Beschwerde lesen

Anfrage Aktenzeichen 230-0261-823-0307,

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe am 21.08.2018 um 13:05 Uhr im Kaufpark ohne Einlegen der Parkscheibe geparkt und den am Auto angebrachten Zettel nicht als Zahlschein gesehen, sondern auf das Schreiben mit der Zahlungsaufforderung gewartet. Mir wurde dann am 13.09.2018 sofort eine Zahlungserinnerung von Ihnen zugeschickt. Dies habe ich dann erst später zur Zahlung angewiesen. Damit war es für mich erledigt.

Im November kam dann ein Schreiben von Ihrem Forderungsmanagement. Dabei dachte ich, es hätte sich mit meiner Zahlung überschnitten. Wurde also auch nicht weiter von mir beachtet. Nur folgte eine 2. Mahnung mit Androhung einer gerichtlichen Konsequenz. Die Zahlung i. H. v. 20,70 Euro von mir ging am 12.10.2018 auf Ihr Konto.

Bei Nachfrage bei Ihrem Forderungsmanagement bin ich eines besseren Belehrt worden. Eine sehr unfreundliche Dame teilte mir mit, dass ich ein Schreiben wohl übersehen hätte, und die Forderung zum Zeitpunkt meiner Zahlung schon bei rund 25,00 Euro war.

Ich habe alle Schreiben dazu aufgehoben, es ist kein Schreiben mit einer Forderung von 25,00 Euro bei mit angekommen. Es muss aber angekommen sein, wie Ihre Mitarbeiterin mir mitteilte, da die Post heutzutage nicht mehr mit der Kutsche gebracht wird.

Sehr netter Hinweis, aber in dem Moment sehr unpassend. Ich habe das Angebot erhalten, ich brauche nur noch 30,00 Euro bezahlen. Dies ist auch schon ein Entgegenkommen, das ich nicht nachvollziehen kann. Scheint bei Ihnen aber an der Tagesordnung zu sein.

Diesen Vorgang werde ich von rechtlicher Seite prüfen lassen und dann erhalten Sie dazu ein erneutes Schreiben. Da ich den Namen der Mitarbeiterin nicht notiert habe, hatte ich dann erneut angerufen, um diesen zu erfragen. Ich hatte dann schon wieder Glück, Herr F. nahm das Gespräch an und teilte mir auch sehr unfreundlich mit, dass es keinen Grund gäbe, mich nochmal mit der Kollegin zu verbinden oder mir den Namen mitzuteilen. Ich könnte mir einen Anwalt nehmen und mehr wollte er dann auch nicht mit mir besprechen.

Da ich selbst im Kundenservice tätig bin und telefonische Anfragen entgegennehme, bin ich sehr erstaunt, wie man mit einem Kundenanliegen umgeht. Gespräche werden schon unfreundlich gestartet. Wenn dies von Ihnen so gewünscht ist, finde ich Ihre Einstellung zu diesem Thema sehr Fragwürdig.

Bitte teilen Sie mir einen Ansprechpartner mit, der sich mit der rechtlichen Angelegenheit auseinandersetzen wird. Vielen Dank und noch eine entspannte vorweihnachtliche Woche. Mit freundlichen Grüßen

So hatte ich es an das Forderungsmanagement geschickt. Auch an den Auftraggeber ging dieses Schreiben. Außer einer erneuten gerichtlichen Androhung kam keine Reaktion seitens der Firmen!

Der Betrag ist gezahlt - es geht nur noch um Mahngebühren, diese sind schon nach den 2ten schreiben auf 59,75 Euro gestiegen. Absolute Abzocke - und kein Reden möglich!