Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) (Hessen)
Moral- und Werteverfall in der Politik
Das ist ja wieder mal typisch. Erst wird das Blaue vom Himmel versprochen, um die gutgläubigen Wähler zur Wahl der eigenen Partei zu motivieren, hinterher kann man sich nicht mehr an seine häufig wiederholten Versprechen erinnern. Das kommt mir vor wie bei meinen Kindern...die ausgezählte Wählerstimme kann ja nicht mehr zurückgenommen werden... ätschi bätsch...oder wie?
Der Wahlkampf in Hessen war ja eh schon schräg genug, aber das Frau Ypsilanti jetzt nun doch mit der Linkspartei liebäugelt, nur um nach langem Tauziehen die „ Regierungsmacht“ zu erlangen, das versteh ich nun wirklich nicht! Das ist doch Wortbruch von der gröbsten Art.
Das ein Versprechen der Politiker vor der Wahl nicht viel Wert hat, ist ja längst bekannt, aber das dabei auch noch die Moral und die festen innerparteilichen Werte dafür auf der Strecke bleiben ist empörend. Wo werden wir bei solchen Politikern noch enden?
lieber eine wortbrüchige Ypsilanti, als ein Koch, der Wort hält und die Gesellschaft irreparabel spaltet. Ich kann mit dem ganzen Linksvolk normalerweise absolut nichts anfangen, aber bei der Auswahl sind Ypsilanti & Co. meiner Ansicht nach ganz klar das kleinere Übel.
Was mich daran hauptsächlich nervt, ist, dass der ohnehin schon ziemlich machtlose Wähler, der gerade mal die Wahl zwischen Not und Elend hatte, mehr oder weniger jetzt auch noch als Ausrede her halten muss.
Schließlich hat ER den "armen" Politikern ja die Suppe eingebrockt. Die so genannten Volksvertreter haben doch schon länger den Bezug zu ihrem eigentlichen Auftrag verloren.
Statt sich ernsthaft mal Gedanken darüber zu machen, warum die Linke in die Landesparlamente einziehen kann. Gerade Hessen ist ein gutes Beispiel. Hätten die etablierten Parteien vor Jahrzehnten bereits auf das Bedürfnis ihrer Bürger nach Frieden und Ökologie gehört, wäre selbst eine mittlerweile etablierte Partei wie die Grünen gar nicht nötig gewesen. Statt dessen hat man sich lieber darüber aufgeregt, dass auf deren ersten Parteitagen gestrickt wurde oder so ein Blödsinn. Hauptsache alle Inhalte werden erstmal ignoriert, für was sich da jemand stark macht. 20 Jahre später weiß dann doch plötzlich jeder, das Ökologie gar nicht so verkehrt ist.
Vielleicht wird man dann nach Einzug der Linken auch in 20 Jahren erkennen, dass es für einen gesunden Staat auch einer sozialen Ausgewogenheit bedarf.
Wenn es so läuft wie bei der Umwelt, ist der Staat dann leider aber schon ziemlich Krank. (Selbst die Krankenkassen im Lande wissen aber das Prävention meist günstiger ist als Heilen.)
Wäre echt schön, wenn sich das auch mal unter den so genannten Volksvertretern wieder herumsprechen würde.
Die SPD ist in einem Dilemma, die Landesverbände wollen an
die Macht und glauben dieses nur durch ein Bündnis mit den
Kommunisten erreichen zu können. (ich nen die einfach so, bei
den vielen Umbenennungen kommt ja fast Keiner mehr mit: USPD,
Spartakus-Bund, KPD, SED, SED-PDS, PDS, Linkspartei, Die Linke ...)
Man kann die Funktionäre der Landesverbände ja
verstehen. An die Honigtöpfe mit Posten, Dienstwagen,
Diplomatenpässen etc. - kommt man im Augenblick tatsächlich
nur Mithilfe der Kommunisten. Langfristig unterminiert die SPD aber
ihre Bedeutung als Volkspartei, die vom linken Rand bis zur Mitte
alles abdecken sollte. Das Rennen gegen die Kommunisten wird wie das
zwischen Hase und Igel, der dem augenblicklichem SPD-Spitzenpersonal
überlegene Lafontain wird mit seinen populäreren
Forderungen immer schon da sein.
Wie Abgeordnete in den Parlamenten ( von Kommune bis Bundestag )
haben zumindest ausreichende Grundkenntnisse von Wirtschaft, Sozialem? Die wenigsten können einen Bebauungsplan lesen ( als Beispiel ). Solange unsere Gesellschaft von Pädagogen und unqualifizierten Gewerkschaftern geführt wird zahlen die engagierten Steuerzahler die Zeche. Mandatsträger besucht endlich neutrale Seminare, nicht die in den eigenen Parteistiftungen. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung.
Leider entscheiden bereits seit vielen Jahren die Nichtwähler unsere Politik. Stets ein gutes Zeichen dafür, dass die Bürger noch unzufrieden genug sind, wenn sie nicht einmal alle paar Jahre den Gang ins Wahllokal schaffen. Das ist wie abends auf dem Sofa, wenn man ein kleines Hungergefühl verspührt, dass einen etwas unwohl sein lässt, aber der Hunger noch nicht groß genug ist, um aufzustehen und an den Kühlschrank zu gehen.
Wirkliche Politikverdrossene, gehen wenigstens hin und wühlen eine kleine "namenlose" Partei, die ohnehin nur unter "Sonstige" auftaucht oder machen Ihren Wahlzettel ungültig, um zu zeigen, dass Wahlbeteiligung in einer Demokratie ("die Macht geht vom Volke aus") wichtig ist, selbst wenn ich mit keiner der Parteien zufrieden bin.
Alle anderen "Nichtwähler" sind in meinen Augen nur zu bequem und der "Hunger" etwas zu ändern oder zumindest seine Verdrossenheit zu symbolisieren, ist (noch) nicht groß genug!
Am Wahlsonntag mache ich einen Dicken Strich über den Wahlzettel und schreibe das Wort "Ungültig" drauf. Hab den Wahlzettel auch schon mal mit Smilies verziert damit die Wahlhelfer nicht immer so streng gucken.
Wir sind doch Warmblüter, lebende Lebewesen mit den Geschenken unserer Sinnesorgane und vor allem unserer SPRACHE.
Ich bitte die Leser, die auf meine Meinung antworten möchten, sich nicht lustig zu machen über meine Meinung, danke!
Denn mein persönlicher Wunsch an die Menschen: Nehmt euch ernst gegenseitig und so entsteht auch wieder eine höfliche und vernünftige Konversation.
Ihre Tipps sind auch nicht besser als "Ergüsse".
Alles andere können wir, wollen wir, dürfen wir u. ä.
da ich täglich Tee trinke, lebe ich in der Realität lt. Ihrem
Vorschlag.
Mir reichen Ihre Worte, Ihre Respektlosigkeit mir gegenüber und ich werde mich auch nicht weiter rechtfertigen vor solchen unfertigen Menschen wie Sie, einen schönen Abend wünsche ich Ihnen - verstreuen Sie Ihre Boshaftigkeiten unter Gleichgesinnten.