Beschwerde lesen

E.ON zahlt mein mir zustehendes Guthaben aus der Jahresabrechnung 2020 nicht aus.

Bevor ich weitere Schritte einleite, versuche ich es ein letztes Mal auf diesem Wege.

Aus der Jahresabrechnung 2020 hatte ich noch ein Guthaben in Höhe von 137,07 €. Ich ließ mir dieses nicht auszahlen, sondern habe es mit meiner Nachzahlung für die Abrechnung 2021 verrechnet. Am 30.12.2021 bekam ich eine Zahlungserinnerung über genau dieses Guthaben und gleich mit der Androhung über die Erhebung einer Mahnpauschale. Am 06.01.2022 telefonierte ich mit einer Servicemitarbeiterin (alle Telefonate habe ich aufzeichnen lassen) diese teilte mir mit, dass es eine Systemumstellung bei E.ON gab und das Guthaben über das neue System nicht ausgezahlt werden könne. Sie wolle die Auszahlung des Guthabens sofort anweisen, sowie das Geld auf meinem Konto sei, sollte ich die offenen Forderungen begleichen. Am nächsten Tag traute ich allerdings meinen Augen nicht, die 137,07 € und zusätzlich auch noch der Abschlag für 01/2022 in Höhe von 90,- € wurden von meinem Konto abgebucht, obwohl ich der E.ON Energie weder telefonisch noch schriftlich eine Einzugsermächtigung erteilt habe. Das Guthaben wurde bis zum heutigen Tag nicht ausgezahlt, obwohl mir die Servicemitarbeiter jedes Mal weiß machen wollten, dass es doch am 10.01.2022 angewiesen wurde.

Seit 10.01.2022 versuche ich nun über die Hotline, über Nachrichten an "Mein E.ON" und auch mit Schreiben per Post an mein Geld zu kommen.

Am 24.02.2022 hatte ich Hoffnung, weil ein Servicemitarbeiter mir mitteilte, dass die 137,07 € zum Termin 25.02.2022 zur Auszahlung bereitgestellt wurden und das Geld in den nächsten Tagen auf meinem Konto sein müsste. Ha, Ha, Ha, ein Schelm der Böses denkt, natürlich wurde wieder nichts ausgezahlt. Das scheint ja, wenn man sich die ganzen Beschwerden hier durchliest, eine Masche dieses Konzerns zu sein.

Der Höhepunkt allerdings kam am 14.03.2022, nachdem der Servicemitarbeiter zum wiederholten Mal die Angelegenheit der entsprechenden Fachabteilung übergeben wollte. Da hatte meine Geduld ein Ende und ich gab ihm zu verstehen, wenn das Geld bis Ende der Woche nicht auf meinem Konto eingegangen ist, werde ich mich bei der Bundesnetzagentur beschweren und die Sache meinem Anwalt übergeben.

Hämisch beendete Ihr Mitarbeiter das Telefonat mit der Aussage, dass die E.ON Energie GmbH Millionen Kunden hat und meine "100 Euro" (wortwörtlich) da nur Peanuts wären.

Und zu guter Letzt - und dabei handelt es sich schon um einen rechtlich fragwürdiges Verhalten seitens E.ON - ich hatte gerade aufgelegt, bekam ich eine Mail, in der stand, dass ich angeblich bei diesem Gespräch (wurde wiederum aufgezeichnet, auch von mir via Handy) eine Einzugsermächtigung erteilt habe und mir ein SEPA-Mandat zugestellt wurde um die von mir einbehaltenen 180,-€ Abschläge für 02/2022 und 03/2022 abzubuchen. (Bei diesen Abschlägen wurde durch einen Ihrer Mitarbeiter bis zur Klärung der Sachlage eine Mahnsperre bis 23.03.2022 eingetragen).

Hiermit fordere ich Sie zum letzten Mal auf, mir die 137,07 € bis zum 23.03.2022 zu überweisen. Sollte ich zu diesem Termin wieder keinen Zahlungseingang verzeichnen können, werde ich - wie oben schon erwähnt - die Bundesnetzagentur über Ihr Geschäftsgebaren informieren, übergebe die Angelegenheit sofort meinem Anwalt und behalte mir außerdem vor, eine Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle aufgrund der widerrechtlichen Einrichtung eines SEPA-Mandats zu stellen.