Commerzbank Aktiengesellschaft (Frankfurt am Main)
Ist die Commerzbank pleite?
oder sind die Mitarbeiter unfähig, einen eindeutig formulierten schriftlichen Auftrag auszuführen?
Am 21.11.2016 erteilte ich der Commerzbank in Gotha schriftlich den Auftrag, ein dort verwaltetes Depot und das dazugehörige "Geldmarktkonto" zugunsten meines Girokontos zu löschen. Für mich als Laien bedeutet das: Die Depotanteile werden verkauft, die Summe dem zugehörigen Konto gutgeschrieben und dann umgehend auf das angegebene Girokonto überwiesen.
Der Teil mit dem Depotverkauf funktionierte - naja: so eben. Die Commerzbank benötigte tatsächlich nicht mehr als drei ganze Arbeitstage, um das Depot aufzulösen. In den heutigen Zeiten der reitenden Boten und des Geldtransportes per Postkutsche gar nicht mal so übel.
Aber jetzt kommt der schwierige und für ein Geldinstitut so richtig komplizierte Teil: Die Überweisung auf ein Konto bei einer anderen Bank. Da dies ja ein so ungewöhnlicher Vorgang ist, der bei einer Bank höchstens alle zehn Jahre mal vorkommt, ist es verständlich, dass das Geld am 02.12.2016 noch immer nicht eingegangen ist. Da wird wohl der Ochsenkarren mit den Kupfermünzen auf dem unbefestigten, von Raubrittern bedrohten, durch den undurchdringlichen Dschungel führenden Pfad stecken geblieben sein.
Oder ist die Commerzbank so pleite, dass sie die Summe nicht mehr zusammekratzen kann?
Oder sind die Mitarbeiter schlicht unfähig, eine solche hochkomplzierte Operation am offenen Konto durchzuführen?