Beschwerde lesen

Bevor ich weitere Schritte einleite, versuche ich es ein letztes Mal auf diesem Wege.

Seit Januar 2021 warte ich nun vergeblich auf das nicht ausgezahlte Guthaben von 90 ,-- € aus 2020. Laut der Service-Mitarbeiter ging das Guthaben im Dezember 2020 auf ein Konto bei der Solaris-Bank (?), bei welcher ich nie ein Konto besessen habe.

Zum Beweis, dass ich das Guthaben nie erhalten habe, habe ich Ihnen - auf Anraten eines Service-Mitarbeiters - die Kontoauszüge von Dezember 2020 und Januar 2021 als PDF per Mail zukommen lassen. Leider kam jedes Mal eine Antwort, dass Sie die Mitteilung „aus technischen Problemen“ nicht öffnen konnten. Wie glaubwürdig dies ist, lassen wir mal dahingestellt.

Da ich nach unzähligen Anrufen und Mails bis zur neuen Jahresabrechnung am 10.01.2022 keine Rückmeldung Ihrerseits erhalten habe, sah ich mich gezwungen, das Guthaben aus 2020 von Ihrer offenen Forderung aus 2021 einzubehalten und zu verrechnen. Dies habe ich einige Tage zuvor per Mail angekündigt.

Letzte Woche Montag rief ich wiederholt bei Ihnen an, um Ihnen mitzuteilen, dass ich von dem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen werde, woraufhin die Service-Mitarbeiterin eine interne Beschwerde schrieb und mich bat, Ihnen bis zum nächsten Montag - also vor einigen Tagen - Zeit zu geben, um die Angelegenheit zu klären.

Leider kam keine Rückmeldung bezüglich meines Anliegens, sondern eine Zahlungserinnerung.

Gerne werde ich (wie in der Zahlungserinnerung von Ihnen aufgeführt) für die 13 nachweisbaren Zahlungserinnerungen meinerseits eine Mahnpauschale von jeweils 1,10 € erheben. Diese hier nicht mitgerechnet.

Also nun die letzte Aufforderung, die Angelegenheit endlich zu klären und die offene Forderung Ihrerseits mit dem Guthaben aus 2020 zu verrechnen. Zudem bitte ich um Überweisung der Mahnpauschale. Hierzu setze ich Ihnen eine Frist von 14 Tagen. Sollte dies bis dahin nicht passiert sein, werde ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und weitere Schritte einleiten.