Beschwerde lesen

Letzte Woche war ich zum letzten Mal in der Aschaffenburger Filiale von Rossmann zum Einkaufen. Schon beim Betreten der Filiale wurde ich Augen-Und Ohrenzeugin, wie eine offensichtlich ausländische Kundin in den Senkel gestellt wurde. Die Dame hatte sich erdreistet, den Nagellack, den sie kaufte, auszuprobieren. Da die Dame schlecht Deutsch verstand, wurde von der Verkäuferin R. derselbe Wortlaut mit immer lauterer Stimme keifend vorgetragen. Diese Kundin wird wohl nie wieder eine Rossmann-Filiale betreten. Über mich hat sie sich hinter meinem Rücken bei einer Kollegin beschwert, die mich dann grinsend beäugte. Gut. mea culpa. habe ich doch tatsächlich vor einiger Zeit Notfall massig ein Stück Papier und 2 Streifen TESA gebraucht, um die ich höflich gebeten habe. Ich musste einen Defekt an einem zu versendenden Päckchen flicken. Schon seit vielen Jahren war ich Stammkundin in dieser Filiale. Die besagte Verkäuferin hat mich beim letzten Abkassieren geschnitten, also lediglich den Zahlbetrag genannt, ansonsten kein Wort mit mir gesprochen. Ich verließ dann die Filiale, aber mein Ärger hat mich dazu gebracht, zurück zu gehen und mir dann doch den Namen der besagten Kundenberaterin geben zu lassen. Als ich sie auf diese Situation mit der Nagellack-Kundin ansprach und ihr sagte, dass man so nicht mit seinen Mitmenschen umgeht, schrie sie mich an, das würde mich nichts angehen. Fazit: Wäre die Qualität richtig geprüft, müsste kein Kunde ein Produkt ausprobieren. Ein Stück Papier und 2 Streifen TESA im Tausch gegen eine langjährige Stammkundin? Fraglich! Ich werde in diese Filiale keinen Fuß mehr setzen.

P. S. Ich lege Wert auf freundliches Miteinander und gehe damit prinzipiell in Vorleistung. Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber bei dieser Verkäuferin habe ich Ihre abwertende Unfreundlichkeit jetzt schon zu oft erlebt. :-(