uhrendealer.com (Ludwigsburg)
Momentum Taucheruhr DV11WO1O
Wir haben eine Taucheruhr für unseren Sohn gekauft. Nach dem ersten Tragen ließ sich die Krone nicht mehr zu schrauben. Nach der Prüfung des Verkäufers sollten wir die Reparatur bezahlen, da unser Sohn angeblich mit einem Schrauberdreher an der Uhr herum gespielt haben sollte. Also angeblich kein Mangel, sondern ein Verschulden unsererseits. Konnte es mir zwar nicht vorstellen, hatten aber keine Wahl. Also bezahlt und nach einigen Tagen wurde uns die Uhr dann zugesendet. Nach einem Schwimmbadbesuch bemerkten wir, dass sich eine Ziffer verselbstständigt hatte. Also wieder zurück. Auch bei dieser Reparatur wurde uns die Schuld in die Schuhe geschoben. Angeblich lösen sich die Ziffern nur durch starke äußere Beanspruchung. Weiterhin sollten wir den Schaden übernehmen. Da wir den Schaden nicht nochmals übernehmen wollten, brachten wir unsere Bedenken vor. Es wurde uns ein Bild von einer völlig verkratzten Uhr zugemailt. Wir wollten unsere Uhr zurück und baten um eine Rücksendung. Bekamen dann nach einiger Zeit eine E-Mail, in der uns mitgeteilt wurde, dass Uhrendealer unseren Reparaturauftrag angenommen hat und die Uhr instand gesetzt hat. Eine ausgewachsene Frechheit. Wir hatten keinen Serviceauftrag erteilt. Uhrendealer weigerte sich, die Uhr an uns zurückzusenden. Also hatten wir widerum keine Wahl als den geforderten Betrag zu begleichen. Insgesamt entstanden Reparatur in Höhe von etwa 60 Euro. Ist zwar kein sonderlich hoher Betrag, aber wirklich ärgerlich, mit welcher Arroganz hier mit Kunden umgegangen wird. Einmal und nie wieder. Nachdem wir nun die Uhr wieder in Besitz nehmen konnten, untersuchten wir natürlich die Uhr nach Kratzern. Haben aber keinerlei Beschädigungen oder Kratzer feststellen können. Das Bild von den angeblichen Kratzern kann also vermutlich nicht von unserer Uhr stammen.
01.08.2016 | 18:33
Abteilung: Uhrmacher-Fachwerkstatt-Abteilung
Die Unterstellung, wir hätte eine andere (aber beschädigte) Uhr gleichen Modells fotografiert, zeigt die Absurdität dieses Falles und den höchst fragwürdigen Geist, der dem Beschwerdeführer innewohnt. Es handelt sich um eine extrem selten zu findende Momentum DV11WO1O, eine orangefarbige Taucheruhr, die nur von uns und Amazon.de in Deutschland angeboten wird, und von der wir naturgemäß hier keinen Berg gebrauchter verdellter/verkratzer orangefarbiger Uhren gleichen Modells liegen haben.
Nichts wird derart extrem strapaziert wie Uhren, die von Kindern getragen werden. Darum produziert auch die Mehrheit der bekannten Hersteller keinerlei Kinderuhren, da die Reklamationsquote sehr hoch ist.
Wir haben im Laufe der letzten 15 Jahre hunderte von Uhren dieser Modellfamilie in zig Farben verkauft und bekommen diese allenfalls gelegentlich zum Batterieservice und/oder Bandersatz zurück. Das unterstreicht die perfekte Verarbeitungsqualität von Momentum Uhren.
Wenn man einem Kind eine solche Uhr mit verschraubter Stellkrone gibt, muss man diese Besonderheit erklären und das Kind explizit darauf hinweisen, damit die Uhr sachgerecht behandelt wird, ergo die Stellkrone verschraubt ist bevor man damit ins Wasser geht. Dass die Uhr einen Wasserschaden hatte, war nur auf eine unverschraubt belassene Stellkrone zurückzuführen denn die Uhr war dicht mit verschraubter Stellkrone, was unser Taucheruhren-Wasserdicht-Prüfgerät eindeutig zeigte. Diese umfangreiche Arbeit, die Beseitigung eines fatalen Wassereinbruchs in eine elektronische Taucheruhr, erledigten wir am 21.04.15, rund 4 Wochen nach Kauf ABSOLUT GRATISund stellten dem Kunden nur das Porto in Rechnung. (!)
Wenn die Uhr später diverse extrem harte Stürze abbekommt (was man an mehreren eindeutigen tiefen Deformationen am Gehäuse erkennen kann) und sich dadurch auf dem Zifferblatt aufgebrachte Zahlen ablösen, ist das auch kein Grund einen Garantiefall geltend zu machen. Die Instandsetzung kostete inkl. Porto nur € 24,95, doch die Beschwerdeführer weigerten sich mit Händen und Füßen diese Kosten zu begleichen. Die Kommunikation in dieser Angelegenheit war extrem umfangreich und in keinem Verhältnis zum Wert der Sache. Man wollte uns "weichkochen" bis wir entnervt genug sind, die Sache auf sich bewenden zu lassen und die Uhr gratis zurück liefern.
Alle Kommunikation zu diesen zwei Vorgängen erfolgte unsererseits sachlich und freundlich. Diese Beschwerde kann allenfalls als Racheakt bewertet werden, weil man seine Ziele nicht erreichte, da wir unsererseits keine Kulanz zeigten, was in diesem Fall (Sturz) aber auch nicht angezeigt war, da die Ursachen der Defekte eindeutig an unsachgemäßer Behandlung lagen.
Summa Summarum eine absolut ungerechtfertigte Beschwerde, die jeglicher Grundlage und Objektivität entbehrt.