HOME OF PETS (Augsburg)
Pflichtverletzung § 433 I BGB
Bestell-/Kundennummer: 11904
Genau wie so viele andere könnte ich mich in den Hintern beißen, dass ich das hier alles nicht vor meiner Bestellung gelesen habe.
Ich habe am 23.10.18 ein Katzenhaus bestellt und per PayPal gezahlt. Man bekommt lediglich eine Bestellbestätigung in Form dessen, dass die Bestellung "gesehen wurde".
Da die Firma mit einer normalen Lieferzeit wirbt, rief ich am 6.11.18 an, um mich nach meinem Haus zu erkundigen, da ich weder Versandbestätigung noch irgendetwas anderes erhalten hatte. Man sicherte mir zu, dass es einen Tag später am Mittwoch verschickt wurde.
Am 8.11, also zwei Tage später, erhielt ich eine Standard E-Mail mit der Sendungsverfolgungsnummer. Darin heißt es, bis jetzt unverändert, dass meine Daten bei DHL aufgenommen wurden. Laut Google bedeutet das, dass das Paket eben noch nicht an DHL übergeben wurde.
Heute, 12.11.18 rief ich wieder an. Es hieß, das Haus werde (mal wieder) sicher heute versendet. Blöd nur, dass sich die Sendungsverfolgung immer noch nicht aktualisiert hat und ich deshalb begründeterweise davon ausgehe, dass es auch heute nicht versendet wurde.
Ich weiß nicht, was mich mehr aufregt, die Tatsache als Kunde seiner bereits bezahlten Ware dreimal hinterher rufen zu müssen oder, zwecks des Versendens, eiskalt angelogen zu werden.
Ich werde morgen ein drittes Mal anrufen. Sollte es sich herausstellen, dass das Haus tatsächlich noch nicht verschickt wurde, werde ich mit rechtlichen Konsequenzen drohen, die ich auch einzuleiten gewillt bin. Juristisch kein schweres Problem.
Noch nie hatte ich dermaßen Probleme und Stress bei einer Internetbestellung. Ich werde sicher kein zweites Mal bei HOME OF PETS bestellen!
In einer „netten“ Email erhielt ich die floskelhafte und ständig bei Beschwerden verwendete Aussage, dass alles zu den Lieferzeiten auf der Internetseite zu finden sei. Es kann einfach nicht sein, dass ich als Kunde meiner bereits gezahlten Ware drei mal hinterher rufen muss. Ich habe nie etwas aus Eigenaktivität vom Unternehmen gehört. Mal davon abgesehen, dass ich kein einziges Mal eine Entschuldigung erhielt.
Ich gab telefonisch dem Versand zwei Tage Zeit und entgegnete ansonsten zivilrechtliche Schritten einzuleiten. Zudem, falls das Haus nicht versendet würde, gäbe dies auch eine Anzeige wegen Abzocke. Darauf hin fing die Dame am Telefon nach ihrem Chef zu schreien an, sie werde gerade von mir bedroht. Es besteht ein meilenweiter Unterschied zwischen einem zivilrechtlichen Mahnen und dem Aufzeigen der Konsequenzen (rechtliche Schritte) und einem unter Strafe gestellten Nötigen!
Nach diesem „Gespräch“ erhielt ich eine Email in der die Stornierung (ohne mein Einverständnis) veranlasst wurde. Das alleine berechtigt mich im Grunde zum Klagen. Das Geld wurde allerdings sofort zurück gebucht. Des Weiteren wurde mir per Mail mit einer Anzeige wegen Verleumdung gedroht. Was offensichtlich die Standartantwort auf Beschwerden ist, siehe Google. In meinem Fall sehe ich es aber als berechtigt an, eine mögliche Abzocke zu unterstellen, da ich zumindest zwei mal in Bezug auf den Versand angelogen wurde (anders kann man das nicht nennen) und das Unternehmen dadurch selbst den Schein erweckt (e), das Haus nicht zu verschicken -> das käme einer Abzocke gleich.
Für das Unternehmen: ich sage hier nicht, dass es Abzocke ist. Es wäre einer, wenn das Haus nicht verschickt worden wäre…
Ich frage mich warum bei durchschnittlich einer schlechten Bewertung hier im Monat, die wohlgemerkt immer das gleiche anprangern, nichts geändert wird. Man „protzt“ in der Email mit seinem gute Ruf und internationalen Bekanntheit und bekommt es nicht auf die Reihe, professionell mit einem sich zurecht aufregenden Kunden umzugehen. Stattdessen Storniert man einen Auftrag, anstatt ein Paket, welches ja nach eigenen Angaben „heute“ verschickt hätte werden sollen, einfach zu verschicken.
Am meisten ärgert mich, dass ich absolut im Recht bin (das kann jeder Jurastudent durchprüfen) und sich das Unternehmen durch die Verleumdungsdrohung in die Opferposition stellt. Es muss nur das Wort „ Abzocke“ fallen und es ist egal, dass ich meiner Ware nachlaufen muss, rechtliche Ansprüche habe und man mit mir als Kunden völlig unprofessionell umgeht. Alles was gehört wird ist „Abzocke“. Meine Ansicht dazu habe ich oben klargestellt.
Da es „ offensichtlich“ bei anderen Kunden reibungslos funktioniert, hängt es wohl vom Glück ab, wie mit einer Bestellung verfahren wird (oder warum versendet man die Ware nicht einfach, wenn der Kunde sich schon zweimal erkundigt hat und es zugesichert wurde. Probleme mit DHL hin oder her -> dann sollte man das sagen.
Seinen Kundenkreis erweitert man so nicht.