Durch Techniker Krankenkasse endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 1106 Views | 16.01.2018 | 20:43 Uhr
geschrieben von Zitrone

Techniker Krankenkasse (Hamburg)

Enttäuscht vom MDK und TK - Praena-Test

Hier möchte ich meine persönliche Enttäuschung und Unverständnis über eine Entscheidung des MDK und der TK schildern.

SCHLAGWORTE

Ich (39) wurde von mehreren Ärzten und Spezialisten dazu aufgefordert einen Preana-Test als ungefährliche Alternative zu einer Fruchtwasseruntersuchung (von der mir u. a. ausgewiesene Spezialisten einer spezialisierten Klinik, unter den gegebenen Voraussetzungen abgeraten haben) vornehmen zu lassen.

Der Grund neben dem hohen Alter und den damit verbundenen Risiken war ein schwerer Unfalls 2015, eine Krebserkrankung 2016, Borreliose 2016, Nabelbruch – Operation im Jahr 2016 und aufgetretenem Rezidiv 2016 und somit offenem Bruch, Kaiserschnittnarbe und Verwachsungen im Unterleib, Nesselsucht 2016 und einer Fehlgeburt 2017. Ebenso habe ich keine Schilddrüse mehr und Hashimoto.

Die TK hat bei meiner Schwangerschaft im Jahr 2014 die Kosten für den Praena-Test vollumfänglich und unbürokratisch übernommen. Vielen Dank dafür.

Nun in der Schwangerschaft mit all den zusätzlichen Risiken und Krankendaten in der Zwischenzeit, hat die TK und der MDK die Kostenübernahme für den Praena-Test bisher abgelehnt.

Ich bin darüber mehr als enttäuscht und frage mich, was muss man noch alles haben, wenn nicht mal in meinem Fall der Preanatest bezahlt wird.

Laut Auskunft des Gemeinsamen Bundesausschusses kann eine Krankenkasse immer eine Einzelfallentscheidung treffen.

Die Entscheidungsfindung dauert so lange, bis alle Fristen abgelaufen waren. Der Test muss in den ersten Schwangerschaftswochen durchgeführt werden und konnte nur fristgerecht durchgeführt werden, weil ich die Kosten dafür selber ausgelegt habe. Die Fruchtwasseruntersuchung hätten sie auch bezahlen müssen.

Ich bin einfach traurig darüber, dass man mich nicht meine Schwangerschaft genießen lässt, die unter den o. g. Voraussetzungen keine Selbstverständlichkeit ist und die Kosten von 399 Euro übernimmt, statt mich mit unzähligen Schreiben und erneuten Einreichen von Unterlagen belastet.

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Meine Forderung an Techniker Krankenkasse: Erstattung der 399 Euro für den Praena-Test.


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Kommentare und Trackbacks (3)


23.01.2018 | 20:47
von Zitrone noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Weitere Unterlagen werden nun durch den MDK geprüft.
Wenn die so weiter machen, ist das Baby da ehe eine Kostenübernahmezusage erfolgt ist.


29.01.2018 | 11:35
von Zitrone endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die TK und der MDK haben die Kostenübernahme endgültig abgelehnt. Trotz der nachgeforderten und nachgereichten Unterlagen hinsichtlich der Verwachsungen im Unterleib und des offenen Bruches. Eine Einzelfallentscheidung hat die TK nicht getroffen. Rund 80 % der Krankenkassen der Mütter aus unserer MuKi Gruppe haben Kosten trotz nicht vergleichbarer Krankengeschichte unkompliziert übernommen und die TK hat bei mir die Kosten im Jahr 2014 auch sofort gezahlt, diesmal nicht und wir haben es aus unserer Kasse selbst bezahlt. Außer 17 Wochen Schikanen, Verweigerungen und Spesen nix gewesen. Bin sehr verärgert über die TK und den MDK. Doch dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe, wie es so schön heißt.
Egal was meiner Meinung nach in der Krankenakte steht, Krebserkrankung, Fehlgeburt, Verwachsungen, Empfehlung von ausgewiesenen Spezialisten, die TK zahlt den Praenatest nicht. Stattdessen werden stundenlang teure Mitarbeiter bezahlt und der MDK bemüht, statt 399 € zu zahlen. Rege mich schrecklich darüber auf, möchte, aber meine Schwangerschaft durch deren unverständliche Entscheidungen nicht weiter belasten.


03.02.2018 | 23:23
von Dietmar Vogel | Regelverstoß melden
Sehr geehrte Frau., Dieses Verhalten der TK ist für mich nicht im geringsten verwunderlich. Ich bin gerade nach einem Unfall und einer Rückführung mit der ADAC-Versicherung nach Deutschland auf eine medizinische Weiterbetreuung angewiesen. Diese kann ich nur mit Krankentransport gefahrlos erreichen. Für letzteren verweigerte sich die TK. Sie war nicht einmal bereit, mir Krankentransportunternehmen zu benennen, da ich wegen eingeschränkter Mobilität nicht unseren Rechner erreichen und damit schwer im Internet recherchieren kann. Erst nach nachdrücklichen Hinweisen auf Konsequenzen und politische Aufarbeitung wurde eingelenkt und mir ein Formular für den Arzt zugesandt. Ähnliche Dinge habe ich gegenüber sehr alten Bürgern wiederholt erlebt. Uns werden nicht nur immer weniger notwendige medizinische Hilfen bezahlt, sondern auch zunehmend die gesetzlich bestehenden vorenthalten. Wollen Sie etwas für sich tun, dann reicht diese Beschwerde nicht aus. Sie müssen als Bürger des Landes Ihre Rechte mit mehr Nachdruck einfordern. MfG



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