Von primastrom beantwortete Beschwerde. | 315 Views | 01.03.2023 | 19:16 Uhr
geschrieben von Thomas-Sven Busch

primastrom GmbH (Berlin)

Unwirksamer Vertrag

Bestell-/Kundennummer: 7890547823

Unwirksamer Vertrag, Ausnutzen meines Ausländerstatus, Widerruf/Kündigung ignoriert, Preiserhöhung.

Wie Ihnen seit Mai 2022 bekannt ist, habe ich Sie nie mit einer Energiebelieferung beauftragt.

SCHLAGWORTE

Ich wurde von einem Mitarbeiter am Telefon belästigt und mit günstigen Preisen gelockt. Ich wiederholte ihm mehrmals, dass er mir bitte die Informationen per E-Mail schicken soll, da meine Deutschkenntnisse nicht so gut sind. Der Verkäufer hat meinen Ausländerstatus ausgenutzt. Mit wurde ein Vertrag untergejubelt, allein die Vorgehensweise führt bereits dazu, dass der Vertrag von Anfang an unwirksam ist.

Dieser Vertrag kam nie wirksam zustande, denn seit Juli 2021 können Strom- und Gasverträge nicht mehr am Telefon abgeschlossen werden. Einen Vertragsabschluss habe ich nie schriftlich getätigt. Ich habe ausdrücklich widersprochen.

Diese Sachlage wurde Ihnen bereits am 06.02.2023 von meinerseits erklärt.

Außerdem wurde das Telefongespräch über den angeblichen Vertragsabschluss sogar rechtzeitig widerrufen, es wurde Ihnen mitgeteilt, dass der Vertrag nicht gewünscht ist und den Widerruf hatte ich Ihnen somit erklärt.

Trotz Widerruf hat er den Vertrag nicht gekündigt und Primastrom hat am 3. Februar versucht 236 EUR von meinem Konto abzuheben. Da kann es sein, dass das Konto 236 EUR beträgt, wenn der Vertragspreis ist: Grundpreis = 9,54 EUR/Monat; Arbeitspreis = 42,22 Cent/kWh? Seinetwegen haben sie rechtswidrig und ohne meine Zustimmung meinen Vertrag mit Vattenfall gekündigt, in den ich 84 EUR pro Monat gezahlt habe. Sie sind Betrüger und greifen die am stärksten benachteiligten Menschen an. In welcher Welt würde ich gerne 150 EUR mehr auf meine Stromrechnung zahlen.

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Aufgrund der mir nicht einmal angekündigten rechtswidrigen Strompreiserhöhung habe ich der Preiserhöhung am 20.02.2023 widersprochen und gleichzeitig von meinem Sonderkündigungsrecht nach § 41 Abs. 5 InWG Gebrauch gemacht. Zu keinem Zeitpunkt hatten Sie das Recht einer Belieferung und vor allem nicht das Recht, eine Abschlagszahlung von meinem Konto zu buchen.

Diese Kündigung hatten Sie aber ebenfalls ignoriert, genauso wie davor den Widerruf, und von Ihnen kam - trotz Aufforderung - keine Kündigungsbestätigung. Ich habe zahlreiche Zeugen dafür, dass ich die Kündigung per Post an Sie geschickt habe, ein Abstreiten Ihrerseits ist also zwecklos und wird vor Gericht nicht standhalten.

Die Preiserhöhung ist darüber hinaus unzulässig. Ursprünglich besprochen waren ein monatlicher Grundpreis: 9,54 EUR und Arbeitspreis: 42,22 Cent/ kWh. Ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthält keine wirksame Regelung, welche Ihnen diese einseitige Änderung der Konditionen erlaubt. Somit wäre ich ohnehin nur verpflichtet, die vereinbarten Konditionen zu zahlen, wenn der Vertrag nicht ohnehin schon unwirksam wäre.

Denn durch den Widerruf des Vertrags und meiner darauffolgenden Kündigung haben Sie mir gegenüber keine Zahlungsansprüche.

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Meine Forderung an primastrom GmbH: Meinen Vertrag sofort kündigen.


