ROLLER GmbH & Co. KG (Gelsenkirchen-Buer)
Küche für 7200,00 Euro nach 1 1/2 Jahren Dauerärger nicht fertig
Am 29.06.2018 bestellte ich eine Küche bei Möbel ROLLER Kaufvertrag Nr. 3463R5. Diese ist bis zum heutigen Tag nach 4 Montagetagen und weiteren umsonst genommenen Urlaubstagen (die Monteure kamen trotz Termin nicht) nicht fertig gestellt.
Ich wurde nun schon 2x aufgefordert den Restbetrag meiner Küche zu begleichen. Solange nicht alle Mängel beseitigt sind, werde ich dem nicht nachkommen. Nach wie vor ist eine Fliese im Bad beschädigt und bei der Waschmaschine fehlt die Abschlussleiste.
Hier alle angefallenen Punkte zu beschreiben, würde Zeit und Raum sprengen. Ich bekam von der Planung genau 2 Farbausdrucke mit, auf welchen die späteren Probleme nicht ersichtlich waren.
Die Arbeitsplatten wurden 2x falsch geliefert und behelfsmäßig eingebaut.
Der Elektroplan zeigte Steckdosen in unterschiedlichen Höhen auf beiden Seiten. Das ist sehr unschön und kaum übersehbar.
Die Nischenwandverkleidung gab es laut dem Küchenverkäufer nur in einer Normhöhe, so dass jeder normal gewachsene Mensch nach dem Einbau über den Hängeschrank blicken konnte (von den Monteuren kam nur, das machen wir immer so). Ein schmaler Hängeschrank 50 cm über der Spüle ist eher etwas für kleingewachsene Menschen. Auf der anderen Küchenseite brachte ich über der Nischenwandverkleidung ein Brett an (das war dem Verkäufer, wie viele andere Dinge bekannt) und hätte mir bald die Küche abgefackelt. Die Nischenrückwände musste ich nun mit Glas verkleiden, da ihr Angebot der Nischenverkleidung nicht tragbar war. (Mehrkosten 900,00 Euro).
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Beim nächsten Termin wurde der Schrank auf eine akzeptable Höhe gehängt und dabei beschädigt. Erst nach Protest wurde die beschädigte Ware wieder mitgenommen. Beim Anbringen wurde der frische Putz großflächig beschädigt und auch so belassen.
Die neue Arbeitsplatte quoll auf, was laut dem Verkäufer meine Schuld sei.
Und zu guter Letzt wurde in den benachbarten Raum gebohrt und eine Fliese beschädigt. Nach mehreren Nachfragen und mittlerweile 5 E-Mails später, und nachdem ich selbst schuld daran war; ) kommt nun irgendwann wohl ein Fliesenleger und und und.
Nachdem nun die Abschlussrechnung kam, versuchte ich nach all dem Ärger um eine Preisminderung zu erhalten, zumal zwei Halogenlampen (90,00 Euro) spurlos verschwunden sind bis zum Hängeschrank reichen und das sehr unschön aussieht. und und und. und bemerke, meine Ärger gelangt immer wieder an den Küchenverkäufer, mit welchem ich mich nur noch schreiend verständige und gänzlich das Vertrauen verloren habe. Das war eine himmelschreiend schlechte Leistung und es wäre einfach an der Zeit einmal „es tut uns leid“ zu hören. Und nun hoffe ich, dass die Küche (an welcher ich jegliche Freude verloren habe) einfach nur fertig wird.
Das lässt mich vermuten, dass in Deutschland unzählig viele Möbelhäuser schlicht nicht in der Lage sind, selbst für Abertausende von Euro ein halbwegs guten Service zu bieten. Ok, Möbelhäuser in Deutschland sind eh eine Geschichte für sich (wobei hier wir Kunden eine gehörige Mitverantwortung tragen, in dem wir uns viel zu viel gefallen lassen).
Sie sollten selbstverständlich eine angemessene Summe des Kaufpreises zurückbehalten, bis die Mängel beseitigt oder entschädigt wurden. Ohne dieses zurückgehaltene Geld verlieren sie jedes Druckmittel dem Möbelhaus gegenüber.
Was ich abgesehen von der Schlechtleistung nicht verstehe: Fehler passieren. Wir alles sind Menschen. Die Kundenorientierung eines Möbelhauses zeigt sich dann aber darin, wie mit diesen Fehlern umgegangen wird. Bitte um Entschuldigung? Entgegenkommen? Schnelle Termine zur Fehlerbeseitigung? Andere Formen zumindest symbolischer Entschuldigungen? Wenn dies alles fehlt, was ich basierend auf ihrem Bericht vermuten muss, spricht das Bände über die Qualität und die Kundenorientierung von Roller.