O2 (München)
Kündigung des DSL-Vertrags wird vorsätzlich verschleppt
Bestell-/Kundennummer: DE13708508
O2 reagiert nicht auf Kündigung des neuen Anbieters und erreicht so eine Zwangsverlängerung des Vertrags um weitere zwölf Monate.
Heute, am 04.10.2017, erhielt ich eine Antwort von Ihnen auf meine Reklamation vom 25.08.2017. Das Schreiben ist auf den 27.09.2017 datiert.
Sie erläutern in dem Schreiben, dass Sie den Antrag auf Wechsel von meinem neuen Anbieter (Telekom) erst am 21.08.2017 erhalten haben. Telefonisch erhielt ich zuvor übrigens die Auskunft, es sei der 18.08.2017 gewesen. Die Frist für die Kündigung sei daher bereits abgelaufen. Ich kann die Vorgänge zwischen Ihnen und der Telekom als Außenstehender nicht einsehen. Fakt ist jedoch, dass ich bereits am 04.07.2017 bei der Telekom den Wechsel beauftragt und von dort auch eine entsprechende Bestätigung vorliegen habe, die ich Ihnen auch gerne nachweise. Insofern war die Kündigungsfrist (17.07.2017) gewahrt.
Am 25.07.2017 hat mir die Telekom mitgeteilt, dass Sie, die O2, mich als Kunden nicht identifizieren kann. Es bestand also spätestens zu diesem Datum Kontakt zwischen Ihnen und vermutlich hat die Telekom noch rechtzeitig innerhalb der Kündigungsfrist Kontakt zu Ihnen aufgenommen. Ich habe dort nachgefragt. Die Antwort steht noch aus.
Der 21.08.2017 als Eingangsdatum ist aber in jedem Fall nicht korrekt, denn der erste Kontakt mit Wechselwunsch ist ausschlaggebend für die Kündigungsfrist.
Verbraucher sind stets dazu angehalten, eine Kündigung nicht selbst auszusprechen, sondern dies dem neuen Anbieter zu überlassen. Ich habe mich hier also absolut korrekt verhalten.
Dass selbst der Bitte auf Auflösung des Vertrags zum ursprünglichen Termin 17.10.2017 aus Kulanz nicht entsprochen wird, kann ich nicht nachvollziehen. So bleibt offenbar nur noch der juristische Weg, um aus dem Vertrag heraus zu kommen. Schade.
Der Vertrag startete am 17.10.2014.
Bei Neukunden tun sie alle sehr freundlich. Das wahre Gesicht der Provider sieht man erst, wenn es Probleme gibt oder eine Kündigung ansteht.
Weshalb man keine persönliche Kündigung aussprechen soll, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Schlimmstenfalls ist man halt einige Tage ohne Telefon. Dadurch geht die Welt nicht unbedingt unter, aber man hat die Gewissheit der Kündigung.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist gelöst