Beschwerde lesen

Ich (61 Jahre alt) bin seit meiner Kindheit (damals über meine Eltern) bei der Barmer Ersatzkasse wie sie damals hieß - jetzt Barmer GEK, versichert.

Seitdem dass man keinen persönlichen Ansprechpartner mehr Vorort hat und nur noch in externen Callcentern landet, ist es der blanke und pure Horror mit der Barmer GEK geworden.

Dass mit den eigenen Gesetzen der Barmer GEK muss ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe aufgrund chronischer Erkrankungen der Atemorgane- und Wege seit Jahren tgl. hohe Kortisondosis zu nehmen, was wiederum zu Lindenwirbel-Frakturen des LW 1, 2 und führte mit der permanenten Gefahr eines Querschnitts (Querschnittlähmung), bin seit drei Jahren leider zum Pflegefall mit 24 Stunden Sauerstoffunterstützung an 365 Tagen geworden und kann das Bett kaum mehr verlassen.

Die Weichlagerzungs- und Wechseldruckmatratze meines von der Barmer GEK gesponsorten Krankenbett ist durchgelegen und ich habe dadurch extreme Schmerzen an den defekten und leider aufgrund meiner Atemwegserkrankungen nicht operativ behandelbaren Lendenwirbel.

Die Barmer GEK bzw. der zuständige Sachbearbeiter VERWEIGERT DIE KOSTENÜBERNAHME EINER NEUEN Matratze. Ich wurde durch den Sachbearbeiter (der angeblich in Bayreuth sitzen soll laut seiner Auskunft im Telefonat) telefonisch mehrmals genötigt eine bereits seit sechs Monaten in Gebrauch gewesene Matratze zuzustimmen und anzunehmen, anderfalls bekäme ich gar nichts.

Obendrein hat er dann noch in einem Kostenbescheidschreiben dreist und frech gelogen und von ihm frei erfunden, ich würde die Zusammenarbeit mit dem Vertragspartner DER BAMER GEK ablehnen (was ja mein Sanitätshaus ist das mich ausstattet und beliefert) ablehnen. Wir beide, das Sanitätshaus und ich warten seit über zwei Monaten, dass ich eine neue (so auch ärztlich verordnet) Weichlagerungs- und Wechseldruckmatratze bekomme.

Da auch auf meinen Widerspruch gegen den Kostenübernahmebescheid für eine 6-Monate gebrauchte Matratze keinerlei Reaktion oder Umhandeln oder ANTWORT kam und auf meine Beschwerde an die Geschäftsstelle der Bamer GEK gegen den Sachbearbeiter ich ebenfalls keine Antwort bekommen habe, erstattete ich vor ein paar Tagen nun gegen den Sachbearbeiter der Bamer GEK bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige wegen schwerer vorsätzlicher Körperverletztung, Nötigung, Diskriminierung eines Schwerbehinderten und vorsätzlicher falscher Anschuldigung, da ich nur noch liegen kann, wenn ich die tägliche Schmerzmitteldosis sehr erhöhe, dies aber wiederum auf Dauer andere Organe wie Magen und Darm schädigt.