AVM Computersysteme Vertriebs GmbH (Berlin)
AVM Fritz! Box 7362 SL defekt
Bestell-/Kundennummer: RMA: 687439
Mit der Marke FRITZ! soll von AVM auf einzigartige Weise intelligente Hard- und Software für hochwertige und leistungsstarke Produkte - einfach im Einsatz und für mehr Spaß bei der Kommunikation - miteinander kombiniert werden. Soweit ok!
In der KW22/2016 schrieb ich an den Support der AVM GmbH, da ich ein Problem mit meiner Fritz! Box 7362 SL hatte - kommt eben auch bei Qualitätsprodukten mal vor und ist nicht weiter schlimm - dachte ich mir. Ich nutze über viele Jahre hinweg die Produkte von AVM [Fritz! Box und Fritz! Fon sowie Repeater usw. ] ohne Probleme.
Mein nun erstes Problem bezog sich auf den Defekt der USB Schnittstellen am Router, der darüber meine Geräte nicht mehr erkannte. Zu dieser Zeit gab es Gewitter in unserer Gegend und der Verdacht liegt Nahe, dass der Defekt durch eine Überspannung passierte, denn auch ein angeschlossener hochwertiger Farblaserdrucker einer führenden deutschen Marke finktioniert seither nicht mehr :(, auch nicht bei Anschluß direkt am PC - wird nicht mehr erkannt. In dem Fall hätte ich natürlich kein Garantieanspruch - ist mir klar, sondern eine Hausratversicherung - logisch und 35,00 EUR für die Bearbeitung der Box an AVM zu zahlen wäre auch kein Problem - die Überprüfung des Gerätes bereitet ja etwas Aufwand.
Auf Anraten des Supports, schickte ich dann mein Gerät auf eigene Kosten ein, denn man teilte mir per Mail mit, bei einem Defekt wäre ein Austausch der Hardware im Rahmen der großzügigen 5-jährigen Herstellergarantie eventuell möglich [Biltzschäden ausgenommen - verständlich, dafür gibt es ja Versicherungen]. Ich hatte das Gerät im März 2014 bei einem Händler online [Auktionshaus] gebraucht gekauft und dazu natürlich eine Rechnung erhalten.
Nach dem mein Gerät bei AVM einging, bekam ich sehr schnell eine Mitteilung von der Garantieabteilung, die mich als Endverbraucher dann aber ehrlich gesagt schockierte. Man teilte mir sinngemnäß mit, dass für mein Gerät die Garantie nicht gelte, da die Rechnung nicht zum Gerät passte, denn ursprünglich stelle man diese Geräte ausschließlich für einen großen Provider her. Damit fing an, womit ich gar nicht einverstanden war, anstatt das Gerät zu prüfen und eben die 35,00 EUR in Rechnung zu stellen, da vermutlich ein Blitzschaden, weigerte man sich das Gerät überhaupt anzuschauen und schickte es unbearbeitet wieder zurück [ohne etwas in Rechnung zu stellen - danke dafür AVM].
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Nun blieb ich auf meinem Schaden sitzen und musste zusehen, wie ich damit klar komme. Mir ging es selbst nie darum für ein gebrauchtes Gerät ein neues zu bekommen - es sei denn wäre von der Herstellung des Gerätes her im Garantiezeitraum gewesen und nicht durch Überspannung defekt, hatte auch die Zahlung der 35,00 EUR in Kauf genommen. Mich aber so abzuspeisen empfand ich als aüßerst unkulant. Denn mit Hilfe der Seriennummer hätte man das Herstellungsdatum ermitteln können und mir mitteilen können, Herr Suhr das Gerät haben sie als gebraucht erworben und ist leider nicht mehr im Garantiezeitraum oder ist durch Blitzschlag beschädigt worden, nein statt dessen streitet man sich hier über die Rechnung, die ich für das Gerät erhielt. Eine Rechnung von dem Provider konnte ich nicht vorlegen, weil ich dort ganz bestimmt kein Vertrag habe und auch nicht haben werde. Nun weiss ich auch, dass diese Geräte gar nicht im freien Verkauf sein dürften. Aber schauen wir doch einfach mal die vielen Händler an, was die da so alles anbieten, was aus Verträgen stammt.
Ich bin einfach enttäuscht darüber, dass wieder einmal mehr hierbei der Endverbraucher leiden muss - mit dem gnadenlos umgegeangen wird und immer wieder die AGB's zitiert werden, man sich für meiner Meinung nach dahinter versteckt.
Sehr schade AVM!
Das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen und Schlußfolgerungen werde ich daraus natürlich auch ziehen.
Siehe:
reclabox.com/beschwerde/119099-avm-computersysteme-10559-berlin-avm-kritik