Beschwerde lesen

Seit Jahren war ich bei meiner Lebenspartnerin unterversichert beim ADAC. Im April 2017 hat sie sich von mir getrennt. Vier Monate später räume ich mein Portemonnaie auf und sortiere meine vielen Bonuskarten. Dabei fällt mir die ADAC-Karte in die Hände. Ich habe dann dort angerufen und bekomme mitgeteilt, dass meine Noch-Partnerin ebenfalls beim ADAC angerufen und mich hat aus ihrer Mitgliedschaft ausklammern lassen. Und dann hat der ADAC mir halt mal eben eine eigentständige Mitgliedschaft verpasst - allerdings, ohne mich davon zu informieren.

Stand der Dinge war nun: Ich bin im Mahnverfahren, weil ich meinen Mitgliedsbeitrag nicht bezahlt habe. Ich bitte die Dame in der Hotline, das Mahnverfahren zu stoppen und mir bitte erstmal schriftlich den Stand der Dinge mitzuteilen. Tut sie leider nicht, statt dessen habe ich ein paar Tage später eine Rechnung INKL. Mahngebühr im Briefkasten. Daraufhin verfasse ich am 28.08.2017 einen Brief an den ADAC, in dem ich mich gegen diese Vorgehensweise beschwere und klar mache, dass ich keinen Wert darauf lege, ADAC-Mitglied zu sein.

Heute steht der Briefträger vor der Tür und will 28,00 Euro Nachnahme von mir haben - Mitgliedsbeitrag plus Mahngebühr plus Nachnahmegebühr. Ich zahle natürlich nicht, rufe aber statt dessen in München an. Die Dame am Telefon erklärt mir, mein Schreiben wäre noch nicht beantwortet. Aber das mit meiner Mitgliedschaft wäre rechtens, schließlich stünde auch in den AGB, dass ich eigenständiges Mitglied würde, wenn die Voraussetzungen für eine Partnermitgliedschaft (z. B. durch Trennung) nicht mehr gegeben sind.

In dieser Sache ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.