WOOLWORTH GmbH (Unna)
Hausverbot nach Unfall
Ich war am 29.10.15 in einer Woolworth-Filiale. Während ich frei im Raum stand und mir Waren ansah, fielen unerwartet aus einem hohen Regal hinter mir mehrere große Glasbilderrahmen auf meinen Kopf und meine Schultern. Mein Mann wollte eine Verkäuferin holen wegen einer vorsorglichen Unfallmeldung. Erst nach ca. 20 Minuten kam jemand in Begleitung des Hausdetektivs, der schon von weitem aggressiv durch das Kaufhaus brüllte, ich solle die Ware bezahlen (ich hatte nichts berührt und es war auch nichts kaputt) und man würde den Unfall nicht aufnehmen.
Er beschimpfte mich als Simulantin, die Woolworth ausnehmen wolle. Um den Unfall festzuhalten, rief ich schließlich die Polizei. Der Detektiv versuchte mich verbal und durch körperliche Gebärden daran zu hindern, das Kaufhaus zu verlassen, um am Eingang auf die Polizei zu warten. Statt dessen wollte er mich unerlaubt fotografieren. Er schrie mehrfach durch das gesamte Warenhaus, ich hätte fortan Hausverbot. Ich war verletzt, hatte furchtbare Kopfschmerzen und konnte mich vor Übelkeit und Schwindel kaum auf deinen Beinen halten. Er verweigerte es mir, mich irgendwo hinzusetzen, um nicht umzufallen. Die Verkäuferin wusste überhaupt nicht, wie sie sich verhalten sollte, stritt dann aber in Gegenwart der Polizei ab, wie der Detektiv mich beleidigt und gedemütigt hatte. Ich informierte die Woolworthleitung in Unna und wurde zunächst sehr zuvorkommend behandelt. Man sagte mir, dass das Hausverbot natürlich nicht rechtens sei.
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Kurze Zeit später wollte mein Mann, der nur stiller Zeuge gewesen war, in einer anderen Filiale einkaufen. Er wurde von selbigem Detektiv des Hausfriedensbruchs bezichtigt, da er Hausverbot hätte. Der Detektiv forderte seinen Ausweis und kopierte ihn gegen seinen Willen. Ich informierte wiederum die Woolworthleitung und man versprach mir sich darum zu kümmern und entschuldigte sich. Der Hausdetektiv sei nicht bei Woolworth angestellt, ich solle mir keine Sorgen machen. Nun bekam ich heute einen Anruf, in dem Woolworth das Hausverbot für mich und meinen Mann als rechtens erklärt, da der Detektiv und die Angestellten (es war nur eine Verkäuferin teilweise dabei) behaupteten, wir hätten beide Beleidigungen gegen das Personal ausgesprochen. Welcher Art die gewesen sein sollen, wurde mir nicht gesagt. Es ist ganz einfach gelogen.
Zusammenfassend: Wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen. Ich wurde Opfer eines Unfalls und wir beide bekamen dafür ungerechtfertigtes Hausverbot nebst öffentlicher Demütigung.
30.11.2015 | 17:04
Abteilung: Unternehmenskommunikation
Sehr geehrter ReclaBoxler-5273346,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Nach Rücksprache mit den involvierten Abteilungen, handelt es sich hierbei um ein laufendes Verfahren bei der örtlichen Polizei. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir öffentlich auf Reclabox dazu keine Stellungnahme abgeben können.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Woolworth-Team
Konrad Winkler
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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