british-american-food.de (Potsdam)
Keine Lieferung über Monate hinweg, Fristen werden ignoriert
Bestell-/Kundennummer: Bestellnr. BAF9968
Hätte ich doch mal lieber die Bewertungen über diese Firma vorher gelesen, ich hätte dort nie bestellt. Nachher ist man leider immer schlauer.
Auch ich habe über die Internetseite british-american-food.de Waren im Wert von 54,98 EUR am 25. Dezember 2015 bestellt und sofort per Überweisung bezahlt. Eine Lieferzeit wurde mit 5-21 Tagen angegeben und das hatte ich zur Kenntnis genommen.
Ab dem 04.01.2015 wurde meine Bestellung als "Wartend" gekennzeichnet und seit diesem Tag passierte überhaupt nichts mehr, weder eine Zwischeninformation über den Verbleib der Ware, noch sonstige Informationen erhielt ich von der Firma. Anfang Februar sendete ich dann eine E-Mail in der ich über den Verbleib der Ware informiert werden wollte und erhielt die bereits hier einschlägig bekannte automatische Nachricht, dass man selbst verständlich auf die Frische der Ware achten würde und leider diese noch nicht im Lager eingetroffen sei und ich sollte doch bitte noch mehr Geduld aufbringen.
Wie man bereits hier merkt, die eigens angegebene Lieferzeit vom Onlineshop schon lange überschritten gewesen. Ich schickte also eine E-Mail in der ich um Rückerstattung des Betrages oder um Lieferung der Ware bis zum 17.2.2016 bat und vorsorglich weitere Schritte androhte.
Natürlich passierte auch hier nichts, man ignorierte meine Forderung komplett, lediglich eine kurze E-Mail erhielt ich, dass man sich bemühen würde die Ware rechtzeitig zu liefern, aber selbst verständlich könnte man es nicht versprechen. Nachdem die Frist vorbei war kontaktierte ich mein Lieblingsinkassobüro und beauftragte dieses mit der Eintreibung des Geldes.
Wie durch ein Wunder kam plötzlich Bewegung in die ganze Sache hinein, meine Ware wurde verschickt ohne dass ich überhaupt wollte dass man sie noch auslieferte, dies geschah übrigens am 09.03.2016 als meine Tochter leider aus Versehen das Paket in meiner Abwesenheit annahm, ich hätte es natürlich gleich verweigert.
Ich schickte das Paket mit DHL zurück und die Firma erhielt es nachweislich am 12.03.2016. Ich spekuliere ganz einfach, dass das Paket nur verschickt wurde, weil ich das Inkassobüro kontaktiert hatte und man die Inkassogebühren umgehen wollte. Natürlich wurde auch mein Schreiben mit meiner Fristsetzung bis zum 17.02.2016 nicht als Widerruf akzeptiert und angeblich hätte ich gegen die notwendigen gesetzlichen Formvorschriften verstoßen.
Jedenfalls bin ich mir sicher, dass wenn ich mein Inkassobüro nicht kontaktiert hätte, ich auch niemals eine Meldung erhalten hätte. Heute habe ich nun die Bankverbindung an die Firma geschickt und selbstverständlich wurde bereits vorsorglich in der E-Mail die ich zu meinem zurückgeschickten Paket erhielt mitgeteilt, dass laut AGBs die Rückerstattung erfolgt und wir können uns ja sicherlich alle ausmalen, dass dies mindestens noch 30 Tage in Anspruch nehmen wird.
Das nenne ich auf jeden Fall mal eine sehr nette Form von einem kostenlosen Darlehen, welches ich dieser Firma sozusagen gegeben habe. Ich weise übrigens gleich vorsorglich darauf hin, dass wenn ich mein Geld nicht erhalte, ich erneut mein Inkassobüro kontaktiere und eine Anzeige wegen Betrugs behalte ich mir ebenfalls vor, dieses Vorgehen finde ich sehr fraglich und absolut unverschämt.
21.03.2016 | 11:41
Abteilung: xx
Sehr geehrte Frau Nicole Hofmann,
vielen Dank für Ihren dramatische Darstellung in Ihrem Beitrag bei ReclaBox, zu dem wir natürlich, wenn auch nur einmalig möglich, Stellung zu nehmen möchten.
Es ist natürlich ärgerlich und enttäuschend, wenn es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung und Auslieferung von Bestellungen kommt und die Situation bereit Ihnen als Kundin, als auch uns, ein erhöhtes Zeit- und Arbeitsaufkommen, auf welches jeder heutzutage wohl gerne versuchen verzichten möchte. Leider war es bei Ihrer Bestellung der Fall, dass es zu Lieferausfällen kam.
Wir informierten Sie über diese und den Status mehrmals.
Ein Widerruf von Ihnen lag uns nicht vor - vielmehr teilten Sie uns in einer Ihrer vielen Emails mit, dass Sie sich eine Frist setzten.
Doch statt nun Ihre Bestellung zu ordentlich zu widerrufen, beauftragten Sie, so gehen wir davon aus, ein Inkassounternehmen, um den Vorauskassebetrag unter enormen Mehrkosten zurückzufordern!
Zwischenzeitlich erfolgte auch die Auslieferung Ihrer Bestellung, die Sie zurückschickten. Wir bestätigten Ihnen den Eingang der Rücksendung zum 14.03.2016, den daraus resultierenden Widerruf.
Die Erstattung des Kaufpreises erfolgte einen Tag später, am 15.03.2016.
Mit Grüßen nach Erfurt,
M. Hitchman