DHL (Bonn)
DHL informierte drei Wochen zu spät, dass Paket beim Zoll liegt
Bestell-/Kundennummer: Warensendung IdentCode: RD110123758DE
Am 10.10.2018 wurde mir ein Brief der Deutschen Post in den Briefkasten geworfen, in dem mir mitgeteilt wurde, dass eine Postsendung (IdentCode: RD110123758DE) nicht zur Verzollung angemeldet werden konnte und die Sendung beim Zollamt Frankfurt am Main Osthafen hinterlegt wurde. (Anmerkung: Ich wartete auf diese Sendung aus China bereits seit zwei Monaten).
Weiterer Wortlaut im Schreiben: „Die Sendung liegt innerhalb der nächsten 7 Kalendertage (ab Datum dieses Schreibens) beim Zollamt zur Zollanmeldung für Sie bereit. “
Dazu gab es einen zweiten Zettel, den man ausfüllen konnte und DHL mit der Verzollung, gegen eine Gebühr von 28,00 Euro, beauftragen konnte.
Ich war sehr irritiert, weil das Schreiben auf den 21.09.2018 datiert war, was bedeutete, dass die Sendung fast genau drei Wochen beim Zoll lag, ich aber nur sieben Tage (ab Datum des Schreibens) Zeit hatte zur Abholung. Somit viel zu spät informiert wurde.
Der Briefumschlag von der Post hatte keine Briefmarke und auch keinen Stempel, so dass es keinen Hinweis gibt, wann der Brief zugestellt wurde. Geschickt gemacht!
Eine E-Mail an das zuständige Zollamt brachte Gewissheit, dass es längst zu spät war und das Paket angeblich an den Absender in China zurückgesendet wurde (wer es glaubt.). Dazu wurde bei Beschwerden an die Deutsche Post verwiesen.
Ich habe den, dem Brief beigelegten, Zettel zur Beauftragung von der Deutschen Post für die Verzollung vorsorglich ausgefüllt und dennoch am selben Tag persönlich zum Zollamt gefahren und dort in den Briefkasten geworfen. Bis jetzt auch auf diesen Zettel – keine Reaktion.
Ich hatte dann, nach etlichen Weiterleitungen, scheinbar die Person bei der telefonischen Beschwerdeannahme der Deutschen Post an der Strippe, um mein Anliegen vorzutragen. Das war am 12.10.2018. Der nette Herr nahm meinen Namen und meine Adresse entgegen, aber ihn interessiert (auch auf Nachfrage) die Sendungsnummer nicht, was mich wunderte. Bis heute habe ich, erwartungsgemäß, nichts gehört und ich vermute auch stark, dass da auch nichts mehr kommen wird.
Für mich ein absolutes Unding, was hier gelaufen ist und nicht mal in einer Bananen-Republik vorkommen dürfte. Dass der zugestellte Brief keinerlei Datum trägt und somit keine Beweisführung über den viel zu spät zugestellten Brief möglich ist, ist schlicht nicht akzeptabel.
Bei der Warensendung selbst, handelte es sich um ein Einschreibe-Päckchen, wie aus dem Schreiben zur Beauftragung der Deutschen Post zur Zollanmeldung hervorging.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Kessler
Frankfurt am Main