Beschwerde lesen

Im Oktober2017 habe ich meinen Antrag auf volle Erwerbsminderung gestellt. Dieser Antrag wurde im April 2018 abgelehnt. Daraufhin habe ich ihm Mai 2019 Widerspruch eingereicht. Anfang Oktober musste ich zum Vertrauensarzt der Rentenversicherung.

Am 11. Dezember habe ich telefonisch bei der Rentenversicherung nach dem Bescheid gefragt. Zuerst konnte man meine Akte nicht finden, man versprach mir aber freundlich, sich bei mir zu melden, sobald man die Akte gefunden hätte. Noch am selben Tag rief mich eine Angestellte der Rentenversicherung an und entschuldigte sich für die lange Bearbeitungszeit, aber der medizinische Dienst wäre völlig überlastet.

Sie sagte, sie dürfe mir so viel verraten, dass sich mein Widerspruch gelohnt hätte und es sehe sehr gut aus für mich. Sie könne mir aber nicht versprechen, dass ich den Bescheid noch vor Weihnachten bekäme aber spätestens in 4 Wochen wäre er da.

Nach 5 Wochen (14.01.2019) rief ich wieder bei der Rentenversicherung an und erkundigte mich über den Verbleib des Bescheids. Die zuständige Sachbearbeiterin war hörbar genervt und erklärte mir, dass sie 6 Wochen krank gewesen wäre und deshalb meinen Antrag nicht bearbeiten konnte. Als Zeitangabe für die nächste Zustellfrist nannte sie mir 2 Wochen.

Zum Schluss des Telefonates sagte sie mir, ich könne ja dann gerne wieder anrufen (purer Zynismus?).

Heute ist der 1. Februar und ich habe immer noch keinen Bescheid. Was soll ich tun? Wieder Anrufen? Wird dann mein Antrag wieder weiter zurück auf dem Stapel gelagert? Ich fühle mich dieser Hierarchie hilflos ausgesetzt.