1423 Views | 15.01.2016 | 10:12 Uhr
geschrieben von Maya Söhnke

paysafecard.com Deutschland (Düsseldorf)

Support will Kopie vom Ausweis, um Anfrage zu beantworten.

Ich habe bei Marktkauf eine PaysafeCard (PSC) für 10 Euro gekauft. Diese wollte ich online einlösen, aber ging nicht. Es kam nur die Meldung, dass ich mich an den Support wenden soll. Dies habe ich dann auch getan. Als Antwort erhielt ich die Mitteilung, dass sie u. a. auch eine Kopie von meinem Ausweis brauchen, um meine Anfrage zu beantworten.

SCHLAGWORTE

Daraufhin habe ich mehrmals versucht zu erfragen, wozu eine Kopie des Ausweises gebraucht wird. Es wird aber mit den selben Textblöcken immer nur auf die AGB verwiesen, dass eine Weitergabe der PIN nicht erlaubt sei. Auch auf die Frage, was das mit mir zu tun habe, da ich die Original-Rechnung eingescannt mitgeschickt hatte, kam nur die simple Antwort, dass dies zu meiner eigenen Sicherheit sei und die Weitergabe der PIN an Dritte laut AGB verboten sei.

Auch hier habe ich wieder kritisch gefragt, woran den auszumachen sei, ob die PIN an Dritte weitergegeben worden sei. Denn schließlich habe ich nicht nur den Original-Kassenbeleg, sondern meine Daten sind beim Kauf auch nicht hinterlegt worden. Wieder keine konkrete Aussage.

Außerdem bekam ich auch keinen Ansprechpartner aus der Rechtsabteilung mitgeteilt. Die E-Mail von Paysafecard waren immer nur mit Paysafecard Team unterschrieben, nie ein Name des Bearbeiters. Trotz Aufforderung nichts.

Konkret: obwohl ich bei einem autorisierten Händler eine PSC gekauft habe und auch den Beleg mitgeschickt hatte, möchte man mir nicht sagen, warum die PIN nicht geht, ohne eine Kopie von meinem Ausweis zu bekommen. Warum, möchte man mir nicht sagen. Als Antwort erhält man immer nur vorgefertigte Textblöcke.

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Meine Forderung an paysafecard.com Deutschland: Wissen, warum die PIN nicht geht und ggf. die (Re-) Aktivierung der PIN


 
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Kommentare und Trackbacks (1)


20.06.2016 | 17:50
von ReclaBoxler-7222003 | Regelverstoß melden
Sehr geehrte Frau Söhnke.

Sie haben das getan, was der Anbieter 'paysafecard' (bzw. die Menschen dahinter) von Ihnen wollte (-n) : Sie haben viel Geld an diese Einrichtung überwiesen - wie viele andere auch, wie den vielen Beschwerden hier ja zu entnehmen ist. Dafür würde man ihnen seitens dieser Einrichtung ja danken - nur: Dann wüssten Sie ja, dass Sie einer Einrichtung Geld gegeben haben, die nicht darauf erpicht ist, das jemals wieder herzugeben.

Man will mit Ihrem Geld "arbeiten". Also zumindest die Zinsen für dessen Einsatz kassieren. Das geht aber nur dann sinnvoll, wenn Sie das Geld nicht zeitnah verwenden können. Deswegen hat man Ihr Geld ja auch blockiert - unter Vorschiebung einer heutzutage als Alles-Begründer-und-Erlauber-Gottesurteil allgemein anerkannten Lüge: "Sicherheit". Kein Beweis eines potentiellen Missbrauchs - den würde dieser Anbieter ja gar nicht überprüfen, wenn nicht Sie dorthin melden, dass jemand Ihr Guthaben missbraucht. Kein Hinweis auf doppelte Abbuchungsversuche; auch das ist einer solchermaßen 'seriösen' Einrichtung egaler als bloß egal, denn es ist ja nur Ihr Geld, das da evtl. gestohlen wurde, nicht Geld dieser Firma.

"Sicherheit": Nichts außer einem hohlen Schlagwort, mit dem Sie geschlagen und Ihr Geld zu Ihrem Nachteil blockiert und damit zugunsten dieses Anbieters nutzbar gemacht wird. Und so wird man Sie bis zum St. -Nimmerleins-Tag hinhalten. "Schicken Sie dies, machen Sie jenes": Beschäftigungstherapie. Jeden Tag was Neues; dafür sind call- und mail-center übrigens da, wenn sie gerade nicht Angerufene belästigen. Das Spiel ist dasselbe wie bei kranken Kassen (Schreibung ist Absicht).

Man will Ihr Geld behalten. Und auch das dürfte dieser "sauberen Einrichtung" wahrscheinlich auch gelingen. Denn sie hat zwar eine Niederlassung in Deutschland, aber die Hauptstelle liegt außerhalb des deutschen Rechtsraumes, wohl sogar außerhalb Europas. Und Entscheidungen wie Kontensperrungen laufen wo? Richtig: angeblich außerhalb Deutschlands. Und das Geld ist inzwischen wo? Richtig: GANZ SICHER außerhalb Deutschlands.

Ihr Rechtsanwalt. Wenn er ehrlich ist und gut im Geschäft (sofern beides vereinbar ist), wird er Ihnen gleich sagen: "Vergessen Sie's; ein deutsches Gericht buckelt sich doch vor jeder ausländischen Firma unter dem Teppich und akzeptiert die Anwendung ausländischer Gesetze (was der deutschen Verfassung widerspricht!); da kommt in x Jahren nix dabei raus und dann ist die Firma halt - schwupp! - nicht mehr existent, umbenannt, also nicht mehr belangbar. " Anderseits: Ihr Rechtsanwalt kann das auch anders sehen: Er kann von Ihnen eine finanzielle Vorleistung für sein Handeln erwarten; das darf er sogar. Und dann, wenn Sie bezahlt haben, wird er "alles versuchen". Aber halt eher dazu, um Ihr Geld, noch mehr als das schon im Voraus bezahlte, zu seinem zu machen. Nur im Unterschied zu diesem Anbieter ganz legal.

Empfehlung: Fragen Sie doch mal eine Rechtsschutzversicherung, ob die den Fall übernehmen würde. Wenn die das schriftlich bestätigt, haben Sie eine kleine Chance. Ansonsten haben Sie leider sehr teuer gelernt, dass man fremden Geldverwaltern nicht trauen kann. Keinem. Nirgends. Gerade, wenn sie mit "sicher" und "bequem" usw. werben.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber bei solchen Einrichtungen wäre das echt eine Überraschung.



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