Debeka Krankenversicherungsverein a. G. (Koblenz)
Debeka verweigert Krankenversicherung der Tochter
seit Frühjahr greift die Familienversicherung für unsere Tochter in der gesetzlichen Krankenversicherung leider nicht mehr, da ich als Beamtin jetzt mehr verdiene als mein Mann. Wir haben am 1.5. einen Antrag bei der Debeka auf Versicherung von anteilig 20 % der Krankenversicherung gestellt, (80 % übernimmt die Beihilfe). Da unsere Tochter durch Allergien und Asthma gesundheitlich belastet ist, haben wir mit einem höheren Krankenversicherungsbeitrag gerechnet, aber nicht damit, dass generell - ohne ein persönliches Gespräch und differenzierte Begründung - ein Versicherungsschutz generell abgelehnt wird.
Von kundenfreundlicher Beratung und Entscheidung kann gleichfalls keine Rede sein, denn erst am 19.6.17 - allso fast 50 Tage später - erhielten wir ein ablehnendes Standardschreiben. Etwas zynisch wird der Brief wie folgt eröffnet: "vielen Dank für Ihren Antrag. Wir freuen uns, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken; (und er endet) "Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir Ihnen den gewüschten Versicherungsschutz für Ihre Tochter aufgrund der Gesundheitsverhältnisse - nicht anbieten können. Auch zu besonderen Bedingungen ist uns das leider nicht möglich. "
Wir haben aber keinesfalls mehr Vertrauen und Verständnis für die Debeka. Nicht einmal ein einziges Beratungsgespräch hat es vor der Ablehnung gegeben, mehrfach haben wir die Vertreter vergeblich zu erreichen und um eine Entscheidung gebeten. Dabei bin ich seit mehr als 30 Jahren Kunde der Debeka und habe dort nahezu alle meine Versicherungen. Auch die zuvor abgeschlossenen Lebensversicherung für unsere Tochter wurde sehr gerne genommen und die Vertreter waren - anders als jetzt - schnell zu einem Gespräch und Abschluss in unserer Wohnung bereit.
Aufgrund der sehr schlechten Erfahrung kann ich die Debeka keinesfalls weiterempfehlen. Mit diesem Verhalten liefert die Debeka selbst Gründe für eine Abschaffung der privaten Krankenversicherung und die Stärkung der gesetzlichen Krankenversicherung
und eine Krankenversicherung generell abgelehnt - ohne überhaupt eine Beratung in Aussicht zu stellen.