der Lage, ein weiteres Gespräch zu führen, heute ein drittes Mal bei Yello Strom an. Er konnte das Anliegen noch nicht einmal vorbringen, ohne von der dritten Dame im Callcenter ständig unterbrochen zu werden mit dem Hinweis:

  • Wer sind Sie?
  • Warum rufen Sie an?
  • Ich darf Ihnen nichts sagen!
  • Was wollen sie überhaupt?

Er konnte noch nicht einmal erklären, warum er anrief, weil die Dame im Call Center meinen Mann nicht ausreden lies. Mein Mann forderte die Agentin auf, mit dem Vorgesetzten verbunden zu werden. - Es gäbe keinen Vorgesetzten war die Antwort. Jeder, der die Organisation von Call Centern/Help Desks kennt, weiß, dass es immer einen Schichtleiter gibt. Deshalb erwarten wir für den heutigen Tag bis 18.00 h einen Rückruf mit einem Entscheider.

Wie stellt sich das Ganze dar:

  • Yello Strom versucht das Kündigungsdatum künstlich nach hinten zu schieben
  • Das dient zur Gewinnmaximierung auf Kosten der Hinterbliebenen
  • Es werden Kosten eingezogen, für die keine Gegenleistung erbracht wird
  • Die Ansprechpartner im Yello Strom Call Center sind im hohen Maße inkompetent oder schlecht geschult
  • Zumindest die letzte Gesprächspartnerin hat von Gesprächsregeln und Kommunikation mit Kunden keine Ahnung. (Die anderen beiden Damen, waren zumindest nett und freundlich am Telefon)
  • Die Wohnung ist seit 1.7.2019 neu vermietet.

Ich könnte das Ganze auf sich beruhen lassen und dass den Erben überlassen. Dagegen steht mein Wort gegenüber dem Verstorbenen und die Tatsache, dass ich durch das pietät- und respektlose Verhalten von Yello Strom Deutschland GmbH zutiefst enttäuscht bin.

Gruß

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Meine Forderung an Yello Strom GmbH: Kündigung


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
21.11.2019 | 11:40
Firmen-Antwort von: Yello Strom GmbH
Abteilung: Brand Experience

Hallo Frau Seifert-Spatz,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir möchten gerne in Ihren Fall einsehen. Dafür benötigen wir Ihre Vertragsdaten inklusive Kundennummer und Anschrift. Bitte schicken Sie diese an online spider monkey yello.de, damit wir schnell eine Lösung für Ihr Problem finden können.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,

Ihr Yello-Team

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Kommentare und Trackbacks (1)


24.11.2019 | 12:23
von Cortina Seifert-Spatz noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Yello hat Kontakt zu uns aufgenommen und eine Schlussrechnung zum 6.10. gestellt, in der wir eine Nachzahlung haben.
Defacto ist die Wohnung aber bereits seit Juli neu vermietet und wurde fristgerecht auf dem Postweg gekündigt.

Das ist noch am Laufen! Schade.




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