Durch Rudolf Wöhrl gelöste Beschwerde. | 764 Views | 24.08.2016 | 11:27 Uhr
geschrieben von Sim Ka

Rudolf Wöhrl AG (Nürnberg)

Verabschiedung einer ehemaligen Stammkundin (über 48 Jahre lang!)

Bestell-/Kundennummer: Bon:10043, Kassierer:004681, Fil:1, Einkauf vom 16.08.2016

Z. Hd. Herrn B., Hausleiter

Ich kaufe seit 1968 nur und ausschließlich bei Ihnen oder einer Ihrer Filialen ein, da mir die Warenpräsentation, die Beratung, der Service immer ein besonderes Einkaufsgefühl vermittelt haben.

SCHLAGWORTE

Ich wurde quasi mit Wöhrl groß: Meine Babyausstattung, mein Kommunionkleid, Abschlussball-Kleid u.s.w.

Selbstverständlich "schleppe" ich inzwischen auch meine Teenager-Töchter, die lieber im Internet shoppen würden, "zum Wöhrl", um den stationären Einzelhandel zu unterstützen und mitzuhelfen, Gutes und Bewährtes zu erhalten.

Bei oben erwähntem Einkauf bin ich jedoch vom Glauben abgefallen:

Ich stehe mit meiner Tochter mit Wäscheteilen an der Kasse und die schnippische Kassiererin fragt mich ernsthaft: "Möchten Sie eine Tüte für 0,20 Eur dazu?".

Ja soll ich mir die Dinger um den Hals wickeln?

Natürlich benötige ich eine Tüte und ich möchte meine Ware auch wie immer liebevoll eingepackt haben mit dem Nachsatz "Der Kassenzettel ist in der Tüte, vielen Dank für Ihren Einkauf! "

Gott sei Dank habe ich mir keinen Mantel, ein Kleid oder sonst etwas gekauft, das hätte gar nicht in meine kleine Handtasche gepasst, so wie die 5 BH`s, die ich darin wutentbrannt verstaut habe.

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Ich arbeite übrigens ebenfalls im Einzelhandel und weiß um die Plastiktütenaffäre, aber die Antwort Ihrer Mitarbeiterin, das wäre gesetzlich so vorgeschrieben, ist schlichtweg falsch.

Es ist auch völlig richtig zu fragen, ob eine Tüte benötigt wird, bevor sie einfach herausgegeben wird.

Nur: Mode wird oft spontan gekauft, man lässt sich verführen und in solchen Situationen hat man nicht immer sein Jutesäckchen zum Einpacken dabei.

Sicher werden sich nun Leser fragen: "Hat die Frau denn keine anderen Probleme? "

Doch, aber ich war so sauer und enttäuscht, dass mein Einkaufserlebnis (tolle Wäscheberatung, Bistrobesuch, Bummeln) so "degradiert" worden ist, dass ich, wären die Teile für mich und nicht für meine Tochter gewesen, alles an der Kasse liegengelassen hätte und gegangen wäre.

So habe ich zähneknirschend bezahlt (ohne Tüte) und bin nach 2 Tagen immer noch so wütend, dass ich mir auf dieser Seite Luft machen musste.

Sei`s drum: Wöhrl sieht mich mit dieser Popel-Einstellung nie wieder!

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Meine Forderung an Rudolf Wöhrl AG: Keine (nützt mir ja eh`nichts mehr) - oder Öko-Papiertüten für die restlichen Kunden


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Kommentare und Trackbacks (1)


06.09.2016 | 22:18
von Sim Ka gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe inzwischen vom Wöhrl Style Card-Service eine E-mail bekommen, in der auf meine Verärgerung verständnisvoll eingegangen worden ist. Als Zuckerl bekam ich obendrauf einen 10,00 Eur-Gutschein-Code zur "Wiedergutmachung". Allerdings wurden die Plastiktütengebühren verteidigt, jedoch neue Verpackungsentwicklungen (kostenfrei) für die Zukunft in Aussicht gestellt. Mmmmh.


03.10.2016 | 13:12
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