simyo (Düsseldorf)
Simyo zahlt Guthaben nicht aus und droht mit Inkassobüro
Am 21.11.2009 habe ich meine bestehenden Mobilfunkverträge mit Simyo zu einem anderen Provider portiert (bzw. den Antrag verschickt). Die Portierungsgebühr bei Simyo (25 €) habe ich auf die Guthabenkarten aufgeladen. Da Simyo nur bestimmte Beträge als Aufladung zulässt, sind nach Abzug der Portierungsgebühren noch Guthaben auf den Karten verblieben.
Die Anträge zur Guthabenauszahlung habe ich Anfang November 2009 mit den SIM-Karten an Simyo gesendet. Bisher keine Reaktion!
Weiterhin hat Simyo nach dem Abzug der Portierungsgebühr vom Prepaid-Guthaben eine automatische Guthabenaufladung durchgeführt. Da dies nach der Rufnummernportierung und somit Deaktivierung der Karte nicht sinnvoll ist, habe ich diesen Betrag durch meine Bank am 9.11.2009 zurückbuchen lassen.
Hierauf erhielt ich von Simyo am 12.11.2009 eine Mail mit der Aufforderung den Aufladungsbetrag (10 €) zuzüglich einer Gebühr von 15 € zu überweisen. Per Mail am 14.11.2009 habe ich hierauf den Simyo Service informiert, dass die Aufladung einer deaktivierten Prepaidkarte nicht sinnvoll ist und somit weder eine berechtigte Forderung noch ein Anspruch auf Erstattung der Rücklastschriftgebühr vorliegt. Meine Mail wurde ignoriert und ich erhielt am 1.12.2009 eine 1. Mahnung.
Meine Reaktion hierauf war ein Telefonanruf beim Simyo Service, durch den ich - wie ich glaubte - den Sachverhalt klären konnte. Das Gespräch endete mit der Aussage des Simyo-Service-Mitarbeiters, dass die Mahnung und die Forderung storniert würden. Zu meiner großen Überraschung folgte am 22.12.2009 die 'Letzte Mahnung', in welcher unverholen mit Inkassobüro und negativem Schufaeintrag gedroht wird:
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Zitat: "Wir weisen Sie darauf hin, dass wir nach Ablauf dieser Frist den offenen Betrag, ohne weitergehende Zahlungsaufforderung, an ein von uns beauftragtes Inkassounternehmen zwecks Einzugs der Forderung überstellen werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass dadurch weitere nicht unerhebliche Kosten auf Sie zukommen werden. Ferner weisen wir Sie darauf hin, dass die Beauftragung unseres Inkassounternehmens eine Meldung an Auskunfteien (SCHUFA - Schutzgemeinschaft für das Kreditwesen) nach sich ziehen kann. Diese Meldung kann negative Folgen für Ihre zukünftigen Bankgeschäfte haben."
Auf dies Mail habe ich am 22.12.2009 per Brief (Einschreiben) geantwortet.
Ich bin gespannt, ob auch dieser Versuch von meiner Seite mit irgend einem Menschen bei Simyo Kontakt aufzunehmen ignoriert wird.
Zusammenfassung: Simyo - einfach nicht gut!
21.01.2010 | 15:37
Abteilung: Öffentlichkeitsarbeit
In die Runde, erst dank der Freischaltung durch Reclabox können wir seit kurzem auch tatsächlich als Unternehmen antworten, zuvor wurden die Antworten leider immer als "Privat" klassifiziert. Nun geht's. Vielen Dank an Reclabox. Und vielen Dank für Ihre Frage.
Nach meinem Kenntnisstand fand eine Ausbuchung zum 30.12.2009 statt. Die Umstände bis dahin obliegen dem Kundenschutz und werden in Ihrem Interesse hier nicht aufgeführt.
Die Forderung gegen Sie sind jedoch seit dem ausgeglichen. Für die Auszahlung des Restguthabens hätten Sie ein Formular pro Karte ausfüllen sollen, welches wir von Ihnen nie erhalten haben. Aus Kulanz wurden Ihnen die Beträge ohne Formular letzten Montag auf Ihr Konto überwiesen. Darüber wurden Sie am 14.1. informiert.
Die Situation dürfte damit gelöst sein - bitte bestätigen Sie dieses hier dann gerne auch noch einmal.
Insgesamt bedauern wir Ihr Scheiden und wünschen Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen,
Ira Reckenthäler - Leitung Öffentlichkeitsarbeit
ich habe gerade Ihre Beschwerde gelesen, ich gehöre zum Community-Team von simyo und möchte helfen. Senden Sie uns bitte dafür eine Mail an einfachsimyo.de und teilen Sie uns bitte Ihre bisherigen simyo Rufnummern und die bei simyo hinterlegetn Email-Adressen mit. Bitte mit dem Stichwort "Reclabox 05.01.10 + Restguthabenauszahlung/Mahnung". Vielen Dank und mit freundlichen Grüssen, Antoniya aus dem simyo Community-Team