voxenergie GmbH (Berlin)
Senior unzulässigen Mobilfunkvertrag am Telefon untergeschoben?
Bestell-/Kundennummer: 898871584
Mobilfunkrechnung vom 12.01.2021 Behauptung eines Mobilfunkvertrages.
Mein Vater übertrug mir die Vollmacht, in dieser Angelegenheit für ihn tätig zu werden. Er ist im dem Umgang mit E-Mail und Internet nicht vertraut.
Ein Brief mit Erläuterung des Sachverhaltes und unterschriebener Vollmacht ist am 18.01.20 per erfolgreichem Fax und postalisch an sie versandt worden.
Das Zustandekommen eines Mobilfunkvertrages mit Ihnen wird aus folgenden Gründen bestritten: Mein Vater hat einem Werbeanruf Ihrerseits nicht zugestimmt. Er hatte und hat keine Absicht und Motivation für einen Mobilfunkanbieterwechsel. Er ist seit Anfang 2019 mit einem sehr günstigen Komplettpaket (Festnetz, DSL, Mobilfunk und TV) bei einem anderen Anbieter versorgt und ist damit sehr zufrieden. Seine kleine Rente bietet nicht viel Spielraum. Dieser Vertrag hat die älteren Rechte.
Er verbindet mit VOXENERGIE seinen Energieversorger und keinen Mobilfunkanbieter. Er bittet üblicherweise um Übersendung der Vertragsunterlagen zwecks Unterschrift, da er am Telefon nicht alles versteht, was seinem höheren Alter geschuldet ist. Dem sind Sie nicht nachgekommen.
Eine Widerrufsbelehrung ist nicht eingegangen. Das Schriftstück, das er erhalten hat, ist vom 07.12.2020 mit Übersendung einer bereits aktivierten SIM-Karte mit Formularen im Bezug auf Rufnummernmitnahme. Mein Vater zeigte mir dieses Schreiben, da er damit nichts anfangen konnte. Ich habe daraufhin sofort in Anwesenheit meines Vaters mit Ihnen telefonisch Kontakt aufgenommen. Der Mitarbeiter, mit dem wir telefonierten, sprach sehr freundlich aber undeutlich und schnell mit Akzent. Es war selbst für mich sehr anstrengend, ihn zu verstehen und ich musste mehrmals um Wiederholen des Gesprochenen bitten. Dieser Mitarbeiter behauptete, es läge Ihnen ein Vertrag mit einer gültigen Unterschrift vor. Er würde uns eine Kopie dieses Vertrages zukommen lassen. Diese Kopie wurde jedoch nicht übersandt, denn eine Unterschrift wurde ja auch nie geleistet. Stattdessen kam ein Brief, in dem Sie nur ein Versäumnis der Widerspruchsfrist erklären und bestehen auf die Zahlung der Grundgebühr für zwei Jahre (!), auch wenn der Vertrag nicht genutzt würde!
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Vor diesem Hintergrund fordere ich sie auf, diesen Vertrag unverzüglich aufzulösen.
Sollten sie dieser Forderung nicht nachkommen, dann weisen sie bitte nach, wann und wie es zu einem Vertragsabschluss gekommen sein soll. Teilen sie bitte auch mit, wie Sie meinen Vater gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zum Fernabsatz belehrt und informiert haben. Sollten Sie den Nachweis in Form eines Telefonmitschnitts anführen, so weisen Sie bitte nach, dass mein Vater einer Telefonaufzeichnung zugestimmt hat.
Vorsorglich fechte ich im Namen meines Vaters den angeblich abgeschlossenen Vertrag wegen Täuschung und Irrtums an. Äußerst hilfsweise widerrufe ich den Vertrag nach den Vorschriften über Fernabsatzverträge und kündige fristlos.
Für den Fall von Drohungen, etwa mit einer unzulässigen Eintragung der bestrittenen Forderung bei der SCHUFA, behält mein Vater sich rechtliche Schritte gegen Sie vor. Unberechtigte Abbuchungen von seinem Konto wird er rückgängig machen und den Kontostand berichtigen lassen.
Er widerspricht der Verarbeitung oder Nutzung sämtlicher Daten zu seiner Person und fordert Sie auf, diese Daten zu löschen.
Die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen behält er sich ausdrücklich vor. Im Sinne einer gütlichen Einigung und Kundenzufriedenheit ersuchen wir Sie, der Forderung nach Auflösung des Vorgangs nachzukommen.
03.02.2021 | 15:05
Abteilung: Abteilung Problemkunden / Abwicklung
Lieber Kunde,
wir freuen uns, Ihr Anliegen über unser Kundencenter heute morgen mit Ihnen persönlich gelöst zu haben. Leider bleibt eine Meldung des Vorfalls an die SCHUFA nicht aus, es kann durchaus Verschlechterung des Score-Wertes kommen. Ein Wunsch auf Löschung der personenbezogenen Daten wird im Moment nicht stattgegeben, da die Forderung an unseren Inkasso-Dienstleister zur Vollstreckung übertragen wurde.
Bei Rückfragen kommen Sie gerne wieder auf uns zu.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Mahlte
voxenergie GmbH
Abteilung Problemkunden / Abwicklung
Zimmerstr. 78
10117 Berlin
Telefon 030 – 290 279 998
mit mir persönlich oder mit meinem Vater wurde KEIN Kontakt aufgenommen!
Auf das postalische Schreiben vom 18.01.21 kam von voxenergie keine Reaktion, nur eine 1. Mahnung. Die Reaktion von Voxenergie hier war sehr schnell und mein Vater wird als Problemkunde bezeichnet und als Drohung hinterher noch nach der 1. Mahnung direkt Schufa und Inkasso? Mein Vater hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen, er ist sogar Strombestandskunde bei Voxenergie! So ist also die Kundenzufriedenheit gemeint. Ein Nachweis für das Zustandekommen des Vertrages, wurde nicht erbracht!
Ich habe sofort versucht, die in Ihrer obigen Antwort genannte Telefonnummer anzurufen. Es ist eine Fax-Nr.