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
10.03.2023 | 07:11
Firmen-Antwort von: primastrom GmbH
Abteilung: Marketing

Sehr geehrter Herr Busch,

wir legen sehr viel Wert auf Kundenzufriedenheit und haben Ihre Beschwerde mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen.

Sie haben uns am 17.05.2022 beauftragt, Ihnen unseren Stromtarif bereitzustellen. In dem Gespräch ging es nicht um die Zusendung von Informationsmaterial über unsere Tarife, sondern um den Abschluss eines Vertrages. Alle für den gewählten Tarif wesentlichen Informationen wurden Ihnen mitgeteilt und Sie erklärten sich mit der Bereitstellung des Stromtarifes der primastrom einverstanden.

Als Vertragsbestätigung erhielten Sie hierzu am 18.05.2022 unsere Auftragsbestätigung mit entsprechender Widerrufsbelehrung. Von Ihrem 14-tägigen Widerrufsrecht nach Erhalt der Auftragsbestätigung haben Sie jedoch keinen Gebrauch gemacht, weshalb der Tarif nach Ablauf der Widerrufsfrist entsprechend der mit Ihnen getroffenen Vereinbarung für Sie eingerichtet wurde.

Bitte beachten Sie: Der Auftrag wurde telefonisch erteilt und das Gespräch nach Ihrer Einwilligung mitgeschnitten. Dieser Mitschnitt wurde einer Qualitätskontrolle unterzogen. Der Mitschnitt wird aber nur als Beweismittel bei Gerichtsverhandlungen eingesetzt.

Der Auftragsabschluss wurde am 17.05.2022 schriftlich per SMS durch Sie bestätigt.

Darüber hinaus weisen wir Ihre Aussage, dass wir auf keines Ihrer Schreiben reagiert haben, ausdrücklich zurück. Sowohl Ihren Widerruf als auch Ihre Sonderkündigung haben wir als nicht fristgerecht zurückgewiesen und Sie schriftlich darüber in Kenntnis gesetzt.

Mit unserem Schreiben vom 06.10.2022 wurden Sie ordnungsgemäß über die bevorstehende Preisanpassung zum 06.11.2022 und dem damit zusammenhängenden Sonderkündigungsrecht informiert.

Ihre Sonderkündigung wurde uns erst mit Ihrem Schreiben vom 20.02.2023 übermittelt.

Aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht bieten wir Ihnen an, dass wir Ihren Vertrag zu schnellstmöglich beenden.

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen, dass eine Abmeldung der Lieferstelle - nach Veranlassung beim Netzbetreiber - circa 2-3 Wochen in Anspruch nimmt. Hierauf haben wir keinen Einfluss.

Hierzu bitten wir Sie innerhalb von 7 Tagen um Ihre Rückmeldung unter Angabe des Schlagwortes „Kulanzangebot".

Mit freundlichen Grüßen
Ihr primastrom-Team

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Kommentare und Trackbacks (3)


14.03.2023 | 13:52
von Thomas-Sven Busch noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Am 14.03.2023 um 13.31 Uhr erhielt ich die folgende E-Mail/Brief von Primastrom:

„Ihr Anliegen an primastrom

Sehr geehrter Herr Busch,

aufgrund Ihres Schreibens wurde der Sachverhalt von uns überprüft.
Wir möchten Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Sonderkündigung erhalten haben, diese jedoch zurückweisen müssen, da Sie keinen Anspruch auf eine Sonderkündigung haben. Ein Sonderkündigungsrecht besteht nur dann, wenn eine Preisanpassung durch unser Unternehmen vorgenommen wurde.
Anbei senden wir Ihnen die Kopie der Energiepreisbremse Informationsschreiben, der Sie alle Informationen entnehmen können.
Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
primastrom-Qualitätsmanagement“

