Beschwerde lesen

Schlimmer geht’s nimmer!

Seit Jahren schon und immer wieder habe ich Ärger mit dieser "Organisation".

Aktuell: Seit der zweiten Märzwoche 2022 ist die Klingelanlage erneut (in 2021 war die Klingelanlage drei (!) Monate außer Betrieb) defekt. Das habe ich erstmalig am 28.03.2022 gemeldet und in bisher fünf weiteren Mails nochmals mitgeteilt.

Ab dem 04.04.2022 ff. wurde ich mit fünf Ausreden hingehalten: eine Firma sei beauftragt, man warte auf einen Rückruf von der Firma, man habe Kontakt mit der Firma, man habe die Firma erneut beauftragt, man habe der Firma eine Frist bis zum 30.05.2022 gesetzt - "quel bordel!“, wie der Franzose sagt.

Trotz Ankündigung einer Mietminderung von 10 % am 04.04.2022 ab dem 16.04.2022 (§ 536 BGB) ist bis heute nichts passiert.

Stattdessen werden meine Aussagen diskreditiert, indem meine Angaben zwischendurch als zu überprüfen deklariert werden (05.05.2022). Mit Diskreditierung rechne ich auch wieder nach diesem Beitrag. Und die sog. Geschäftsführerin beschwert sich über meinen "Ton": Ich habe - unverschämterweise und zu Ihrer Empörung - eine kulante (!) Frist zur Behebung gesetzt. Noch dazu habe ich - inzwischen zum Bittsteller degradiert - meinem Verdruss über dieses Klingelepos (im Original-IMV-Sprech am 04.04.2022 lapidar abgetan als "ein allgemeines Problem", s. o.) als ultima ratio in einer meiner letzten Mails ironisierend und galgenhumoresk Ausdruck verliehen.

Die Tauglichkeit der Mietsache zum vertragsgemäßen Gebrauch wegen des Mangels ist weiterhin nicht unerheblich beeinträchtigt geblieben: Ich bin seit dem 28.03.2022 nicht erreichbar, Besuch muss sich telefonisch vor der Haustüre ankündigen, der Handwerker, der zum Entlüften kommt (s. u.), kommt nicht herein, Post kann oft nicht (rechtzeitig) geliefert werden, ein DHL-Paket muss ich im DHL-Depot in einem Vorort abholen, u. v. m.!

Ich konnte am nach einem kurzen Telefonat mit der beauftragten Reparatur-Firma am 09.06.2022 selbst einen Revisionstermin zum 13.06.2022 ausmachen. Darüber wurde ich dann von der IMV höflicherweise informiert.

Das zweite aktuelle und dazu parallele Ärgernis: In den ersten drei Wochen im Mai 22 wurde ein Heizkörper meiner Wohnung von einer Firma aufgrund des permanenten Störgeräuschs zweimal entlüftet. Dies stehe, so der Monteur, in Zusammenhang mit dem Heizungsbau in den umliegenden Wohnungen. Fünf Tage lang plätscherte die Heizung jedoch wieder wie ein Wildbach, Tag und Nacht: normale, zuweilen Konzentration erfordernde Tätigkeiten im Haushalt wie z. B. das Schreiben einer E-Mail wurden orchestriert von einer eindringlichen Geräuschkulisse, an Ruhe war keine Minute zu denken (wie in den drei Jahren zuvor, als die Lautstärke der Umbauarbeiten auf dem als „Baustelle“ ausgeschilderten Haus nachgewiesen teilweise über 90 dB lag), geschweige denn an (Ein-) Schlafen - akustisches Waterboarding. Stattdessen habe ich diese neue, unerträgliche Lärmbelästigung als Kollateralübel hinzunehmen, da, so O-Ton IMV, "sich das Problem erst beseitigen lässt, wenn die Sanierungen abgeschlossen sind" (26.05.2022).

Also: Schlimmer geht’s nimmer!

P.S.: Auf die Ankündigung einer Eigenvornahme hin (einfach und kurzfristig: erneute Entlüftung der Heizkörper durch die Fachfirma, die im Haus tätig ist, auf Rechnung an mich) hat die IMV reagiert und eine dritte Entlüftung am 30.05.2022 "genehmigt".