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... aber ein körperlich sowie seelisch behindertes Mitglied lässt sie eiskalt im Stich.

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Von der Hausärztin wird ein Sessel-Dreirad mit Elektromotor empfohlen und verordnet, das auch im Hilfsmittelverzeichnis unter der Nr. 22. 51. 02. 0048 gelistet ist. Dies wird jedoch von der BKK Diakonie abgelehnt, mit der Begründung, dass sie sich ein Fahrrad mit Stützrädern kaufen könne.

Das ist aber nicht möglich, weil sie sich auf einem Fahrrad gar nicht halten könnte, auch nicht mit Stützrädern, deswegen wurde ihr das tiefergelegte Sessel-Dreirad verordnet, das genau für solche Fälle konzipiert und im Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen wurde.

Die Behinderte ist oft in der Klinik, weil sie durch das mit Schmerzen verbundene Laufen an ihre Wohnung gebunden ist und vereinsamt. Mit dem Sessel-Dreirad könnte sie wieder am öffentlichen Leben teilnehmen und sich gleichzeitig körperlich bewegen. Der Motor wird durch leichtes treten betätigt.

Eine Woche Klinikaufenthalt kostet mehr als das Therapiedreirad und sie ist wegen Depression mehrere Wochen im Jahr in der Klinik, was mit der Mobilität durch das Dreirad reduziert werden könnte.