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es war nicht ganz einfach, eine Ansprechadresse im Haus Rieker zu finden.

Über Ihre Kontakthotline konnte ich nichts versenden, da diese meine französische E-Mail-Adresse nicht akzeptiert (vielleicht ein Hinweis an den Admin).

Ich möchte aber doch gerne mein Problem loswerden, denn in einem Telefonat wurde mir sehr kurz und knapp mitgeteilt, dass eine Reklamation nur über den Verkaufshändler möglich sei.

Meine Erklärung, dass ich das fragliche Paar Schuhe im Rahmen eines Urlaubs in Husum (Schleswig Holstein) gekauft habe und der Schuh sicher nicht wieder 3000 Kilometer fahren will, (wir wohnen hinter Grenoble in den französischen Alpen) wurde ignoriert.

In Zeiten der Internationalität ist das doch ein Rückfall in die Steinzeit.

Ich sendete eine E-Mail mit gefertigten Fotos des Schuhpaares an Rieker, auf dem man sehen kann, dass die Schuhe wirklich sehr wenig genutzt wurden, die Sohle ist neuwertig und das Oberleder ebenfalls in Top-Zustand.

Am linken Schuh ist einfach das Leder in sich gerissen, oberhalb der Sohle komplett abgetrennt. Ich habe auch das Gefühl, dass dort eine doppelte Lederschicht nach innen fehlt, der andere Schuh ist in dem Bereich deutlich fester.

Es kann doch nicht sein, dass man für einen solchen Fehler eine weitere Fahrt von 3000 Kilometern machen müsste.

Daher bat ich Rieker um schnelle, unproblematische Regelung. Vergeblich.

Ist das denn wirklich richtig? Haben es diese Firmen nicht mehr nötig, sich gegebenfalls um eine Kundenzufriedenheit zu bemühen?

Ich empfehle und kaufe auf jeden Fall niemals mehr Schuhe dieser Marke.

Nicht wegen des Fehlers-den kann es immer mal geben-nein, wegen der schlechten Behandlung von mir als Kunden, der von Rieker eindeutig ein mangelhaftes Schuhpaar erhalten hat.

Und Schuld hat nicht der Verkaufshändler, sondern der Hersteller.