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Sachverhalt: Ich hatte mit Voxenergie einen Stromliefervertrag vom Nov. 2018 bis Oktober 2019. Am 29.07.2019 kündigte ich diesen fristgerecht zum 30.10.2019. Daraufhin rief mich ein Servicemitarbeiter an, um zu fragen aus welchem Grund ich kündigen möchte, ich erwiderte in einem netten Gespräch das mir die Preise zu hoch seien und ich anderswo günstiger an meinen Strom komme (Neukundenbonus/wechselbonus etc) Der Servicemitarbeiter machte mir daraufhin ein Angebot, ich stimmte zu das ich zu diesen Konditionen beim Anbieter bleiben würde, wies aber deutlich darauf hin, dass ich dieses Angebot gern schriftlich haben möchte bevor ich etwas abschließe. (Das Telefongespräch wurde aufgezeichet)

Zwei Wochen später wurde mir von Voxenergie eine Auftragsbestätigung zugesand, mit völlig anderen Konditionen. Ich habe daraufhin beim Kundenservice angerufen, um mitzuteilen das ich erstens: Ein Angebot für den Stromtarif zu den im Telefonat angebotenen Konditionen erwarte und zweitens: Keinen Vertrag mit Voxenergie geschlossen habe, sondern lediglich mit ihnen verhandel. Ich wurde vertröstet man werde in den Unterlagen schauen und nach der Aufzeichnung gucken.

Ich erwartete die schriftliche Zusendung des Angebotes. Stattdessen bekam ich am 23.10.2019 die Schlussabrechnung über den Zeitraum 01.11.18-01.09.2019 inkl. änderung der Abschlagszahlung.

Da sich zu diesem Zeitpunkt ein Familiärer Todesfall ereignete, suchte ich am 18.11.2019 erneut telefonisch das Gespräch mit der Voxenergie. Auch in diesem Gespräch erläuterte ich zum wiederholten Male die Tatsache, das ich den mir untergeschobenen Vertrag mit den geänderten Konditionen nicht zugestimmt habe. Man teilte mir mit, das eine Aufzeichung des ersten Gespräches nicht im System auffindbar sei. Man werde sich aber darum kümmern. Ich sollte den bisherigen Sachverhalt aber nochmal per e-mail schicken. Zeitgleich wiederrief ich eine Abbuchung der neuen Abschlagszahlug.

Am 08.12.19 verfasste ich die e-mail in der ich abermals den Sachverhalt erläuterte und wieder daraufhin wies das es keine Einigung über einen Vertrag gibt. Ich bat zum wiederholten Male um die schriftliche Bestätigung des Angebotes für den Lieferzeitraum 1.11.19-30.10.20.

Am 10.12.19 rief ich erneut an um zu erfragen was denn nun mit meinem Angebot und der e-mail sei. Mir wurde mitgeteilt diese wäre nicht auffindbar und man werde sich im Laufe der Woche melden.

Am 14.12.2019 bekam ich dann erneut Post von Voxenergie. Man hatte mir das Angebot vom 12.08.2019 einfach erneut geschickt.

Darauf rief ich am 27.12.19 Voxenergie an und teilte dem Mitarbeiter mit, das ich eine Schlussabrechnung erwarte, sowie eine Kündigungsbestätigung und auch nichts weiteres mehr mit Voxenergie zu tun haben möchte und meine Einzugsermächtigung für Voxenergie wiederrufe.

Am 06.01.20 rief ich erneut an da ich eine Kündigungsbestätigung nicht erhalten hatte. Ich kündigte in diesem Telefonat an, dass ich an diesem Tag einen Wiederruf per Einschreiben zusenden werde. Ich verfasste ein Einschreiben in dem ich erläuterte, dass ich die Unterlagen zum Vertragsende bis spätestens 14.01.20 erwarte und ich wiederrief schriftlich meine Einzugsermächtigung.

Am 09.01.20 erhielt ich dann ein Schreiben in dem mir Mitgeteilt wurde das meine Kündigung nicht vorläge.

Am 11.01.2020 erhielt ich von Voxenegie ein schreiben in dem um eine erneute Einzugsermächtigung gebeten wurde.

Am 13.01.2020 wurde mir per Schreiben mitgeteilt das meine Unterschrift unter der Kündigung fehlen würde.

Ich schickte also am 29.01.20 erneut ein Einschreiben in dem ich sowohl eine unterschriebene Kündigung vom 29.07.19 als auch eine Vorsorgliche Kündigung des nicht vereinbarten Vertrages von 19/20 zum 31.01.20 beilegte und erneut um die Schlussabrechnung bat die ich abzüglich der mir entstandenen Kosten begleichen würde.

Statt darauf nun endlich zu reagieren, rief mich Voxenergie am 03.02.20 erneut an um mir durch ihre Mitarbeiter ausrichten zu lassen, welche verkehrte Rechtsauffassung ich habe und mir zu erklären das ich erst wieder zum 01.09.20 kündigen könnte.

Ich verstehe allerdings immer noch nicht wie ich denn einen nicht zustande gekommenen Vertrag kündigen soll. Und warum die allgemeinen Grundsätze wie Verhandeln, Einigen und dann Vertragsabschluss bei Voxenergie nicht mehr gelten.

Ich bin maßlos entsetzt über solch ein Kundenunfreundliches ja auß meiner Sicht schon fast kriminelles Verhalten. Kunden so lange hinzuhalten und Sachverhalte einfach zu ignorieren ist dort scheinbar Unternehmensphilosophie.