VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn)
Abofalle und sehr schlechtes Beschwerdemanagement
Bestell-/Kundennummer: 93-654552-33
Jahresabonnement working@office
Am 31.10. d. J., Eingang 2.11.2018, erreichte mich die Rechnung zu dem obengenannten Abonnement. Daraufhin reagierte ich sofort und teilte dem VNR mit, dass ich krankheitsbedingt die Kündigungsfrist nicht einhalten konnte und um Stornierung bitte. Diesem Wunsch wurde nicht entsprochen.
Ich solle die Rechnung in Höhe von 167,00 Euro begleichen!
Vorgestern nun bekam ich die erste Zahlungserinnerung mit Mahnkosten! Das ist meines Wissens nicht rechtens. Gemahnt wird das obengenannte Zeitschriftenabo, obwohl ich die Ausgabe 11 und 12 bislang nicht bekommen habe.
Ich bin entsetzt über die Machenschaften und denke nun darüber nach, die Angelegenheit, selbst wenn es sogenannte Peanuts sind, meinem Anwalt zu übergeben.
04.12.2018 | 08:14
Abteilung: Online Marketing
Kundennummer: 93-654552-33
Guten Tag sehr geehrte Frau Borgstedt,
uns erreicht jetzt Ihre Beschwerde via ReclaBox. Es tut mir leid, dass Sie mit uns und unserem Service nicht zufrieden sind. Das soll so nicht sein.
Ihr Kundenkonto habe ich mir angesehen. Es ist richtig, dass Sie das Abonnement widerrufen wollten. Die Widerrufsfrist haben Sie leider ungenutzt verstreichen lassen. Ihr Widerruf ging hier nach der kostenlosen Ansichtszeit ein. Am 05.11.2018 haben wir Ihnen dazu auch geschrieben.
Es ist richtig, dass die Ausgaben 10 und 11 (nicht 11 und 12) nicht ausgeliefert wurden. Es ist nur die erste Ausgabe in der Ansichtszeit für Sie kostenlos. In der Rechnung wird Ihnen erst die Ausgabe 12 berechnet, die jetzt zur Auslieferung gelangt.
Ich habe gute Nachrichten für Sie. Ich habe das Abonnement zum 31.12.2018 gestoppt. Danach erhalten Sie keine weiteren Ausgaben mehr. Die Rechnung habe ich für Sie anteilig gestoppt.
Ist diese Lösung so in Ordnung für Sie? Wenn nicht, schreiben Sie mir bitte nochmal.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit.
Am 5. Dezember erhielt ich die Kündigungsbestätigung von Frau Anita Huth mit dem PS: Bitte gleichen Sie den offenstehenden Saldo binnen 10 Tage aus? Ich hatte keinen blassen Schimmer, welchen Saldo in welcher Höhe von mir auszugleichen sei.
Das ändert sich am 20. Dezember. Mich erreicht eine Mahnung in Höhe von 20.45 Euro! Dieser setzt sich wie folgt zusammen: workingoffice 15,50 Euro zuzüglich 4,95 Euro Mahnkosten.
Ich bin irritiert und entsetzt zugleich! Das ist doch wirklich die klassische Abofalle! Ich zahle definitiv nicht, sondern werde für den Betrag meinen Anwalt einschalten. Denn das ist Nepper, Schlepper, Bauernfänger.
Freundliche Grüße sendet
C. Borgstedt
Guten Tag Herr Borgstedt,
aus Kulanz haben ich für Sie den restlichen offenen Betrag storniert. Somit erhalten Sie keine weiteren Rechnungen oder Mahnungen.
Bezüglich Ihrer Aussage es handelt sich bei dieser Angelegeheit um eine klassische Abofalle oder Bauernfängerei, muss ich Ihnen widersprechen.
Ihnen war bekannt, dass ein Widerruf benötigt wird, damit keine weitere Lieferung erfolgt. Wie von Ihnen schon zuvor dargestellt, haben Sie die Widerrufsfrist krankheitsbedingt verpasst. Aufgrund dessen wurden Sie weiter beliefert und dementsprechend eine Rechnung erstellt.
Erst durch Ihren verspäteten Widerruf haben wir Kenntnis darüber gewonnen, dass Sie das Abonnement, nicht beziehen möchten.
Alles Gute für das Jahr 2019.