Von WOOLWORTH beantwortete Beschwerde. | 1521 Views | 29.11.2015 | 18:29 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-5273346

WOOLWORTH GmbH (Unna)

Hausverbot nach Unfall

Ich war am 29.10.15 in einer Woolworth-Filiale. Während ich frei im Raum stand und mir Waren ansah, fielen unerwartet aus einem hohen Regal hinter mir mehrere große Glasbilderrahmen auf meinen Kopf und meine Schultern. Mein Mann wollte eine Verkäuferin holen wegen einer vorsorglichen Unfallmeldung. Erst nach ca. 20 Minuten kam jemand in Begleitung des Hausdetektivs, der schon von weitem aggressiv durch das Kaufhaus brüllte, ich solle die Ware bezahlen (ich hatte nichts berührt und es war auch nichts kaputt) und man würde den Unfall nicht aufnehmen.

SCHLAGWORTE

Er beschimpfte mich als Simulantin, die Woolworth ausnehmen wolle. Um den Unfall festzuhalten, rief ich schließlich die Polizei. Der Detektiv versuchte mich verbal und durch körperliche Gebärden daran zu hindern, das Kaufhaus zu verlassen, um am Eingang auf die Polizei zu warten. Statt dessen wollte er mich unerlaubt fotografieren. Er schrie mehrfach durch das gesamte Warenhaus, ich hätte fortan Hausverbot. Ich war verletzt, hatte furchtbare Kopfschmerzen und konnte mich vor Übelkeit und Schwindel kaum auf deinen Beinen halten. Er verweigerte es mir, mich irgendwo hinzusetzen, um nicht umzufallen. Die Verkäuferin wusste überhaupt nicht, wie sie sich verhalten sollte, stritt dann aber in Gegenwart der Polizei ab, wie der Detektiv mich beleidigt und gedemütigt hatte. Ich informierte die Woolworthleitung in Unna und wurde zunächst sehr zuvorkommend behandelt. Man sagte mir, dass das Hausverbot natürlich nicht rechtens sei.

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Kurze Zeit später wollte mein Mann, der nur stiller Zeuge gewesen war, in einer anderen Filiale einkaufen. Er wurde von selbigem Detektiv des Hausfriedensbruchs bezichtigt, da er Hausverbot hätte. Der Detektiv forderte seinen Ausweis und kopierte ihn gegen seinen Willen. Ich informierte wiederum die Woolworthleitung und man versprach mir sich darum zu kümmern und entschuldigte sich. Der Hausdetektiv sei nicht bei Woolworth angestellt, ich solle mir keine Sorgen machen. Nun bekam ich heute einen Anruf, in dem Woolworth das Hausverbot für mich und meinen Mann als rechtens erklärt, da der Detektiv und die Angestellten (es war nur eine Verkäuferin teilweise dabei) behaupteten, wir hätten beide Beleidigungen gegen das Personal ausgesprochen. Welcher Art die gewesen sein sollen, wurde mir nicht gesagt. Es ist ganz einfach gelogen.

Zusammenfassend: Wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen. Ich wurde Opfer eines Unfalls und wir beide bekamen dafür ungerechtfertigtes Hausverbot nebst öffentlicher Demütigung.

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Meine Forderung an WOOLWORTH GmbH: Entschuldigung, Richtigstellung und Konsequenz für den Detektiv


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
30.11.2015 | 17:04
Firmen-Antwort von: WOOLWORTH GmbH
Abteilung: Unternehmenskommunikation

Sehr geehrter ReclaBoxler-5273346,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Nach Rücksprache mit den involvierten Abteilungen, handelt es sich hierbei um ein laufendes Verfahren bei der örtlichen Polizei. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir öffentlich auf Reclabox dazu keine Stellungnahme abgeben können.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Woolworth-Team

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Kommentare und Trackbacks (9)


30.11.2015 | 17:28
von ReclaBoxler-5273346 | Regelverstoß melden
Das Verfahren bei der Polizei habe ich eingeleitet, weil ich Anzeige wegen Beleidigung gegen den Detektiv erstattet habe, der nach Ihren Aussagen nicht bei Ihnen selbst angestellt ist. Damit hat Woolworth nichts zu tun. Es liegt deshalb kein Grund vor, warum Sie hier nicht Stellung beziehen. Allerdings erwäge ich nunmehr auch Klage wegen des ungerechtfertigten Hausverbots gegen das Unternehmen einzureichen. Dies verstößt gegen das Grundgesetz. Es ist eine Beleidigung und ein Eingriff in mein Persönlichkeitsrecht. Statt einer Unfallmeldung gibt es Hausverbot für die Geschädigte nebst Angehörige?

30.11.2015 | 20:28
von Steve Ale
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

30.11.2015 | 20:30
von Steve Ale
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

30.11.2015 | 22:18
von Konrad Winkler | Regelverstoß melden
Ich war Zeuge dieses Vorfalls. Es war schändlich, wie der Detektiv mit der Frau umgesprungen ist. Sie war ganz offensichtlich verletzt, konnte sich kaum auf den Beinen halten. Der Detektiv, der mir schon früher unangenehm aufgefallen war, beschimpfte sie unentwegt und schrie, sie hätte Hausverbot, weil sie den Unfall gemeldet hat. Die Frau war völlig entkräftet und zitterte am ganzen Körper. Der Detektiv bedrohte sie immer wieder, bis endlich die Polizei eintraf. Er hinderte sie daran, zum Ausgang zu gehen. Der Ehemann stand die ganze Zeit hilflos daneben. Ich hätte eingegriffen, aber ich sitze leider im Rollstuhl und hatte auch Angst vor diesem aggressiven Angestellten. Es ist eine Schande, wie dort mit den Kunden umgegangen wurde. Woolworth sollte bei der Familie Wiedergutmachung leisten und den Detektiv entlassen.
Konrad Winkler

03.12.2015 | 17:23
von ReclaBoxler-5273346 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die Firma verhält sich unkorrekt und verstößt gegen das Gesetz.


10.12.2015 | 19:29
von ReclaBoxler-5273346 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


24.12.2015 | 22:39
von ReclaBoxler-5273346 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


14.01.2016 | 22:42
von ReclaBoxler-5273346 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


21.08.2016 | 12:37
von S. Heinzelmann | Regelverstoß melden
Ich kann nur hoffen, das dass Konsequenzen für den Detektiv hat, an Ihrer Stelle würde ich mich an die Presse wenden. Das gilt auch für diejenigen, die auch mit dem aggressiven Subjekt der sich Detektiv nennt, zu tun hatten.



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