Wir haben nach vielen Jahren mal den Käuferschutz von PayPal in Anspruch nehmen müssen, und sind nun völlig entsetzt, da sich der angebliche Käuferschutz nun letztlich als Verkäuferschutz gestaltet.
Wir haben ein Hundegitter und einen Laderaumteiler bei einer Monopolstellenfirma gekauft. Nachdem das Laderaumgitter erst nach 10-14 Tagen lieferbar war, und sowieso zwei getrennte Pakete verschickt werden sollten, wurde eine Teillieferung veranlasst. Diese war in Ordnung und wurde von uns eingebaut. Die zweite Lieferung war verspätet. Als sie dann endlich kam, stellte sich raus, dass das Gitter verbogen war, wohl schon verbogen ausgeliefert wurde, denn die Verpackung war in Ordnung. Wir haben es beim Verkäufer reklamiert, uns wurden einen minimaleren Betrag angeboten. Daraufhin haben wir den Käuferschutz in Anspruch genommen.
Wir sollten das Gitter zurückschicken. Nun stellte sich aber leider raus, dass wir das Hundegitter aufgrund seiner Größe mit keinem Paketdienst versenden können, aber da wir ja nur einen Teil moniert hatten (im Telefongespräch mit PayPal mehrfach erwähnt) haben wir diesen nun zurückgesandt. Bei einem erneuten Anruf bei PayPal wurde uns mitgeteilt, dass der Fall nur bearbeitet werden kann, wenn alles zurückgeschickt würde. Wir fühlen uns als Verbraucher doppelt geprellt, denn wir bleiben damit auf den Kosten für eine Spedition sitzen. So gestaltet sich der Käuferschutz von PayPal doch eindeutig eher als Verkäuferschutz, da der Verkäufer genau weiß, dass es unmöglich ist, seine Ware zurückzuschicken.
Nun haben wir nicht mal mehr ein kaputtes Gitter, sondern nur noch einen Verlust von 190,00 Euro, und einen absoluten Vertrauensverlust in den angeblichen Käuferschutz von PayPal. PayPal ist nicht empfehlenswert. Das ist letztlich nur ein Handlanger für abzockerische Verkäufer, die so immer mit ihren Tricks durchkommen!
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