Beschwerde lesen

Am 14.11.2020 war bei mir ein falscher Vodafone-Berater.

Er stellte sich nicht vor, sondern sagte nur, dass er ein Vodafone-Berater sei und stellte Fragen zur Qualität des Internetdienstes und zur Überprüfung der Verfügbarkeit von Highspeed-Internet. Er stellte mir ein paar Fragen zu meiner Zufriedenheit mit dem Internet. Dann fragt er mich, ob ich schon den Sonderrabatt für meinen Stromvertrag bekommen habe, der nur für Vodafone-Kunden erhältlich war.

Er fragte nach meinem Vodafone-Vertrag. Ich zeigte ihm meinen Vodafone-Vertrag und er machte mit seinem Handy vom Vertrag eine Foto, worauf meine Bankdaten und Unterschrift stand. Er rief angeblich bei Vodafone an. In Wirklichkeit war es ein Mitarbeiter von primastrom, da Vodafone keine Stromverträge über andere Firmen vermittelt, wie man mir auf Anfrage bei Vodafone versicherte.

Der Mann hinter dem Telefon hat alle Details meines Internetvertrages genannt und gesagt, dass der Rabatt für Stromverträge noch verfügbar sei. Dann sagte er mit einer sehr eindringlichen Attitüde, dass es ein sehr guter Rabatt sei, dass ich die Chance nicht verpassen sollte. Ich akzeptierte es, aber habe keinen Vertrag unterschrieben.

Am 25.01.2020 erhielt ich einen Willkommensbrief von primastrom, als ob ich bereits Stromkunde wäre, obwohl ich kein Angebot, keine Informationen über die Dienstleistungen, keinen Vertrag bekommen habe.

Diesem Begrüßungsschreiben lag ein Dokument bei, dass ich unterschreiben soll, damit der "angebliche Vertrag" auch gleich um 24 Monate verlängert wird. Das habe ich natürlich nicht gemacht, weil ich von diesem Firma gar nicht gewusst habe und keine einzige Informationen hatte.

Bisher wurde von meinem Konto durch die Firma primastrom dreimal Geld abgebucht und zwar beim dritten mal eine höherer Posten.

Dieser angebliche Vertrag ist aber aus diesen Gründen nicht gültig:

1. War der "Vodafone Berater" keiner, sondern ein freier Vertreter von primastrom auf Provisionsbasis, da Vodafone mir auf Anfrage versicherte, dass sie keine Stromverträge vermitteln.
2. Er hat meine Bankkonto und eventuell meine Unterschrift durch meinen Vodafone-Vertrag missbraucht.
3. Er händigte keine Vertragskopie und auch keine AGB aus. Daher wusste ich überhaupt nicht, dass ich eine Kunde von primastrom bin.

Das kann meine Mitbewohnerin, auch beim Gespräch anwesend war, bezeugen.

Daher hat dieser Stromvertrag keine Rechtsgültigkeit. Stornieren Sie sofort diesen "Vertrag" oder ich gebe die Sache an meinem Anwalt und natürlich an die Polizei weiter.

Die Bundesnetzagentur und der Verbraucherberatung habe ich diesen Fall genauso geschildert und bei Google-Bewertungen eine negative Rezension verfasst.

Die Widerrufsfrist verlängert sich gesetzlich auf 12 Monate, wenn über die Widerrufsfrist und die Konditionen nicht informiert wird (§ 356 Abs. 3 S. 2 BGB) und eine Kopie des Vertrages nicht innerhalb von 2 Wochen nach der Beauftragung erhalten wird.

Fristgerechte Kündigungen werden aber nicht beachtet und es wird einfach weiter abgebucht.