In der gleichen Nachricht, die sie hier am 10.03.2023 um 07:11 Uhr schrieben, bestätigten sie, dass sie meinen Vertrag kündigen würden:
„Aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht bieten wir Ihnen an, dass wir Ihren Vertrag zu schnellstmöglich beenden. “
Warum ändern sich die Bedingungen, wenn wir privat sprechen?
Andererseits haben Sie meinen Sonderkündigung nicht akzeptiert, weil es Ihrer Meinung nach keine Preissanpassung gab. In demselben Kommentar, den Sie hier geschrieben haben (10.03.2023 um 07:11 Uhr), nennen Sie den Tag und das Datum, an dem mir die Preissanpassung mitgeteilt wurde:
„Mit unserem Schreiben vom 06.10.2022 wurden Sie ordnungsgemäß über die bevorstehende Preisanpassung zum 06.11.2022 und dem damit zusammenhängenden Sonderkündigungsrecht informiert. “
Wie ist es möglich, dass sie sich auf diese Weise widersprechen?
Ich glaube, sie versuchen nur, mich zurückzuhalten und den Prozess meiner Kündigung in die Länge zu ziehen. Ich werde notfalls vor Gericht gehen.
Ich möchte nur meinen Vertrag so schnell wie möglich beenden. Ich habe die Anfrage bereits ZWEIMAL gesendet. Ich möchte keine Nachricht oder weitere Briefe schicken müssen. MEINEN VERTRAG SOFORT KÜNDIGEN.


22.03.2023 | 14:15
von Thomas-Sven Busch noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe alle angeforderten Unterlagen eingesandt und habe noch immer keine Antwort erhalten.

Ich habe Primastrom am 14.03.2023 angerufen, und die Person am Telefon sagte mir, dass sie nichts mit RECLABOX zu tun haben und die Antwort, die sie mir am 10.03.2023 gegeben haben, nicht kennen.

Wie ist es möglich, so eine Antwort zu erhalten? Hier erst eine positive Antworten geben, dann aber in Wirklichkeit NICHTS von dem tun, was sie versprochen haben.

Ich wurde wiederholt per Brief und E-Mail über die Maßnahmen informiert, die meine Rechte als Verbraucher verletzen, und es gab keinerlei Reaktion. Das Einzige, was ich will, ist, meinen Vertrag mit Ihnen so schnell wie möglich zu kündigen.

Ich habe Ihnen bereits mitgeteilt, dass ich am 01.04.2023 umziehen werde, also sollten Sie meinen Vertrag sofort beenden.

Was muss ich tun, um meinen Vertrag endgültig zu beenden und die Monate, in denen ich Ihren Dienst nutze, in Rechnung zu stellen?

Wollen Sie wirklich, dass wir vor Gericht gehen? In diesem Fall wird meine Forderung nicht nur darin bestehen, den Vertrag zu kündigen und den vereinbarten Preis vor der illegalen Preiserhöhung zu zahlen. Ich werde sie verklagen wegen wiederholter Weitergabe meines Datenschutzes, wegen irreführender und unseriöser Werbung, wegen Ungleichbehandlung gegenüber anderen Stromversorgern (sie haben behauptet, Vattenfall würde den Preis erheblich erhöhen), wegen Ausnutzung der Tatsache, dass meine Deutschkenntnisse nicht sehr gut sind (Rassismus), wegen irreführender Ankündigung einer Preiserhöhung, um ihre Kunden auszunutzen, wegen ungerechtfertigter Preiserhöhung. Ich werde auch darlegen wie meine psychische Gesundheit seit dem Beginn dieses Problems mit Ihnen beeinträchtigt wurde.

Ich bin auch Teil der Sammelklage, die gegen Sie wegen einer ungerechtfertigten Erhöhung der Strompreise angestrengt wurde.


06.04.2023 | 13:40
von Thomas-Sven Busch noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Bis heute habe ich von Primastrom keine Antwort auf ihre unrechtmäßige Preiserhöhung erhalten. Ich habe auch noch keine Rechnungen erhalten. Auf jeden Fall habe ich bereits eine Beschwerde bei der Schlichtungsstelle Energie eingereicht. Denjenigen Lesern, die ebenfalls Opfer dieses Unternehmens geworden sind, empfehle ich, die folgende Website zu besuchen:
https://verbraucherhilfe-stromanbieter.de/primastrom-erfahrungen/




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