1110 Views | 17.01.2018 | 15:31 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-1678699

PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie, S.C.A. (Luxemburg)

PayPal Abzocke: Firma pleite, da von PayPal enteignet

Schaden über eine halbe Million Euro. Acht Arbeitsplätze vernichtet. Viele weitere Fälle bekannt. Volkswirtschaftlicher Schaden insgesamt unbekannt.

Unter Hanse-Leiste.com wurde jahrelang zuverlässig mit Sockelleisten gehandelt. Ein hauseigener Lieferdienst sowie acht unbefristete Vollzeitarbeitsplätze sind entstanden und die Auftragslage stieg immer weiter an. Die Kundenzufriedenheit war überdurchschnittlich. So wurde die Betreiberfirma Deutschlands meistverkaufender Fachhandel für Fussleisten. Wenn es Probleme durch Lieferverzug gab, wurde vom Kundendienst i. d.R. noch am selben Tag kulant Wiedergutmachung in Form von Rückerstattungen geleistet. Trotz einer "hervorragenden Kontohistorie" so PayPal selbst, wurde aber im Juni 2017 das gesamte Guthaben (circa 25. 000,-Euro), welches zur Warenbeschaffung, Speditionsrechnungen, Gehälter, etc. von Kunden gezahlt wurde gesperrt und einbehalten.
SCHLAGWORTE

Nach wochenlanger Korrespondenz mit PayPal ohne Freigabe der Gelder, musste die Webseite abgeschaltet und die Belegschaft entlassen werden. Übrig blieb nur der wirtschaftliche Schaden in Höhe von circa 530.000,-Euro. Kein Einzelfall, sondern traurige Regel beim bekanntesten Payment-Service-Provider der Welt und niemand tut etwas dagegen. Nicht die Politik und auch nicht die Staatsanwaltschaft mit ihren Rechtsorganen. Die deutsche Volkswirtschaft bzw. der Steuerzahler zahlt die Zeche. Eine Schadenersatzklage wird über einen Kölner Anwalt derzeit vorbereitet.

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Kommentare und Trackbacks (7)


17.01.2018 | 20:21
von ReclaBoxler-1678699 | Regelverstoß melden
Paypal wollte weitere Informationen zum Unternehmen und die Bildung einer Reserve in Höhe von 20% des Umsatzes, sowie Sendungsnachweise. Bis auf die preisgabe einiger Geschäftsgeheimnisse wurden alle Forderungen, Sendungsnachweise etc. erfüllt (mehrmals, alle 3 Tage). Der prozentuale Abschlag als Reserve sollte nach langem hin und her noch verhandelt werden.

Es gab in der Hinsicht keine Erklärung, es konnte einfach nichts mehr abgerufen werden. Erst auf telefonische Nachfrage wurde mit "benötigten Unternehmensinformationen und möglichen Käuferschutzfällen" in der Zukunft argumentiert.

18.01.2018 | 00:53
von Ja Auch | Regelverstoß melden
Ich wünsche Ihnen viel Glück, auf daß Ihre Anwälte für Sie alles rausholen und PayPal eins auffen Sack bekommt.
Allerdings ist es mir ein Rätsel, daß man auf PP setzt, obwohl die schon ewig einen sehr zweifelhaften Ruf haben.

19.01.2018 | 15:25
von ReclaBoxler-1678699 | Regelverstoß melden
Danke für die Anteilnahme. Selbst Schwarz auf weiß und live in Farbe kommt einem das Alles "unglaublich" vor. Aber so ist es nunmal. Reine Mathematik: Entgangener Gewinn + Schaden durch (von uns) Rückerstattete Kunden + Lieferantenrechnungen + duch Speditionspfandrecht untergegangene Lieferungen (ca. 130 Sendungen) und deren Warenwert. Das Geschäft war 100% selbstfinanziert (mit 5000,- aus Autoverkauf gestartet). Wir waren auf das Geld angewiesen um Rechnungen pünktlich bezahlen zu können und Nachschub zu ordern (auf Vorkasse). Alle 1 bis 3 Tage wurde daher abgerufen - im Shop wurde zu 70% mit Paypal eingekauft. Nach wochenlangem alle 3 Tage Sendungsnachweise und Nachfragen war irgendwann der Punkt erreicht an dem die Ware alle war und keine Möglichkeit der Vertragsgerechten Erfüllung mehr bestand auch nicht in näherer Zukunft. In diesem Moment bin ich verpflichtet das Angebot einzustellen ansonsten mache ich mich strafbar. Mal versucht einen Onlineshop ohne Paypal als Zahlungsmöglichkeit zu monetarisieren? Bin ja nicht Amazon. Es fehlt eine so große Prozentzahl an der Zielgruppe dass keine Kampagne mehr profitabel läuft - BTDT. Man sucht sich ja nicht Paypal aus, man hat quasi keine Wahl. Freundliche Grüsse,

05.05.2018 | 12:16
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Ich kommentiere mal aus Kundensicht: Ja, ich (und viele Kunden) nutzen gerne PayPal, denn der Anbieter hat sofort eine Gutschrift und ich als Kunde einen gewissen Käuferschutz.

Als Kunde nutze ich aber noch viel lieber Lastschrift oder Rechnung. Hier ist mein Käuferschutz quasi eingebaut (Lastschriftrückgabe bzw. Bezahlung erst nach Erhalt der Ware).

Wenn 80 % ihrer Kunden mit PayPal bezahlt haben, dann nehme ich an, haben sie weder Rechnungskauf noch Lastschrift angeboten. Ist meine Vermutung korrekt?

Falls ja, so kann ich die aus unternehmerischer Sicht durchaus verstehen, eben weil die Kunden so jederzeit sicher geglaubten Umsatz wieder stornieren können und sie als Anbieter ihrem Geld hinterherrennen müssen. Aber als Konsequenz holt man sich dann eben das ganz ähnliche Risiko namens PayPal ins Haus.

10.07.2018 | 09:31
von Markus Beneke | Regelverstoß melden
Warum wird hier PayPal angeprangert wenn doch der Firmeninhaber schuld ist? Erläutern Sie doch mal warum PayPal das Geld nicht rausgegeben hat. Sicher nicht ohne Grund! PayPal steht für Käuferschutz, also schien es Probleme Ihrerseits zu geben. Waren es zuviele Beschwerden?

26.07.2018 | 14:22
von K. Buluing | Regelverstoß melden
 spider monkey Markus Beneke

der sog. Käuferschutz dient PayPal um sich die Taschen zu füllen. mehr ist das nicht. Auch mir ist das Guthaben gesperrt worden, TROTZ:

1) bereits erhaltener Waren + abegebener Bewertung bei eBay (positiv)

Und Sie reden hier von "sicher nicht ohne Grund". sicher gibt es einen Grund, doch Käuferschutz ist es bestimmt nicht ;-)

24.10.2018 | 12:00
von Monika Satterfield | Regelverstoß melden
Jaja. sich über Paypal beschweren, aber selbst mein Geld einbehalten. Ich habe im letzten Jahr per VORAUSZAHLUNG Ware bestellt und bis dato weder die Ware noch das Geld wieder gesehen. Das heisst, ich werde das jetzt zur Anzeige bringen! In meinem Fall war Paypal gar nicht involviert und trotzdem wurde mir weder mein bereits gezahltes Geld wieder zurück überwiesen (wie monatelang auf der Website deklariert), noch habe ich je die Ware gesehen. Also, liebes Bankrott-Team von Hanse-Leiste: wer im Glashaus sitzt, sollte allerhöchstens mit Legosteinchen werfen!



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