Beschwerde lesen

Da die FFB bis zum heutigen Tag die Bearbeitung meiner telefonischen Reklamation vom 02.03.2020 nicht erfolgreich abschließen konnte und sich stattdessen weiterhin in Schweigen hüllt, erhalten Sie fristgerecht meine Einwendung gegen die als Anlage beigefügte Fondsabrechnung der FFB.

Am Samstag, 22.02.2020, habe ich online alle sechs bestehenden Sparpläne bis zum April 2030 ausgesetzt. Alle sechs Vorgänge wurden mittels mTAN bestätigt. Daraufhin war online jeweils als Transaktionsbestätigung aufgeführt: „Die Transaktion wurde erfolgreich durchgeführt.“ Bei unmittelbar anschließender nochmaliger Online-Sichtung aller sechs Sparpläne war auch zunächst jeweils ordnungsgemäß das neue Datum im April 2030 aufgeführt.

Am 02.03.2020 war bei einer erneuten Online-Sichtung festzustellen, dass bei allen sechs Sparplänen das Ausführungsdatum wieder auf das ursprüngliche nächste Datum zurückgesetzt war. Drei dieser Sparpläne waren daher bereits am 02.03.2020 ausgeführt worden. Die drei weiteren Sparpläne waren auf das ursprüngliche nächste Datum, den 16.03.2020, zurückgesetzt. Die Aussetzung bis zum April 2030 war also ohne mein jegliches Zutun gelöscht worden. Zur Unterbindung weiterer Ausführungen habe ich daraufhin zunächst alle sechs Sparpläne gelöscht.

Allein zum Nachweis dieses Programmierfehlers der Software der FFB habe ich jedoch zu einem späteren Zeitpunkt erneut einen Sparplan angelegt, wiederum eine Aussetzung veranlasst und den gesamten Vorgang mittels Screenshots und Ausdrucken einschließlich aller Tagesdaten und Uhrzeiten lückenlos dokumentiert (siehe Anlage). Da der oben geschilderte Fehler hier abermals aufgetreten ist, ist die fehlerhafte Programmierung der Software der FFB nun auf Basis dieser Dokumentation zweifelsfrei bewiesen.

Dies ist ja nun beileibe nicht das erste Malheur, was mir bei Ihrer Bank widerfahren ist und wer weiß schon, was bei Ihnen sonst noch so alles schief läuft. Werden vielleicht sämtliche Ertragsgutschriften regelmäßig zu gering berechnet? Oder verschwinden gelegentlich auf wundersame Weise Fondsanteile? Und sind Sie dann wieder einmal - sofern es der Kunde überhaupt bemerkt - an alledem nicht schuld?

Ich fordere Sie auf, die von Ihrem Haus verursachten und nicht von mir veranlassten Fondskäufe umgehend zu stornieren und den per Lastschrift eingezogenen Betrag in Höhe von 5.000,00 € zurück zu überweisen, jedoch bis spätestens Freitag, 20.03.2020.

Darüber hinaus ist der verloren gegangene Zinsertrag auf dem Tagesgeldkonto von WeltSparen.de in Höhe von 0,3 Prozent p. a. ab dem 02.03.2020 bis zum Zeitpunkt der Wiederanlage auf diesem Konto zu erstatten, denn von dort aus mussten die von Ihnen per Lastschrift vom Girokonto abgebuchten 5.000,00 € zum Ausgleich der von Ihnen verursachten Kontoüberziehung hergenommen werden. Bei Nichterfüllung meiner Forderungen werde ich nach Verstreichen des oben genannten Datums den Rechtsweg beschreiten.

Mein Vermittler ist bereits über diesen Vorfall informiert.