Fitness First Germany GmbH (Frankfurt am Main)
Stressness statt Wellness - Sauna bei Fitness First woman Berlin
Saunaregeln für viele offenbar ein Fremdwort.
Ich hatte nochmal einen Vertrag mit FF gemacht, bin aber über die Zustände in vielen Frauensaunen der FF-woman Kette nicht begeistert. Denn leider gelingt es FF nicht, ein verlässlich stressfreies, hygienisches Verweilen im Saunabereich zu gewährleisten. Zu viele Leute halten die Saunaregeln nicht ein. Es treten immer dieselben Probleme auf. Diese Probleme sind:
- Betreten der Sauna in Kleidern, oft als Gruppe. Duschen nach der Sauna in Kleidern. Keine oder zu kurze Handtücher als Unterlage auf Saunabänken und Ruheliegen - als Effekt nasse Flecken auf den Liegeflächen. Auf Ansprache wird häufig aggressiv reagiert, wobei der Gruppenfaktor stark zum Tragen kommt (Besonders häufig: Frauenstudio Wilmersdorfer Straße; schon erlebt: Walther-Schreiber-Platz).
- "Reservieren" von Saunabänken bzw. Ruheliegen mit Handtüchern. Streitigkeiten, sobald andere die Handtücher der abwesenden Kundin wegräumen, weil kein Platz mehr frei ist (häufig: Frauenstudio Wilmersdorfer Straße; öfter: Walther-Schreiber-Platz; wegen der kleinen Saunen dort besonders stressig. Dort markiert sich eine bestimmte Person häufiger die halbe Sauna. Die auf Ansprache recht kampfbereite Dame scheint sich dort gerne am späten Donnerstag Nachmittag zu entfalten; siehe auch Folgepunkt).
- Laute Gespräche im Saunabereich, meist von "Revierhirsch"-Gruppen (häufig erlebt am Walther-Schreiber-Platz: penetrant laute 2er- bis 3er- Gruppen, die eine der kleinen Saunen dort quasi besetzen und anscheinend Donnerstag Nachmittags dort "tagen". Wegen dem Krach gab es schon mehrfach Krach mit anderen Kundinnen. Kerntruppe scheinen zwei ältere blonde Damen zu sein. Unerträglich).
- Rein- und Rausrennen aus der Sauna, weil ständig draußen das Handy bimmelt, mit dem dann laut telefoniert wird (öfter: Frauenstudio Wilmersdorfer Straße; dort auch schon mal Personen mit Handy im Ruhebereich; schon erlebt: Walther-Schreiber-Platz).
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
- Nichtschließen der Saunatür, wenn die Sauna betreten oder verlassen wird (häufiger: Frauenstudio Wilmersdorfer Straße; schon erlebt: Frauensauna gemischtes Studio Kantstraße, Walther-Schreiber-Platz).
- Dauerduschen, Maniküren, Pediküren, Haarefärben inklusive leeren Kosmetikmülls in den Duschen. Letzteres ist dabei noch das kleinere Übel. Häufiger: Frauenstudio Wilmersdorfer Straße, schon ein paarmal erlebt: Walther-Schreiber-Platz, Kosmetikmüll kann ansonsten überall auftauchen (bis Studio Samariter).
Zur Standardansage von Fitness First, mit dem Saunatelefon könne man bei Problemen Mitarbeiter hochrufen:
Im ehemaligen FF- Frauenstudio Tauentzien 13 riefen einmal zwei Kundinnen eine Mitarbeiterin. Grund: eine laute Gruppe bekleideter Personen in der Sauna. Die Mitarbeiterin kam, sah, sagte, das sei zu unterlassen und ging wieder. Kaum war sie weg, stellten sich einige Kundinnen auf die Seite der Bekleideten-Gruppe, das Klima in der Sauna wurde hochaggressiv. Ergebnis: das unauffällige Publikum verließ die Sauna.
Die Methode Mitarbeiter hochzurufen, schafft so keine Abhilfe, sondern stimuliert noch die Störer.
Muss man außerdem jedes Mal bei Saunabesuchen mit o. g. Phänomenen rechnen, ist das keine Wellness, sondern Stressness.
Aufgrund der ständigen Vorkommnisse wäre m. E. ein Beiblatt mit Saunaregeln als Teil des Vertrags angebracht sowie sehr deutlich sichtbare Hinweise und Piktogramme. Und FF sollte uneinsichtige Personen entfernen. Für Leute mit Problemen in Sache Ruhe, Hitze oder Kleiderfreiheit ist Sauna schlicht das falsche Hobby.
Beachten alle die Saunaregeln, ist dagegen auch eine vollere Sauna stressfreier als eine mit ein bis zwei Störerinnen.