Beschwerde lesen

Vor neun Monaten habe ich mir ein gutes iPhone zugelegt, weil ich mich beruflich darauf verlassen muss. Ich habe es mit 170,00 Euro angezahlt. Den Rest des Kaufpreises von über 1000,00 Euro zahle ich seitdem über den Telekom-Telefonvertrag ab, der für zwei Jahre mindestens 100 Euro kostet.

Das iPhone X erfüllte die Erwartungen nicht; der Akku wurde heiß, lief nur wenige Stunden, das Touchdisplay funktionierte mangelhaft und auch die Sprachsteuerung Siri funktionierte mangelhaft sowie, dass es auch noch gravierende Sicherheitsmängel aufwies.

Ich bin ein freundlicher Mensch und bin beruflich stark eingespannt. Daher habe ich versucht, die Fehler zu umgehen und hoffte darauf, dass sie sich mit dem nächsten Update von selbst lösen. Um die Sache nicht noch zu verschlechtern, lag das iPhone die meiste Zeit auf dem Schreibtisch und wurde nie ungebührlich beansprucht. Nach einem halben Jahr haben sich die Fehler jedoch nicht gegeben.

Vielmehr ließ sich der Akku gar nicht mehr laden. Da hieß es schnell handeln, um das Handy noch in einem übergabefähigen Zustand in die Reparatur zu geben. Leider half mir in dieser dringenden Lage weder Apple, noch die Telekom weiter, sondern ich musste bei Conrad reklamieren, weil ich dort das Gerät in Besitz genommen hatte.

Wenn der Conrad Kundendienst nicht über alle Maßen inkompetent war und führte er mich auch noch vor. Ich verstehe, dass nicht jeder Mitarbeiter über jeden speziellen Artikel Kenntnis haben kann und gerade im Weihnachtsgeschäft nicht besonders leistungsfähig ist.

Wenn jedoch die wenigen vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten benutzt werden, um den Kunden verbal vorzuführen und noch mehr Geld abzuringen, als er ohnehin schon gezahlt hat, dann wird es ärgerlich.

Hinzu kommt, dass die Arbeitsprozesse bei Conrad diese Unkultur wohl noch fördern, sodass die Conrad Mitarbeiter einem, anstatt zu helfen, noch versuchen noch mehr Zeit und weiteres Geld abzwingen, als man ohnehin schon unnötig verloren hat.

Hinzu kommt, dass es gängige Praxis zu sein scheint, dem Kunden im Reklamationsgespräch schon beim zweiten Satz persönliche Vorwürfe zu machen. Nicht zuletzt ist es ärgerlich, dass man in diesem Prozess ohne Beschwerde gar nicht zu seinem Recht kommen kann.

Ich finde das im höchsten Maße unmenschlich und bitte höflich darum, diesem Unwesen ein Ende zu bereiten.