Beschwerde lesen

Als ich im Internet auf ein Angebot des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG stieß, wurde mir dort vermittelt, dass ich kostenlos eine Leseprobe per Post für Smart Business Englisch anfordern konnte. In keiner Weise wurde mir die Kostenpflichtigkeit dieses Angebots angezeigt.

Lediglich meine Adresse sollte ich angeben. Keine Kontodaten. Keine Unterschrift.

Darauf hin kamen ein paar dünne Zeitschriften. Nun wurden mir saftige Rechnungen untergeschoben. Als ich am 1.11.2021 dort anrief, und betonte, ich möchte widerrufen bzw. unverzüglich kündigen, wurde mir ein Rabbat angeboten und die Info, dass ich in dem Abo bereits drinstecken würde und nicht mehr rauskäme bis zum nächsten Oktober 2022.

Ausserdem könnte ich mit weiteren Lieferungen bis zu über 600. - Euro Gebühren rechnen.

Es handelt sich hier nicht um konkludentes Handeln im Sinne eines unter dieser Bedingung geschlossenen Vertrages. Es lag keine Willenserklärung meinerseits vor, eine Vertrag über zahlungspflichtige Angebote einzugehen. Ich habe, wie gesagt, nichts unterschrieben und keine Kontoangaben gemacht. Hätte man dies von mir verlangt, hätte ich das verweigert, in der Annahme, dann auch zahlungspflichtige Angebote entgegenzunehmen.

Auch gab es keinen Hinweis oder irgendeine Benachrichtigugn, dass ich ein Abbonement bei Ihnen abgeschlossen hätte.

Es handelt es sich hier um die Geschäftstaktik "Abofalle". Obwohl ich eine Kündigungsbestätigung erhalten habe, wurde mir das angeblich abgeschlossene Abo in Rechnung gestellt.

Sollte der Verlag Rechnung und Pseudo-Abo nicht unverzüglich stornieren, werde ich Anzeige erstatten, die Angelegenheit meinem Rechtsanwalt übergeben und den Verbraucherschutz entsprechend informieren.