KiK Textilien und Non-Food GmbH (Bönen)
Versuchte Abzocke durch Filialleiterin
Bestell-/Kundennummer: F 6276 8673800.977.00599
Einem eine runter gesetzte Hose zum Vollpreis andrehen.
Ist nichts ungewöhnliches, was Frau C. M. über den "Ausverkauf von Freundlichkeit" schreibt. Im Kik in Königs Wusterhausen neben dem Hagebaumarkt suchte ich nach einer Jeans, da meine Hose dreckig war und wir in unseren Garten abends im Restaurant von unserem Vermieter ein Essen bestellt hatten. Meine dreckigen Hosen vom Abend vorher wollte ich dazu nicht anziehen. Eigentlich wollte ich also gar keine neuen Hosen kaufen. Eine probierte ich an, aber diese gefiel mir nicht ganz. Da fand meine Freundin ein anderes Modell auf dem Ständer mit den reduzierten Hosen, eine, wo der Badge mit dem Preisnachlass fehlte.
Dann ging ich an die Kasse. Zuerst einmal die Arroganz der Kassiererin, die Kunden warten zu lassen. Es standen mit mir schon drei Leute gelangweilt herum, sie stand keine zehn Meter entfernt und hielt es nicht einmal für nötig, Blickkontakt mit der Kundschaft zu halten und ignorierte die komplette Kundschaft. Lieber quatschte sie weiter ungestört mit ihrer Kollegin, bis sie mal zur Kasse wackelte. Erstaunlich, später erzählte meine Freundin mir, dass ihr genau auch das als allererstes gestört hatte. Diese Ignoranz dabei war einfach zu spüren.
Wir nahmen die andere Hose mit, die mir nicht so gefiel, die war auf jeden Fall runtergesetzt und kostete nur 7,99 Euro. Sie guckte dann nach der Nummer in der andern Hose, die ich haben wollte, wo der Preisnachlass fehlte, bzw. gar kein Preis dranstand und meinte, die koste angeblich 15,00 Euro. Sie sagte, das sei wohl von der neuen Kollektion, obwohl wir sagten, wir haben das von dem Billigständer. Sie behauptete aber beinhart, die hätte wohl ein anderer Kunde falsch hingehängt. Zumal Frau K., eine Dame mit schwarzen Haaren und kräftiger Statur, nach unserer Forderung mit der Chefin zu reden, meinte, sie sei selbst die Chefin, dann müsste sie wohl wissen, was runtergesetzt ist und was nicht.
Erst zögerte ich, die 15 Euro doch noch zu bezahlen, aber wir fühlten uns einfach abgezockt und allein deshalb wollte ich nicht den vollen Preis bezahlen. Wir warteten, bis die anderen Kunden erst mal bezahlt hatten. Sie meinte, sie kann nur nach der Nummer in der Hose gehen.
Nun machte meine Freundin einen Test. Sie nahm eine runtergesetzte Hose, entfernte den Preisnachlass und fragte nach dem Preis und nun sollte diese Hose sogar 19 Euro kosten, obwohl runtergesetzt mit 5,79 Euro oder so. Nachdem wieder etliche Kunden bedient wurden und wir nun endlich um Klärung baten, ging die Dame natürlich nicht zu den neuen Hosen, sondern schnurstracks auf den Billigständer zu. Wir haben gesagt, wenn wir unehrlich gewesen wären, hätten wir den Preisnachlass ja von einer anderen Hose nehmen können. Dann behauptete sie allen Ernstes, das hätte sie ja gemerkt. Wir haben uns echt echauffiert, denn wir hatten ihr ja schließlich den Beweis erbracht, dass sie das ja eben nicht erkennen konnte. Die Bändchen hätte man sogar abmachen können und an eine andere Hose anbringen.
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Dann schnappte sie sich genau "meine" Hose, dasselbe Modell, aber in einer anderen Größe. Da stand sogar nur 5,95 Euro dran, man sah genau wie bei meiner von innen das reingenähte Karomuster, der Name „Identic/ slim" usw. Wir sagten, „sehen Sie“ und wieder hatte sie die Frechheit, obwohl es ganz eindeutig die gleiche Kollektion war zu behaupten, das sei ja eine andere Nummer (in der Hose), ausgerechnet meine in einer schlanken Größe 30/32 soll nicht runtergesetzt sein. Selbst wenn man am Anfang nicht sehen kann, dass eine Hose runtergesetzt ist, wenn der Preisnachlass fehlt, so kennt sie doch ihre eigene Kollektion und spätestens als sie die andere gleiche Hose in den Händen hielt, hätte die Dame wohl ihren Fehler eingestehen müssen. Also denke ich, das war wohl kein Einzelfall. Besonders wie sie uns erzählen wollte, es sei eine Hose der „neuen Kollektion“ und ein Kunde hätte „die wohl falsch hingehängt“, scheint mir doch Vorsatz gewesen zu sein. Vielleicht bekommt sie sogar eine Provision, wenn sie runtergesetzte Warte noch zum Vollpreis verkauft. Erst nachdem wir mit Anruf bei der Polizei drohten, wegen Abzocke, verkaufte sie uns die Hose dann nämlich zu dem Preis des gleichen Modells von 5,99 Euro.
Aber man kann es ja mal versuchen, jemandem etwas anzudrehen. Für einen armen Hartz 4 Empfänger wäre das schon ein Unterschied. Wenn die armen Näherinnen aus Bangladesh wenigstens mehr bekämen, eigentlich darf man da ja gar nicht reingehen. Vielleicht kann man einen Chef auch schlecht feuern, obwohl ich das gar nicht wollte, aber immerhin vertritt sie das Unternehmen Kik, ein Merchandising Unternehmen. Mieser Kundenservice wirft schlechtes Licht auf das Unternehmen, man siehe, was C.M. über eine andere Filiale schrieb. Wenn die Leute keinen Bock auf ihren Job haben, sollen sie es eben sein lassen, ob arrogante Menschen allerdings Kundenfreundlichkeit lernen können, weiß ich nicht, aber wenn, brauchen sie eine Schulung in Freundlichkeit und müssen erst mal lernen, was eigentlich „Dienstleistungsunternehmen“ bedeutet.
Leider kann ich gerade keine Fotos hochladen, weil ich mein Handy zum PC Kabel in meiner Laptoptasche habe, die bei meiner Freundin steht, werde ich aber hoffentlich nachholen können.