Deutsche Bank AG (FRANKFURT AM MAIN)
Deutsche Bank verweigert Sperrkontoeröffnung
Antrag auf Sperrkonteneröffnung eines nicht-EU-Studierenden mit Jordanischer Staatsbürgerschaft wohnhaft derzeit in Italien im Dezember per Boten nach Deutschland gesandt. Vorher zur Botschaft nach Rom, Antrag authentifizieren lassen, Botschaft sagt alles o. k.
Deutsche Bank erklärt, Antragsformular wäre veraltet gewesen. Das neue Formular unterscheidet sich m. E. nicht von dem alten, hat nur ein paar schöne rote Kästchen um die einzelnen Bereiche.
Neuen Eintrag eingereicht (diesmal zur Botschaft nach Mailand (300 km hin und zurück) zur Authentifizierung). Versehentlich statt Geburtsort Geburtsland eingetragen. Antrag sollte korrigiert werden, was erfolgte, wieder per Boten nach Leipzig geschickt. Trotz Zustellungsbestätigung des Boten gibt die Deutsche Bank an, den Antrag nicht erhalten zu haben. Student soll neuen Antrag stellen.
Wieder 300 km zur Botschaft nach Mailand und von Botschaft authentifizieren lassen. Antrag per Boten nach Leipzig geschickt. Diesmal sollen nicht alle Unterschriften geleistet worden sein. Student sagt, es gibt nur 4 und er hat alle unterschrieben und Botschaft hat gesagt, alles o. k.
Neuer Anlauf, wieder 300 km zur Botschaft nach Mailand neues Formlar authentifizieren lassen und per Boten nach Leipzig geschickt. Nun wird bemängelt, dass die Passkopie nicht authentifiziert worden ist - was bei den anderen Anträgen aber nicht bemängelt wurde und bei diesen auch nicht erfolgt war.
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Lange Rede kurzer Sinn, auch nach 2 Monaten konnte kein Sperrkonto eröffnet werden.
Der Student hat Gott sei Dank nun eins bei Fintiba (ganz neu ab Januar 2017 möglich) ohne Probleme online eröffnen können, ob es mit dem Visum jedoch zum Studienbeginn noch klappt ist mehr als fraglich. Alleine die 6 Botenrechnungen und die mehrmaligen Fahrten zu den Botschaften nach Rom und nach Mailand haben erhebliche Kosten verursacht.
Auf Beschwerden haben weder der Vorstand noch die Abteilung für Sperrkonten reagiert. Telefonisch ist niemand erreichbar, für diese Abteilung gibt es keine Telefonnummer mehr. Sehr schade, dass ein junger Mensch dermaßen von einer namhaften Bank diskriminiert wird und ist so sicher kein Aushängeschild für Deutschland. Wenn er das Studium nicht in Deutschland im 2. Semester fortsetzen kann, sind knapp 20.000 Euro verloren, da das Programm nicht weiter angeboten wird. Aber noch hoffen wir, dass er sein Visum erhält.
Zukünftig werde ich allen Nicht-EU-Studierenden nur noch die Fintiba empfehlen und die Deutsche Bank hier bei uns vor Ort nicht mehr für Studentenkonten weiterempfehlen.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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